Unzufrieden?

  • Zitat

    Original von kram26
    Ja das kenne ich auch..Abends ein track gemacht den man morgens nicht mehr so toll findet..! scheißphänome!


    Immer unzufrieden bin ich jetzt nich.. aber schon bisschn öfters. Das treibt einen dann immer schön vorwärts, aber ich bin halt meistens mit meiner Mische nich zufrieden. xD

  • Zitat

    Original von milo1
    Ich bin immer unzufrieden.
    Aber das is auch gut so !


    So isses. Und zwar allgemein und immer im Leben.
    Aber wie milo schon sagte, ist das gut so, denn so denkt man ständig daran, sich zu verbessern. Man sollte sich davon nur nicht einschüchtern und lähmen lassen.
    Man schafft im Leben nunmal nur selten die Maximalleistung, und solange war ich nie zufrieden. Ich werde aber zufriedenER wenn ich weiß, dass ich meine persönliche Maximalleistung gegeben habe.
    Das ist z.B. auch der Grund, weshalb ich vor jeder Prüfung soviel lerne. Ich würde auch mit weniger bestehen, müsste mir dann aber bei einer schlechteren Note vorhalten, dass ich faul war. Wenn ich soviel tue, wie ich kann, ist es auch nicht schlimm, wenn ich nicht die Bestnote bekomme, denn dann hab ich ja alles dafür getan, es hat eben nur nicht gereicht, aber es war dennoch mein Bestes. Und nächstes Mal kann ich es dann vielleicht noch besser machen.
    Bei Dingen, die nicht in einer Benotung resultieren sondern in der eigenen Wertung, ist dieses Vorgehen natürlich noch schwieriger.
    Leider sind wir aber auch nur Menschen, und nicht immer die "Lust" zu haben, sein Bestes zu geben, ist ebenso normal. Irgendwann ist jeder müde oder hat einfach kein Bock mehr, und scheisst einfach drauf.
    Mit der Unzufriedenheit muss man dann aber auch leben. Und vielleicht kann man sich dann für's nächste Mal besser am Riemen reißen.


    Eine kritische Einstellung zu den Dingen, die du leistest, ist enorm wichtig für die Entwicklung dieser Fähigkeiten. Wer immer nur alles super findet, was er macht, bleibt stehen. Und Stillstand ist der Tod jeglichen Wachstums. (Und wer glaubt, nicht mehr wachsen zu müssen, irrt immer.)

  • Zitat

    Original von Ami


    So isses. Und zwar allgemein und immer im Leben.
    Aber wie milo schon sagte, ist das gut so, denn so denkt man ständig daran, sich zu verbessern. Man sollte sich davon nur nicht einschüchtern und lähmen lassen.


    Kommt mir sehr bekannt vor -.-



    Ich will oft alles direkt perfekt machen, was mich daran hindert überhaupt anzufangen, da ich mich selbst so unter Druck setze etwas gut zu machen.
    Ich steh mir oft selbst im Weg.


    Ich bin eig immer Unzufrieden, egal in welcher Hinsicht.



  • geht mir genauso, hab gestern ne ep rausgebracht und die hat auch schon relativ viele DL´s, aber wenn ich sie mir jetzt anhöre, bin ich damit auch net zufrieden, bereue es sogar ein wenig, dass ich sie rausgebracht hab und nicht noch alles perfekt gemacht hab..
    aber dasselbe gilt für mich auch in sachen schule und so.. -.-

  • Zitat

    Original von Everstoned
    Ich will oft alles direkt perfekt machen, was mich daran hindert überhaupt anzufangen, da ich mich selbst so unter Druck setze etwas gut zu machen.
    Ich steh mir oft selbst im Weg.


    Ja, ich mir auch. Allerdings in der Regel nicht so, dass ich gar nicht erst anfange, sondern so, dass ich mittendrin damit aufhöre.
    Ich hab dann so depressive Phasen, in denen ich mit mir selbst ins Gebet gehe, und mich frage, ob das alles überhaupt Sinn macht, ob ich's nicht einfach sein lassen soll, etc.
    Eigentlich, wenn ich es dann schaffe, wieder neutral zu werden, ist die richtige Antwort auf diese Fragen: Selbstverständlich macht es Sinn. Alles macht Sinn, was mich weiterbringt, was mir Spaß macht. Und in den meisten Fällen muss das auch niemand bewerten außer mir selbst.
    Nur bin ich selbst in den meisten Fällen mein strengster Richter, sogar strenger als meine Eltern, meine Lehrer oder meine Freunde.
    Und genau das macht es schwierig, zufrieden mit sich zu sein.
    Meine Mutter sagt häufig zu mir, ich soll mich selbst nicht so zerschleißen, nicht so antreiben und auch mit Versagen umgehen lernen.
    Es ist schwierig, aber ich schaffe es immer besser. Zwar bin ich anfangs immer noch ziemlich emotional - ärgere mich sehr oder bin traurig, aber ich schaffe es dann, eine Niederlage zu akzeptieren und für den Fortschritt zu arbeiten.


    Problematisch ist für mich nur, dass viele Menschen, die mir nur Mut machen wollen, nicht bemerken, dass sie genau das Gegenteil tun.
    Wenn ich zum Beispiel unzufrieden bin und mich darum sorge, sagen viele häufig zu mir "Ach, mach dir mal keinen Kopf, DU schaffst das sowieso". Das meinen sie in der Regel nett und soll das Selbstbewusstsein stärken, aber bei mir bewirkt es genau das Gegenteil. Ich fühle mich dann in meinen Ängsten und meiner Unzufriedenheit nicht ernst genommen, und fühle mich durch ihre Aussagen noch mehr in Erwartungsdruck gesetzt, denn wenn alle überzeugt sind, dass ich das schaffe, dann muss ich es ja wohl auch.


    Ich glaube, in Momenten des Selbstzweifels kann einem einfach niemand helfen, denn es ist falsch, egal was sie sagen.
    Solche Tiefen muss man mit sich selbst ausmachen.

  • Ich muss die meisten tracks von mir öfter hören, erst dann begreif ich das sie gut sind. bei mir is folgendermaßen:
    1. Der geschreibene Text gefällt mir gut.
    2. Ich geh ins Studio, nehme auf und beim ersten hören find ichs auch noch cool.
    3. Ich fahr nach Hause, höre ihn zuhause. Finde ihn scheiße
    4. Höre ihn einen Tag später 4-5 mal und feier mich selbst;)

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