Lyrischer Adventskalender 2013

  • Der lyrische Adventskalender 2013


    Wie schon in den Jahren 2010 und 2011, gibt es auch in diesem Jahr wieder einen lyrischen Adventskalender.
    In den kommenden Tagen und Wochen erwarten euch hier 23 wunderschöne Texte.


    Ohne weitere Worte zu verlieren, geht es nun mit dem ersten Türchen los!


    23. Dezember: Existenz


    es schneit in Strömen
    ich lauf mit meinen neuen Tretern um die Ecke/ erblicke KidFid
    und werf dem Lauch zur Begrüßung nen Schneeball in die Fresse.
    war nicht so lustig wie erwartet, ...ich bau mir ne Tüte, seh
    wie Womb der Clown auf ner Brücke steht, rufend um Erbarmen.
    ich klingel Gott an, sag ihm: "lass dir von dem Hurensohn nichts sagen
    ...der war nicht artig." Weihnachten? Ich mag das nicht; heißt, bist du
    brav gewesen kriegste trotzdem statt der Eisenbahn nen Sarg von mir.
    Scheiß auf Schornsteine bitch, ich spreng nen Loch in die Wand, denn Ruß
    ist für gottverdammte Anfänger und der Boss ist schon Schwarz genug... nigger
    der Pelz hier war mal weiß, yop ich hab als Zweitjob den Auftrag zu killen
    und bringe Kronzeugen trotz Polizeischutz wie'n Laufband zum Schwitzen.
    Deine Wunschliste wird umgeschrieben, der alte Weihnachtsmann war cooler?
    Buddy du wirst umgenietet... von Fav du clown für hundert Riesen/ oder H.
    Ich hol mein Geld und zieh zum nächsten Haus, eins mit Kruzifix über der Tür/ doch
    statt Jesus hängt da nen Waschbärjunge dran, ...der kriegt nen Lui V Gürtel von mir!
    ...Ich komm zum letzten Stop meiner Liste, es ist Smoke seine Hütte
    das Schloss leicht zu öffnen, ich leg mich auf's Ohr...und smoke meine Tüte.


    22. Dezember: SamMylia


    Zwischen Häusern mit quadratischen Fenstern/ und gewaltigen
    Wälder/ haust seit einigen Jahren seine begrabende Schwester/
    Er blickt auf geschrieben Listen für den Weihnachtsmann
    und weiß, dass nur Kindergeschichten sie herbei holn‘ kann
    Das nur ein Geschenk unterm Baum steht, sieht merkwürdig aus.
    Er blickt ausm Fenster und sieht ihr Gesicht zwischen Ästen und Laub
    Sie waren mit den Festen vertraut - Aber nur zu zweit./ Die
    Geschwister haben alles, auch jenseits von Weihnachten geteilt.
    Das Beschenken an ihrem Todestag passt ihm einfach nicht:
    Links sind die Trauernden und rechts ist der Tannenbaum geschmückt.
    Videos zeigen fröhlichen Gesang und die Tränen im Gesicht
    und den kleinen Jungen, der einen Schneeberg langsam schippt.
    um zu versuchen ihren Namen von den Flocken wegzuwischen/
    während die andren‘ sich damit begnügen im Trockenen zu sitzen.
    Und er spürt die Gravierung… Er liest den selben Nachnamen,
    setzt sich, schaut nach oben und wünscht ihr schöne Weihnachten.



    21. Dezember: Ytkm


    Ich baller ein paar Lines, sie sagen "Halt mal lieber ein"
    Doch ein bisschen Schnee muss sein in der Weihnachtsbäckerei
    Tausend backende Frauen, die abwechselnd saugen
    Prüf ich die Rachenschleimhaut, steht ihnen Wasser in' Augen
    Auch der Hygienekontrolleur stellt nach genauer Prüfung fest
    "Kamman nicht meckern, alle(s) sauber wie geleckt" *hust*
    Hat seinen Spaß, bis er nen Haufen Peace entdeckt/ Hat hiermit
    Ausgedient… wie Fraun *tzehe* … aufgespießt beim Sex
    Jap, töten is einfach/ fröhliche Weihnacht/ zück die
    Schrotflinte und spread the love, wies mein Penis mit Bein' macht
    Es geht nicht um Weiber/ Geht nicht um Geld oder Bros, es/
    Ist die Erinnerung an mich, die bleibt, selbst wenn ich tot bin
    Denn ich hab wirklich gelebt/ doch an euch wird keiner denken
    heißt: „Dass du jetzt sterben müsst is nur ne Abkürzung, verstehst?“
    Sie lächelt nur leise/ bis ich abdrück, abspritz,
    mein Werk signiere und noch kurz ins Gästebuch schreib:


    Jingle Bells, Jingle Bells, Jingle all the way/
    Oh what fun it is to ride on some women, whom I slayed


    20. Dezember: EOB


    preiset den Herrn/ denn der Heiland ist da/
    ein Kind mit Rassel, Schnuller und ner Rifle im Arm/
    der Sohn Gottes, Fella/ es sind Stimmen zu hören/
    himmlischer Chöre/ die den Ghettogospel trällern/
    ein kleines Kindchen/ in Seidenwindeln/
    eingewickelt/ die Könige der Typer bringen/
    feinste Dinge/ denn ein goldener Stern zeigt Niggas/
    den Weg, nicht in nen Stall, sondern ins Bernsteinzimmer/
    etliche Tiger/ reihn sich für des Bosses Mäntel ein,/
    auch Ochs und Eselein/ doch mir sind Erstere lieber/


    aber gut…. viel zu lang war meine Kindheit behütet/
    auf der Erde, hab ich mir nichts zu wünschen/
    ich begegne Satan in der Sinaiwüste/
    er will mich verführen/ zu irdischen Sünden/
    in Gestalt einer Riesenschlange/ doch vierzig Tage/
    und er erfriert im langen/ Bizepsschatten/
    es war fast schon zu leicht, ich pack die Uzi wieder ein/
    da ertönt Papis Stimme „jetzt ist Schluss mit Spielerein,/
    zurück mit dir zum Zimmer aufräumen“/
    *donnergrollen* und ich erblicke die Kreuze/ *mehrdonnergrollen*
    sie kommen mit Nägeln/ von Hochsprungstablänge/
    doch die bleiben nach paar Metern im Oberarm stecken/
    noch bestaunen sie den Player/ da spann ich einmal
    an und kill sie mit den herausspringenden Nägeln/
    um dann Villinger paffend/ in einer erhabenen Sänfte/
    getragen von Engeln/ zurück in den Himmel zu fahren/


    19. Dezember: Pasta und absurd als Donner & Blitzen


    Alles scheint zu schlafen, hehre Stille ist zugegen, nur der
    Weihnachtsmann samt Schlitten ist am Himmelszelt zu sehen.
    Rudolph führt die Rentiere, doch Kompass und Licht für
    das Gefährt vom hohen Norden sind Donner und Blitzen.


    "Eh, hömma blitzen du streber" – "Mh?"- "du glaubs
    auch, du bis hier dat Leittier, weille dich mit Glitzer beklebt has, ne?"
    „Werd´ bitte mal nicht frech, Bro../ DU schminkst dich doch
    mit Kaminasche und hälst dich für ´nen Nigger aus dem Ghetto."

    "Das war ne Wette, du Spast.. du klaus auch nik's Schuhpflegekrempel
    damit der Huf wieder glänzt, wenn du dich dreckich gemacht has' "
    „Ach, das musst du mir nachsehen,/ denn er wäre garnicht so dreckig,
    müsste ich dir damit nicht ständig in dein´ fetten Arsch treten..“

    "wer nimmtn wat du redest, noch ernst, champ? will
    mir in'n arsch treten, obwohler hier neben mir herrennt..
    wir gehn vorran, doch selbst die hinter dir scheißen auf dich.../ "
    "Ach, das MEINEN die Stricher, die sind sowieso komisch, ich schätze,
    die denken einfach, sie machen dadurch auch mal große Geschäfte."

    "Nuja in sofern die Deppen sich auf ihr'n Drogenexzessen
    nich für aufn Tod aerophobischeTotenkopfäffchen.. halten...
    und sich aufm Boden festketten, lohnts nich, zu wechseln...und
    die mit Profis ersetzen is nich drin wegen der hohlen Geschenke
    getz im Ernst, WIR schleppen sooo viele päckchen, und dann
    gibbet bei diesem popligen Fest nichma ne Rotwildkollekte"
    „Donner, mein Bester, auch wenn du sowas von Recht hast, müssen
    wir landen, da unten wartet schon das nächste Rotzbalg am Fenster.“



    17. Dezember: nML


    Das abendliche Leben/ flutet durch Passagen/ und vor
    wundersamen Ladenfenstern/ zeichnen Klangfarben Gemälde/
    Glühweinstände/ Liedgesänge/ in den Straßen werden Leute/
    von schon längst erloschnen Kerzen strahlend hell erleuchtet./
    es ist ein Tag, um sich zu freuen/ blasse Sterne schimmern
    schweigend, nunmehr nur die Farbenpracht bezeugend./
    Schneeweiße Dächer, Weihnachten, Frieden/ Winterwetter/
    Lichterketten,/ die sich in den Eiszapfen spiegeln/
    und so zeichnet die Zeit/ heute friedliche Seelen/
    alte Leiden in Stein/ und Harmonie in das Leben./
    Apathisch doch glücklich/ zufrieden im Jetzt/
    getarnt als Idylle/ von Gefühlen benetzt/
    erscheint weihnachtliche Stimmung vertraut/ und
    ersucht uns im Chaos an Besinnung zu glauben


    Das abendliche Leben/ erfüllt die Straßen zum Nichts
    ein aschfahles Licht/ ist vage nur zu sehen/
    plötzlich herrscht Schweigen...
    der Augenblick der Ruhe.... wird beendet von Stimmen:


    ...Fröhliche Weihnacht.


    16. Dezember: Felicks


    Heiße Schokolade, Lebkuchen, Winterspeck,
    der Mensch von heute feiert Weihnachten im Internet!
    Ich bleib zuhause weil ich Verwandte nicht cool finde,
    ein einziger Feiertagsgast: Bruce Willis *Schweinebacke!*
    Ich hol den Zalandomann, oder Amazon ran,
    die bringen mir mehr Geschenke, als Mama es kann,
    um andren meine Zuneigung an Weihnacht zu zeigen
    gibt es iTunes-Gutscheine, ich mein das muss reichen, oder?
    Obwohl, schenken macht mehr Spaß, wenn mans mit dem Handy macht,
    zu Heiligabend gibt es ein Bonus für Candy Crush,
    wie wärs mit LOL-Rüstungsgegenstände?
    Braucht ihr nicht? Kommt, ihr müsst es mir verdenken,
    doch ich geh ganz sicher nicht einkaufen für euch,
    Mit 1-2 Klicks bestell ich einen Haufen Zeug,
    all das verdanken wir dem technische Hightechkram, denn
    ohne Elektronik gibt es keinen festlichen Weihnachtsabend!


    15. Dezember: Pasta


    ich komm voll
    'hacken mi'm Slay' in jedes kleinkaff/ metzele dein weib ab, bis
    sie per Essbesteck zerkleinert in'n Adventskalender reinpasst
    schenk_den hämisch lächelnd deiner Dreckssippe zur Weihnacht
    und geh zecheprellnd mit plätzchenteller weiter ...obwohl, wär besser,
    schätzich, wenn ich die in sonn Blechbehälter reinpack,bevor
    die im Gemetzel noch beckleckert we-ach scheiß drauf...soll ja eigentlich
    mit Kletterhelm durch Schächte bretternd die Menschenwelt begeistern..
    indem ich päckchen schlepp mit Restbeständn der Hexenschlächter-Feier
    dass Od'n echt jedes jahr zeit hat...für den lächerlichen Scheiß da
    der Epi-Stress vom Freyr-Fest beim Rentierwechsel greifbar
    Dasher-,Dancer-,Prancer-und-Donner... wrecked seit der
    Wylden Jagd, weil die MetPong-stars letzten-Endes-sternhagelvoll-warn.
    der Elfen-Werkstattmeister, der Wechselbälger-Hype hat. so
    frech, die wetten, ich hätt, womit sie Zettelchen vollschreiben, doch
    ihr seid ne strukturierte Müllkippe des Asgardschen Weltreichs
    und eure Utopie von Wünschen bloß ein Abfallbestellschein, ihr fotzen
    und ich hab n scheißjob...


    Dashing throu your hoe
    with a horsecock made to slay
    get them in a row
    squirtin all the way
    blablablablaaaa...
    blablablabla fuck your wife
    oh what fun it is to ride and
    sing a slaying song tonight


    14. Dezember: SunZ


    Ich bin Rolf Zuckowski und...
    ...heute bring ich Kindern bei zu backen/ eine Stunde
    bleibt, um die Einfahrt mit der Schippe freizumachen.
    Es ist bereits dunkel, da komm'n zahlreiche Wagen/
    die Bälger sind da, dann kann der Abend ja starten.


    Hallo, meine kleinen Menschen/ heute backen wir
    zusammen lecker süße Weihnachtsplätzchen! :chu:
    Kurzer Blick auf mein Rezept/........witzig........
    ....nein, jetzt echt/ wer hat den Scheiß versteckt? :rolleyes:
    Laura weint und meint, sie hat es ungewollt zerknittert/ ich
    sage nichts und brech' ihr mit 'nem Nudelholz die Finger. :evil:
    Tom klatscht das Ei/ am Topfrand vorbei/ *so nicht!*
    Tokat, Kopf ab - Sorgfalt muss sein. :cool:
    Na toll, Lars hat seine Plätzchen vergeigt/ er sagt, vom
    Naschen wird ihm schlecht und kotzt direkt in den Teig. :suspekt:
    Lisa meint, das wollte er nicht/ dennoch stopf ich ihm
    die Pampe in den Rachen, bis er noch mehr erbricht. :hut:
    Wer jetzt den Ablauf nochmal crashed, wird beerdigt!/ Plötzlich
    erlösendes Klingeln...DIE PLÄTZCHEN SIND FERTIG! :lampe: *gottseidank*
    Mit Mehl und Milch/ macht JEDER Knilch/ 'ne kleine Kleckerei/
    doch nur ich allein mach sauber in der Weihnachtsbäckerei... :(


    12. Dezember: Tuff Trailers


    SamMylia:


    Leute fragen mich, was ich denn an Weihnachten treibe.
    Ich zeig meine Schlange und mach aus Frauen steinharten Leichen.
    Was ich als Weihnachtsgeschenke von diesen Huren verlange,
    sind ihre Leichen – Für das Fest rape ich sie auch unter der Tanne.
    Deine rote Stupsnase läuft und ich geb dir n Tempo und
    ein paar Stunden später feiern wir in einem belgischen Ghetto.


    SunZ:


    Yeah, dis' kein Ganzjahresschnupfen/ Rudolf hat die rote Nase
    nur dank unsrer Einladung - zum Schnapsflaschen pumpen. :cool: *yo*
    12 Uhr Mittag, Weihnachtsmarkt - Kassenschluss und Zapfenstreich/
    but don't worry, girls - Sam hat ein Taschentuch für alle bei! :hut: *riechtdasnachchloroform?*
    Tuff Trailers Movement/ unter jedem Weihnachtsbaum/ in den
    Jägermeisterrausch/...SOLANG'S DAS SCHNAPSREGAL ZULÄSST! :chu:


    Pasta:


    fotzen,
    ich tripp aufm weihnachtsmarkt/eures mickrigen heimatkaffs
    sippe den weinbrand, wie christus das Weihwasser,
    spliffe Jamaikagras beim Stand vom Inder mit Seidenschalen, und sichte
    dich! die hippsterschwuchtel-x-mas-muster-bitch mit nem leinensack
    genick wie ein kleiderhaken, pas winkingerzweikampfstark bring
    einen schwinger mim streitaxtarm und du trägst gips an den Feiertagen,nutte.


    Absurd:


    Ich stepp´ jetzt in die Stadt und leere eine Glühweinflasche,
    und meckerndes Pack belehr´ ich mit der Prügelstrafe
    Weintrinker, Scheißspinner! - Ja, so ohne Anglizismen
    hat man´s bisschen schwerer bei den Kleinkindern, doch
    egal, sieh wie ich dich nun am Bratwurststand zertret´, Hure,
    bis du meinst: „Guck, ich kann mein Namen in den Schnee bluten.“


    Rewdee [Im donetasy-Merch Reimsilben zählend] *1,2,3,4,4*


    Trailers bitch, wir stürmen die Weihnachtsbäckerei
    packen Blütchen aus und sorgen für feinsten Blätterteig
    kommt die Jägermeisterbande in dein Städchen eingefahren
    findet man bei der Autopsie nur gelben Schnee in deinem Magen
    yep, und weil wir auch n bischen vorweihnachtlich denken
    küsst du heute unterm Mistelzweig die Bordsteinkante faggot *ok*


    Falk Am Mic:


    Wenn wir den Weihnachtsmarkt besuchen scheint die winternacht so hell/
    wir punchen kleine hurensöhne von dem kinderkarusell/
    Ich mach am Glühweinstand paar Hühner an/ und geb
    beim Bechern gas so wie es sonst nur der Führer kann./
    Wenn die Typerlegenden Weihnachten crashen / kriegen
    Die Bitches statt nem Schneeball nur nen Stein in die Fresse./



    11. Dezember: Torrez


    Und endlich gehts wieder über`n Weihnachtsmarkt
    hab mich mit dickem parka schal und mütze eingepackt
    als erstes ganz wichtig - gibt es den glühwein in die Hand
    direkt gefolgt von gebrannten Mandeln am Süßigkeiten stand
    Die Lichter der Stadt sie erleuchten den Augenblick
    in Tausenden Farben die am Baume sind
    Das große Fressen an den Buden zum Sorgen verdrängen
    heute gibts Leberzerrose und dann morgen geschenke
    sorgvolle Menschen versammt um nen Plastikbaum
    blenden sie alles aus - was n Traum
    das Fest der Familie und jeder denkt an sich
    wir wissen alles das es nur zum "Das ganze jahr vergessen" ist
    dann schmieden wir Große Pläne was wir nächstes Jahr
    besser machen können - genau wie letztes Jahr
    vielleicht klappt es diesmal, und wenn nicht, macht es nix.
    dann Feiern wir auch nächste jahr das Christkind


    10. Dezember: Peaswag & Womb


    Die Weihnachtsgans der Familie Müller ist bis auf die Knochen abgenagt. Tim und Tom quängeln schon herum, da die große Bescherung bevor steht. Doch noch möchte ihre Mutter die Tür zum Wohnzimmer nicht freigeben.


    „Tim, Tom. Hört jetzt auf, sonst gibt es heute keine Geschenke. An Weihnachten soll man nicht streiten. Wartet noch bis ich die Kerzen an gemacht habe, dann können wir mit der Bescherung anfangen.”


    Tim und Tom warteten gierig in der Küche. Als ihre Mutter sie rief stürmten sie sofort los und stürzten sich auf die Geschenke.


    Tim was soll das? Ist doch klar das meine Geschenke die Großen sind/
    Ich bin der große Bruder, guck mal in die Ecke, da liegen die kleinen Rosanen/

    Tom was ein Quatsch, wer ist wohl Mamas Lieblingskind?/ Ist doch klar,
    wieso die Großen mit MEINEM Namen beschrieben sind/

    Okay Mama, was soll das? Wieso hat Tim größere Geschenke/
    Ist es weil er dumm ist oder weil ihr schlechter von mir denkt?!/

    Hey, ich bin nicht dumm! DU bist doch nur neidisch/
    Du bist zwar mein großer Bruder aber verhältst dich wie ein Kleinkind/

    Jetzt halt die Klappe Tim, du gehst mir ehrlich auf die Nerven/
    Es ist zwar Heilig Abend doch wie soll man sich bei SO nem Scheiß beherrschen?!/

    Ach Tom, leg dich einfach schlafen/ dich will hier eh keiner haben/
    ../


    Noch bevor Tim zu Ende reden kann greift die Mutter ein.


    Tim! Tom! Ihr solltet euch wirklich schämen/
    Es ist Weihnachten also solltet ihr euch benehmen/
    Sonst gibts keine Geschenke, die kriegen nur die Braven/
    Oder ich spende sie ganz einfach den Armen../


    Daraufhin entschuldigten die Brüder sich und feierten Seite an Seite Weihnachten.


    Die Moral dieses Textes: Es ist Weihnachten.. also streitet nicht, sondern seid dankbar für die Dinge und die Personen die ihr habt! (Selbst wenn einem die Tage manchmal ziemlich auf den Sack gehen können ;))


    Schöne Weihnachtstage noch von Peas und Womb


    9. Dezember: suexf


    "Merkt euch endlich, dass für die Menschen der Wunsch zählt"
    sagt der Chef der Industrie und verpestet die Umwelt
    immer weiter... der grummelnde Magen Tims singt
    das Lied der etlichen Elfen, die am Hungertod nagen, und
    er denkt sich resignierend "Tja... ohne Leid kein Kieß, man", holt
    ein letztes Mal tief Luft und kippt dann ohnmächtig aufs Fließband...



    "Hier spricht Santa; ich weiß dass hier Angst habt, doch
    Die Situation erfordert es.. auf 3 Puppen zehn Kalashnikovs
    herzustellen, sonst sind wir allesamt gefickt, seit dem
    Zusammenschluss der Linken Schweine Grantelbart und Grinch
    Als letzte Republikaner zeigen wir Mut in der Sache, uns're
    Allies geh'n Flöten; Rudolf hängt schon wieder nur an der Flasche
    Elfen, das sind keine leichten Tage, keine seichten Tage
    Perverse Zeiten, in denen wir alle lieber das Schweigen wahren würden"


    Trolle sind involviert, alle haben rot an den Händen
    zerstückeln Elfen bestialisch nur um eine Botschaft zu senden
    ...so nähern sie sich per Blutlust ihrem Ziel,
    schneidet man dir die Zunge raus wusstest du zu viel.
    Ehefrauen trauern, die Menschlichkeit ist umgekommen;
    Rehntiere werden mit Flakgeschützen aus der Luft genommen
    und während alle denken, dass diese Untat ohne Grund kam
    raubt der Grinch die Hallen leer und sabotiert den Produktionsplan...



    "Ich glaub's nich, wie konnten uns die Schweine berauben?!
    Toller Sicherheitsdienst; das is mal wieder scheiße gelaufen
    Ihr seid keinen Lohn Wert... bekommt ihr heute eben nichts, ey ich
    hab seit ZEHN Minuten Feierabend und hier läuft ma wieder nichts!
    - "Fragen wir Obama nach Hilfe?" - mitnichten! Ich kann
    auf Unterstützung von diesem Karl Marx-Nigger verzichten
    ich zeig diesen Pissern jetzt, dass ICH der Boss bin,
    Trixie sag Coca-Cola Bescheid; ab 5:45 Uhr wird zurückgeschossen"


    8. Dezember: Retard


    Ey, ist der
    Juli schon vorbei, oder was soll der ganze Weihnachtsscheiß?/
    Die Hochsaison der Heuchler, "großer Vater, Sohn und Heil'ger Geist"/ - Schwachsinn.
    Hier gibt es keine Spirits, außer Jäger, Gin und Billigwhiskey/
    Und jetzt verpiss dich mit dei'm Krippenspiel, ich will den Shit nicht/
    Besinnung hin oder her/ du meinst, ich soll mal runterkomm’,
    nur weil dieses beschiss'ne Gebimmel mich nervt/ Im Ernst,
    Bleib mir bloß fern mit Familie und Geselligkeit/ Ich werd mit
    Pornos, Bier uns M&M’s im Bettchen blei’m/ Männerzeit/
    Wir sind uns ewig scheißegal, doch dann plötzlich sind wir Freunde?/
    Was ich elf Monate treib, brauch ich im zwölften nicht zu leugnen/
    Und diese gierige Geschenkeschiene langt mir schon/
    man gibt Juwelen, damit man Diamant bekommt/ und andersrum/
    Ich will nur meine Ruhe, keine leichtgläubigen Spinner/ die mir
    sagen, warum ich Sünder keinen Weihnachtsscheck gekriegt hab/
    “Sei doch kein Grinch, Junge”, “Nimm’s halt nicht so ernst, mois” - ey, ich
    kotz' euch unter’n Tannenbaum, wenn noch einmal Wham! läuft/



    Und nach gefühlten Jahren der Massenhysterie/ in den’
    Adventsgelaber grade so die Panik überspielt/ kommt der
    Abend auf den alle bloß gewartet haben/… lediglich ich lieg
    mit Dreitagebart und Bademantel/ einer Hand am Sack, die
    and’re Hand an der schon warmen Flasche/ auf meiner
    Couch wie in ‘nem Sarg und starr auf Ladebalken/
    Diese lächerlichen Trottel/ schleimen rum den ganzen Tag,
    doch am Abend gehts bloß drum, welche Geschenke sie bekommen/
    Weihnachten - der Krebs in mei’m Kalender/ wenn ich könnte,
    würd ich jedes Jahr den e….. Wat? Was klingelt wer bei mir?
    Etwas verdutzt und angepisst davon marschier’ ich an die Tür/
    dort rufen Schwester, Schwager und ihre Kinder schon nach mir/
    Bin etwas überfordert und weiß gar nichts mit ihn' anzufang’/ doch
    eh' ich mir verseh’, sind die schon lachend in den Gang gerannt/
    Eig’ntlich müsst’ ich wütend sein, das ist das Letzte was ich will/
    doch erwische ich mich selbst mit einem Lächeln auf den Lippen/


    7. Dezember: purplehaze


    Weihnachten nähert sich schon wieder…
    Die funkelnden Lichterketten glänzen/ heller…
    Scheiße…


    … Denn während die Bälger in ihren warmen Kinderbetten pennen/
    Muss ICH mit dem arschkalten Winterwetter kämpfen/
    Und dann denken sie, es wäre lustig, wenn sie mir Streiche spielen/
    Aber wer zuletzt lacht… *scheiß drauf* dies Mal gibt’s Peitschenhiebe/!!
    Bei nur einem Streich scheiß ich auf sämtliche Kinderrechte/
    Dann werden die Gören an Schlittenketten/ von der Zimmerdecke hängen/
    Dann gibt es für die räudigen, pubertären/ Jugendseelen/
    Bei auch NUR EINEM vorlauten Wort ein paar Rutenschläge/!!
    Wie ich sie hasse! Sie und ihren billigen Tannenbaum/
    Da verfängt sich doch nur der neue Hilfigermantelsaum/
    Ihre lieblos hingerotzte Dekoscheisse/ *Hauptsache was getan*
    Und diese fordernden Kinder mit herumliegenden Legosteinen/


    Denn Weihnachten ist längst kommerziell, dank ein paar perversen Idioten/
    Bin ich auch noch das beste Beispiel als Coca-Cola Werbeikone/
    :(


    6. Dezember: Antivirus


    Welch idyllischer Winter während der Weihnachtstage/
    es singen fröhliche Kinder Verse zu Heiligabend/
    unter Weihrauchschwaden/ öffnen sie zahlreiche Geschenke/
    ..naive Narren, die nichts ahnen von ihr‘m Ende/
    denn heute ist mein Tag, der große Tag der Erlösung!/
    das Wiedererstarken des Bösen/ die totale Zerstörung!!/
    euer blauer Planet ist bald nur Schutt und Asche!/
    ..Dschinni flüchtet zurück in seine Wunderlampe/
    zu Beginn sieht man nur aufgeschreckte Vogelschwärme/
    sie wittern Untotenherden/ und Dämonenheere/
    überall kalter Nebel/ das ist die Apokalypse!/
    ich bring mehr Leid und Elend/ über euch als Pandoras Büchse/
    und ihr betet zu Gott/ weil ihr euch seinen Segen erhofft/
    - doch liegt im Garten Eden nun sein lebloser Kopf!/
    der kleine Janik freut sich sehr, es sind nun alle verreckt/
    denn unter‘m Christbaum lag das Videospiel „Satan‘s Comeback“/



    5. Dezember: Rewdee


    Glänzende Rei'nhausfassaden, Menschen in Einkaufpassagen
    Massenweise streiten um das letzte Teil aus dem Laden
    warmer Abendduft, Rücklichter schimmern im Finstern
    in das liebliche Antlitz glücklicher Kindergesichter
    Lichterketten scheinen durch die schneebedeckten Gassen
    und werfen Schatten auf die graue Strickjacke des Greises
    schwerfällig schiebt er seinen Wagen durch die Bummelzone
    statt Geschenken darin nur ein Schlafsack und zwei Rubbellose
    ...stapft apathisch durch die grau weißen Straßen
    komplett gehüllt im nebeligen Rauch seines Atems
    hält inne...lässt sich nieder unter Tannennadeln
    dabei tropft eine Träne in den schulterlangen Bart, die
    Leute gehn vorbei-sehn-weg, nur ein Kind guckt verwirrt
    nähert sich mit großen Augen und fragt %uFFFDbist du es wirklich?%uFFFD
    doch er wendet sich ab , treibend in Erinnerungsfetzen
    verschwindet er letztlich in der Kälte der Nacht


    4. Dezember: Smoke


    *Pimp-Santa-mit-rotem-Pelzmantel-von-Lacoste*


    ich komm mit reichlich geschenken/bei eisiger kälte/
    mit gefülltem sack rein in dein städtchen/
    fahre vor im dicken schlitten/und rudolf sorgt mit
    dem passieren unzähliger radarfallen für blitzlichtgewitter/*tzzz*
    buddy, jetzt ist der mathafacking husstler da/platz da, chaab/
    das is lifestyle zwischen jetset,autogrammstunden und paparazzikameras/
    ey dank meinem fame blowt deine schlampe/dank meinem
    fame fehlts in der adventszeit in druckereien an rot-weißer farbe/
    und vor meiner residenz am nordpol hab ich kokaberge am start/
    aber das lässt sich alles finanzieren... mit coca-cola werbevertrag/
    spaziere hoe,hoe,hoe rufend durch die eisige winternacht/und
    prompt versammelt sich deine gesamte weibliche verwandschaft/
    und aus diesen heroin spritzenden huren/leg ich deinem weinachtswunsch
    entsprechend aus den leichenteilen geometrische figuren/*im-kreise-der-familie-feiern*
    schon packt der eiskalte gangster/noch kurz deine weihnachtsgeschenke/
    zusammen... denn die sind schließlich meine haupteinnahmequelle/


    soso wo haben wir denn die wunschliste? ah egal freitipp *brr*


    dann werd ich mal paar...
    geschenke verteilen/an die besten der typer/die wünschen
    sich ja alle letzlich das gleiche/paar tecs und den maybach/
    und die rappers.inler dürfen meine top-ten holy texte lesen/ weil die
    meisten auf die frage nach dem besten nur nonsens von sich geben/
    und der rest bekommt die eigenen straßengangstertapes/
    doch rabbis wunschliste beantworte ich mit ratterndem mg/
    und er ist hocherfreut "er hat echt an mich gedacht"/*-*
    klar, aber muck besser nicht auf, ich fahr die gangsterschiene buddy...


    3. Dezember: ytkm & Fiber


    (ytkm)
    Heute wird mein großer Tag, mein Körper will zwar protestieren
    Nice Guy, wie ich bin, helf ich ihm erst mal mit nem Konterbier
    Nichts kann mich aufhalten, heute will ich handeln
    An der Uni sämtliche Glühweinverkäuferinnen ansprechen
    Und weil ich schon weiß, dass meine Eier nicht reichen
    Um das nüchtern zu wuppen, knall ich mir gleich mal paar Weizen
    Raus aus der Tür, Gott malt die perfekte Kulisse
    Rein in die Straßenbahn, Fensterplatz sichern
    Menschen wie immer - in ihrer Welt gefangen, die nicht meine ist
    Reden von Geschenken, ja is denn heut schon Weihnachten?
    Reden über Liebe, was mich nicht mal so nervt
    Aber man benutzt das große Wort zu inflationär
    In der Straßenbahn spielt "Ihr Kinderlein kommet" - draußen
    Ersetzen Ketten elektrischer Lichter die Sonne
    Der Boden voll mit Streusalz und dreckigem Schneematsch
    Das muss Liebe sein, auch wenn ich sie jetzt grad nicht seh'n kann
    Schließlich fall ich aus der Tram, kein Bock jetzt auf Vorlesung
    Seh den ersten Glühweintisch und so kommt es wie´s kommen muss
    Doch das Zeug reicht nicht, drum hol ich Wodka, ums zu panschen
    Paar Becher später werd ich ehrlich, nenn Fraun Fotze oder Schlampe
    Wenn se mich schließlich aus meiner Übung schmeißen
    Verabschied ich mich mit: "Ich wollte doch nur Liebe zeigen"
    Und wenn ich dann nach Hause torkel, kotze bis ich leer bin
    Weiß ich: Es ist ein guter Tag zum Sterben


    (Fiber)
    Ein Blick Richtung Süden, mir scheint die Sonne ins Gesicht/
    Ich sehe wie die erste Schneeflocke vom Himmel sinkt/
    Jedes Haus ist beschmückt von bunten Kugeln und Lichtern/
    Eltern kochen das Festessen und rufen die Kinder/
    Der offene Kamin im Wohnzimmer hält sie lange warm/
    Doch ich habe nichts dagegen, die Kälte zu ertragen/
    Denn wenn ich draußen lange/ die Stadt an Weihnachten sehen will/
    Hab ich kein Problem damit die Daunenjacke/ auszupacken/
    Denn das ist es mir wert/ ich nutz' den Tag lieber so
    Als Leute die sich besaufen, um dann Bitches zu klär'n/
    Sie zeigen kein' Respekt/ vor dem weiblichen Geschlecht/
    Und merken nicht ein mal, dass sie Weihnachten verpennen/
    Sowas regt mich auf, ich brauch jetzt kurz ne Zigarette/
    Um runter zu kommen, bewunder tausend bunte Lichterketten/
    Aus der Ferne hör ich wie Musiker Weihnachtsstücke vortragen/
    Und mit ihnen im Einklang singen junge Chorknaben/
    Ein bisschen erinnerts mich an früher/ ich geh weiter
    Muss kurz lächeln über Kitsch, der mich immer fasziniert hat/
    Als Kind, zurück vom Spielplatz,/ in die Schaufenster gesehen/
    Längst hat der Zauber sich gelegt/ doch ich find ihn grade wieder/
    Die Lichter der Straßenlampen schalten sich an/
    Der Himmel färbt sich rot, bald wird es Nacht/
    Und während die Sonne langsam in den Westen fällt/
    Seh' ich wie sich von dort 'ne Silhouette nähert/


    (ytkm) Und so geh´s mir eigentlich ganz gut/
    Bis ich so´n spacken vor mir seh, der Weihnachtslieder summt/
    Wank auf den Otto zu und frag ihn was die Scheiße bedeutet/
    Und er antwortet, ihm bereite Weihnachten Freude/
    (Fiber) Schau dich um, überall wohin das Auge blickt: Verschneite Straßen/
    Die weihnachtliche Deko siehst du ausschließlich an Heiligabend/
    Statt betrunken fremde Leute beschimpfen/ kann ich
    Die schönste Nacht im jahr mit meiner Freundin verbringen
    (ytkm) Ey wie kann man so ne Scheiße lallen/ wegen Menschen wie dir
    Is Weihnachten nur Feiertag des Einzelhandels/
    Aber so weiß ich, was Sache is/ Sex is für dich
    Wohl nur in Ordnung, wenn er mit der eigenen Schlampe is
    Was kuckst du so scheiße jetzt?/ Glaub kaum, dass die viel wert is
    Wenn sie sich von so´m behinderten Loser vereinnahm´ lässt/
    (Fiber) Ich pack die Hand an sein' Kragen, er ist mit wenig Aufwand angehoben/
    Ein Seitenhieb, dann knall ich seinen Schädel auf den Straßenboden/


    und hier noch ganz kurz megaprops an nml fürs unermüdliche vorabfeed Daumen hoch du hast verhindert, dass der text komplett wack wird.



    2. Dezember: Witalik - Black Friday


    " Und wie der erste Mensch vor Blitz und Donner stand
    Steht der moderne Mensch vorm Kontostand
    Und bangt um seine Existenz
    "


    Ich werf ein Blick zurück seh in ein Hoffnungsloses Dasein,
    der Mensch von Anbeginn geboren ohne Klarheit,
    Ausgesetzt ohne Ziele,ohne Plan oder Ahnung,
    doch Perspektiven werden geformt nach Jahren der Erfahrung,
    und kurzerhand wird durch ein Schicksalsschlag,
    aus dem Herbst des Lebens ein kalter Wintertag,
    die Braun/Orangenen Herbstblätter,
    werden überdeckt mit darauffolgenden Schneewetter,
    Menschen bereiten sich vor auf einen langen Winterschlaf,
    denn um die Zeit zu überstehen mangelst Willenskraft,
    und der Wintersonnenwende folgt dann die Winterdepression,
    eine Art der natürlichen Selektion,
    Problem für Problem steigert sich im Schneeballeffekt,
    man merkt wie die Lawine die Denkkraft beschränkt,
    und so laufen sie wie Zombies mit Einkaufstüten,
    durch die Kaufhausflure um sich auf den besten Preis zu stürzen...



    1. Dezember: Falk am Mic / Vogel - Kevin allein Zuhaus


    Mit Lametta geschmückt und einem hämischen Lachen/ sitzt
    Kevin vor den wärmenden Flammen/ der brennenden Tanne,/
    und neben der gerinnenden blutigen Lache,/ stottert die
    Musikanlage des Vaters alte Songs Louis Armstrongs.


    ....what a wonderful world.


    Fröhlich pfeifend kochend/ steht die Mutter in der Küche,
    doch ein donnerndes Beben stört den weihnachtlichen Morgen./
    Während der Vater der Familie im Wohnraum seine Pfeife pafft/
    kommt Kevin tobend ins Zimmer hereingerannt./"Keine Hast"/,
    sagt der Vater und steht nun von seinem Sessel auf,/ doch
    Kevin reißt unlängst und in Rage alle Geschenke auf./ Die
    Schwester krault gemütlich ihren Weihnachtsteddybären,/
    während die Laute aus Kevins Gaumen immer weinerlicher werden.


    Ungebändigt verliert Kevin jegliche Kontrolle/geht mit
    Schlägen drohend/ zum Vater, wegen der fehlenden Konsole/
    "Ich will nich sonne Scheiße!! Eure eingepackte Feinripp/
    kann mir gestohlen bleiben./ Ich wollte eigentlich
    /



    "[...] die Playstation 4!!!"


    Die Mutter lächelt. Heiter bringt sie das Essen rein, woraufhin
    ihr beim Anblick des Raums, der Teller aus den Händen gleitet./
    Vater und Tochter liegen zusamm' auf dem blutigen Teppich, daneben
    der ungebändigte Kevin - Mutter versucht sich zu retten./ *Keine Chance*
    Denn ehe sie die Beine in die Hand nimmt/ steht sie an der Wand/ und
    das letzte woran sie sich erinnern kann ist/ Granatapfel-Blut-Duft.


    ....what a wonderful world.


    Inzwischen
    Liegend am Boden/ erblickt er buntes Geschenkband/
    und zwischen Blut und Lametta/ die Spielekonsole.



    Ich wünsche Euch allen einen schönen ersten Adventssonntag und hoffe, dass Ihr genügend Kekse im Haus habt. Ansonsten könnt Ihr auch welche von mir nehmen.

  • Ahhh, Vogel cooles Pic :thumbup:


    Fröhlich pfeifend kochend


    ist mir einmal zu viel, ansonsten cool


    mal sehn was noch so alles kommt :smoke:

  • rein von der technik her, hätte man die eine oder andere line vl noch ausfeilen können, da ich bei manchen zeilen 2 mal nachlesen musste um den ganzen inhalt mitzubekommen und es somit meinen lesefluss etwas gestört hat, aber als gesamtwerk doch recht schön geworden! geschichte von der idee her auch nice! würdiger einstieg. ich freu mich auf die kommenden texte :)

  • sehr cool. schöne idee und toll umgesetzt. sone richtig eklige atmo iwie. gut, lesefluss halt das, was baxxx sagt, aber stört mich nich so extrem.


    e: "Die Mutter lächelt." - wie man an der stelle einfach weiß, dass gleich was krasses passiert. dieser horrorfilm-flavor in 3 worten eingefangen. wirklich props für sowas

  • Dankeschön :)
    Hab mich ehrlich gesagt sehr sehr schwer getan.
    An dieser Stelle einen riesen Dank an Rewdee fürs stetige motivieren und fürs Aushalten meines Gejammers. Du weißt wofür sonst noch :chu:


    Einen schönen ersten Advent Euch allen.

  • Finds auch dope. Und finde es ist auch ein Dankeschön angebracht für die Mühe ein Türchen im Adventskalender zu basteln! Danke fürs versüßen des ersten Advents =)

  • Schöner Anfang, nices Bild


    Zitat

    Original von Vogel.
    An dieser Stelle einen riesen Dank an Rewdee fürs stetige motivieren und fürs Aushalten meines Gejammers. Du weißt wofür sonst noch :chu:


    brew thing #nohomo

    I got a whole selection, a whole collection
    A ho selection of my ho collection

  • es geht heiter weiter, Text ist schön, einer der ersten von dir die ich komplett lesen konnte ohne Kopfschmerzen zu kriegen, nur "Menschen bereiten sich vor einen langen Winterschlaf" ist von der Formulierung ziemlich daneben. Guter Kalender bis jetzt :thumbup:

    I got a whole selection, a whole collection
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