Bevor mich hier noch jemand tot glaubt. Ich habe mich am Abend mal ein wenig rangesetzt und probiert, was ich so auf die Reihe kriege. So recht will die Muse mich zu Zeit nicht küssen, aber hey, besser als gar Nichts.
Vielleicht
Die letzten zweiundzwanzig Jahre - War ich immer nur beschäftigt
Mich zu therapieren und keinem was zu sagen
Von dem Scheiß, der in mir vorgeht - Wegen dem ich mir
Fast jede Nacht mein Hirn zermatere, der meinen Kopf so quält
Ich mein' - Ich würd' nachts gern ruhig träumen
Und das ausnahmsweise, ohne mich mit Schnaps zu betäuben
Ich wünscht', ich hätt' am nächsten Tag einen Schädel
Und das einfach, um zu merken, verdammt, dass ich noch lebe
Fotoalben sind weg geschlossen, Bilder sind vom Tisch verschwunden
Alles, was noch fehlt, ist das Löschen der Erinnerungen
Doch ich schaff' das nicht
Was ist, wenn 's jetzt weh tut, doch wenn 's weg ist, ich es dann vermiss'?
Hä?! - Verdammt, was soll ich noch machen, man?
Ich kann nicht entscheiden zwischen Vergessen oder Angst zu haben
Das Alles plötzlich weg und das dann unwiderruflich ist
Was soll er noch machen, dass der Mann seine Ruhe findet?
Vielleicht heute Nacht - Vielleicht ist's aus und vorbei
Wenn ich endlich einen Schluss setz' mit der Traumtänzerei
Und irgendwann meinen Kopf klar krieg' - Ohne den Schnaps
Ohne den Kack, der meinen Kopf fickt, bis ich - Morgen erwach'