inpassiv - Zurück ins Jetzt [LTW]

  • Reise in die Vergangenheit:
    Ich befind mich, die meiste Zeit im gleichen Raum,
    doch Gedankensprünge schicken mich durch Zeit und Raum
    in einen Film, in dem ich die Hauptrolle spiele
    mit so mancher Überraschung und auffallend vielen
    Szenen, bei denen man schreit „nein, mach das nicht"
    doch weiß ich genau, dass es nicht anders wird
    denn der film ist gedreht und nur ich kann ihn sehn’
    er ist einzigartig und doch voller Klischees
    sowie jenes vom Jungen, der seine Freundin so liebt
    doch es erst begreift, als sie ihn dann zum Mond schießt
    sooft.. wird es mir erst bewusst was ich hatte
    wenn ich mit dem Schicksal hader’ und Verluste beklage


    Reue und Schuld breiten sich bis in die letzten Hirnwindungen aus. Mein Kopf ist am explodieren, als just in diesem Moment.. alles sich in Luft auflöst. Freiheit, Stille, Ruhe, Frieden, Unendlichkeit, Glück. Ich atme auf. Ich denke..


    Reise in die Zukunft:
    "Wie schön wär's.. wenn dieses Gefühl auf ewig bleibt"
    erkenn nicht, dass eben jener Gedanke grade Action schreit
    Titel: Zurück in die Zukunft, Folge X, Szene eins
    dann geht's - Cut_Cut_Cut, aus einem Gedanken entstehen zwei
    neue.. doch keiner, der mir zeigt, wies dann wohl wird
    keiner, der mir Antwort gibt, was noch vor mir liegt
    keine Regie, kein roter Faden, nur alternative Szenen
    die ich mir ausmale, meistens aber eh nicht erlebe
    und es ist.. Cut – ein Gedanke unterbricht, ich
    überlege ob da was dran ist, später wunder ich mich,
    wusste ich nicht, dass es doch absolut unsinnig ist,
    mir die Zukunft vorzustellen, wo sie doch ungewiss ist


    Zurück ins Jetzt:
    Keine Ahnung obs besser oder schlechter wird,
    ob ich alles gewinn’, oder auch den Rest verlier’
    vielleicht endets hier, vielleicht fängst jetzt an,
    ich erkenns erst dann, wenn ich nichts mehr ändern kann
    denk an vergangenes und frag wie es so was gibt
    denk an die Zukunft, wofür es noch zu sorgen gilt
    verweile im Moment, und nehm ’nen tiefen Atemzug
    und merk, egal was war, was wird, jetzt es ist alles gut


    Urlaub im Jetzt:
    es ist gut, ich brauch jetzt gar nichts mehr tun,
    es ist gut, ..ich lass’ die Gedanken mal ruh’n
    es ist gut, ich nehm' 'nen tiefen Atemzug
    es ist gut, es ist gut, es ist alles, alles gut :)

  • Ich bin beindruckt :hut: Ich finde es von A-Z mehr als stark. Ist Geschmackssache, aber meinen haste zu 100% getroffen.
    Die Atmosphäre, diese Mischung von leicht depressiven Selbstzweifeln und trotzdem iwie "hoffnungsvoll nach vorne schauen" ist klasse verpackt und kommt für mich fühlbar rüber und die Filmstory, als Grundlage, ist auch ne super Idee.

  • also in einem endlichen Universum wünsche ich dir Unendlichkeit in Reversum. Unendlich Tight! Aight? Dreh bloss keinen Vers um!


    Fight.

  • Reise in die Zukunft und die Vergangenheit find ich gut. Formulierungen, Spannungsaufbau kommen sehr gut.


    Die letzten beiden sind mir zu sehr Phrasengedresche, irgendwie wirkt es auf mich sehr unpersönlich. Fand die Parts nich so wirklich notwendig.


    Text insgesamt gut.

    "Deine Seele gehört jenem der am meisten bietet/
    Ich krieg lieber weiter Prügel als mich schweigend einzufügen/
    Was nützt die Ablehnung ihrer, wenn deine eigenen Lügen/
    Die einzig plausible Alternative sein solln?/
    Dass du der Feind meines Feindes bist, macht dich nicht zu meinem Freund/
    Wir sind nicht ein Volk mein Freund/"

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