Slade und TaifunBeats : Feuer und Frost (Album) Freedownload!

  • Intro:
    Musste ich erstmal verdauen, noch 2;3 mal hören, bevor ich weiterhören konnte. Sehr guter Track, Beat passt sehr gut zu nem Intro, mir gefallen hier die Drums sehr, der Rest vom Beat sagt mir nicht so zu, aber ist natürlich Geschmackssache. Die Hook-Scratches sind auch nicht so mein Fall, dennoch alles gut ausproduziert. Kommen wir mal zum textlichen Teil: bei deepen Texten bleiben oft die Reime im Hintergrund, hier ist es aber nicht so. Reime vollkommen ausreichend & auf einem recht hohen Niveau. Auch 1;2 hübsche Reimketten sind verbaut. Inhaltlich auch ein solides Level, "seh entsprechend so aus"(1:21), "Vaterfigur"(0:40) & "tut mir leid"(0:28)-Lines sind wohl Paradebeispiele für das lyrische Level des Intros. Insgesamt sehr gutes Intro & auch einen der besten Tracks auf dem Tape.


    Die Klinge:
    Auch einer der besten Tracks, vorallem die Gefühle-Passage bei 0:30 hat's mri angetan. Sonst ist noch die Terroristen-Line (1:16) hängengeblieben. Der Einstieg ist dir hier gut gelungen, sowohl flowtechnisch als auch textlich. Kleines Manko ist die Hook, die's mir zusehr überladen. Beattechnisch sagt mir das Ding auch zu, wieder ähnliche Drums wie im Intro, nur diesmal find ich die Untermalung durch die Bells passender.



    Feuer:
    Erstmal Riesenprobz an Taifun für den Beat, die Atmosphäre fickt alles.
    Auch hier wieder ein schöner Einstieg, flowlich auch routiniert.
    Textlich ist es einer der besten Tracks, sehr schönes Storytelling!
    Diesmal find' ich die Hook passend, ist zwar so ziemlich das gleiche Schema wie bei "Die Klinge", aber hier harmoniert es einfach besser mit dem Beat, find ich.


    Brenne alles nieder:
    Schöner gechillter Einstieg & Flow, die Steigerung des Drucks in deiner Stimme in Richtung Hook vermittelt auch ein sehr geiles Feeling & harmorniert wunderbar mit dem chilligen Beat. Hook ist zwar recht simpel aufgebaut, empfind ich aber nicht als störend. In textlicher Hinsicht ist das ganze wieder ein solides Storytelling, aber du hättest die Verbindung von Part 1 und Part 2 deutlicher machen können, falls es denn eine sein soll, hast aber auf jeden Fall 'ne Menge Probleme in den Parts angesprochen, solider Track.



    Pulsadern 1:
    Beat ist jetzt nicht so meins, aber dennoch solide produziert, was auch sonst. Flowlich gefällt mir das gut, ist wieder so'ne Steigerung drin, die dann wieder abnimmt bei den "sicher nicht das Ende"-Lines. Textliches sagt's mir diesmal nicht so zu. Ist auch insgesamt nicht der Übertrack und auch nicht repräsentativ für das Album.


    Hurensohn:
    Beat ist killa, passt auch verdammt gut zu Slade. Textlich & flowlich gut, vorallen der Einsatz in part 2. Yoar, gibts nciht viel zu sagen. Vllt noch dass die übersteurten Schreie in der Hook verdammt gut die Atmo unterstreichen, kenn ich aber schon aus deinen ABT Runden.


    Pulsadern 2:
    Wow, einer der besten Tracks, sowohl flowlich als auch textlich. Hier gefällt mir auch der Beat sehr gut, wieder wundershcöne, schnelle Drums. Schöner Einstieg durch die kurze Reimkette. Textlich ist wohl die Zimmerwändeline (0:42) die beste, auch aufs ganze Album bezogen. Die Textpassage zwischen 0:52 und 1:03 ist auch verdammt nice. Dieser pulsierende Flow ab 1:10 ist auch sehr geil und bietet nette Abwechslung.



    Ich fühle zuviel:
    Warum so kurz? Verdammt geiler flow & abwechslungsreich. Der Beat ist ähnlich wie das Intro, gibtÄs also nciht viel zu sagen. Textlich geht das vollkommen geil, Die Leben-Line ist'n kleiner Höhepunkt, sonst ist da nicht viel hängengeblieben.


    Pulsadern 3:
    Cooler Beat,kommt mir nur bekannt vor, von 'ner Kolle-RBA Runde oder so.
    Du kommst da auich sehr gut drauf, geht über den ganzen Beat routiniert hinweg. Textlich ist das ein gutes Storytelling, kommt aber nicht an die vergangenen Storytellingtracks ran.


    Pulsadern Afterlude:
    Flow & Beat ist gewöhnungsbedürftig, aber nachdem man sich dran gewöhnt hat verdammt dope. Textlich ist das von der Qualität her ähnlich wie Pulsadern 3, aber die Ende-Line bei 0:14 ist ein schönes Highlight.


    Frost:
    Kennt man schon, verdammt geiler Samplebeat, wenn nicht sogar der beste auf dem Tape. Das Storytelling ist dope, auch der Perspektivenwechsel zwischen den beiden Parts.
    Hier find ich die Hook übrigens mal richtig passend.


    Mentales Metall:
    gefällt mir nicht so, deswegen auch nur kurzes Feed. Einsigartig ist eigentlich nicht schlecht, aber nciht mein Geschmack, und das gilt auch für den Beat.


    Sturm:
    verdammt geil,vorallen flowlich. Text ist nichts hängengeblieben, außer die Moralline. Der Beat ist sehr geil, wieder eine tolle Atmo aber ich stell ihn mir schwer zu berappen vor, hast du aber sehr gut gemeistert.


    Outro:
    chillig, find ich cool. Sehr geile Drums, werd ich wohl heimlich mal berappen. :hut:

  • Intro:


    Beat cool, sehr gute Arbeit von Taifun
    Haha Textlich sehr coole Ideen dabei, Flowlich auch ganz cool
    Mir gefällt dieser Whiskyalkoholikerstimmeinsatz, solltest viel mehr so machen.


    Die Klinge


    Schön böser Stimmeinsatz, Flowlich auch wie im Intro sehr cool.
    Textlich läuft es sehr gut, bringst da gut was rüber.
    Der Part wo du ruhiger wirst, gefällt mir besonders gut!
    Beat feier ich auch sehr!
    Aber der Remixbeat gefällt mirn Stück besser.


    Feuer


    Alter, ich liebe dich Taifun!
    Der Beat ist richtig richtig Geil!
    Bau mir auch mal so einen!
    Track ist auch megadope, der Stimmeinsatz mal nicht ganz so böse.
    Dachte ich, dann kommt die Hook :D
    Nach der Hook der kleine teil ohne drums.. da is der text sehr cool!
    Also passt sich so perfekt an..
    Sonst natürlich auch über!


    Rest kommt im laufe des Tages, jetzt muss ich erstmal scheißen.

  • 01. Intro
    02. Die Klinge
    03. Feuer
    04. Brenne alles nieder
    05. Pulsadern I
    06. Hurensohn
    07. Pulsadern II
    08. Ich fühle zu viel
    09. Pulsadern III
    10. Pulsadern Afterlude
    11. Frost
    12. Mentales Metall
    feat. Einsigartig
    13. Sturm
    14. OutroB
    01. Frost (TaifunBeatsRemix)
    B02. Hurensohn (CreepaBeatsRemix)
    B03. Die Klinge (donetasyBeatsRemix)


    Was erwarte ich von einem Album namens "Feuer und Frost"? Naja zumindest einen Storyteller über einen Jungautonomen, der sich auf dem Cocktailempfang seiner bonzigen Erzeuger eine urplötzlich aufgetretene Flatulenz mit dem goldbesetzen Feuerzeug anzündet und eine eloquente Beschreibung der eisigen Stille die als Reactio auf diese Handlung folgt. Was kriege ich? Siebzehn Tracks Emorapkacke auf die selbst ein Heulrapper des Formats Casper oder Dramatic neidisch wäre.


    Slade schafft es über Albumlänge hinaus, die depressive Stimmung die diesem, in seiner Kindheit offenbar nicht genug geliebten Misanthropen innewohnt zu erhalten und das Ganze in anständige Reime und einen Killerflow zu verpacken, der über sein schwaches jugendliches Stimmchen und die eintönige Instrumentalisierung hinwegtäuschen zu vermag. Trotzdem breitet sich nach den ersten Zeilen eine gähnende Langeweile aus, verursacht durch die Monotonie mit der das junge Ausnahmetalent seine Meinlebenistscheisseundichritzemich-Zeilen vorträgt. Mir als Rezipienten erschließt sich auch der Sinn dieser abstrusen Handlungen nicht. Ich meine: Was will der junge Mann denn mit Rasierklingen wenn er sie doch noch nicht einmal benutzen muss. Der sollte lieber ein bisschen lesen.


    "Werf mit Steinen aus dem Trümmerhaufen, das Innere ist Macht/
    Ich ziehe in den Krieg Ich spüre die Klinge in der Schlacht/
    "
    (Slade auf "Klinge")


    Diese Zeilen müssen sie sich auf Albumlänge vorstellen, geehrte Leser. Trackwechsel. Bemerk ich nicht. Themenwechsel. Gibt keine. Instrumental. Durchgehen geloopt. Reaktion, Gähn. Ich skippe noch ein bisschen durch bis ich mich entschließe diese sinnlose Review zu beenden. Damit es ihnen aber nicht zu kurz vorkommt möchte ich noch ein recyceltes Zitat einbringen...


    "Hurensohn/"
    (Slade auf "Hurensohn")


    ...und mir ein Fazit erlauben:
    Zwar zeigt sich viel Talent bei Slade, doch er nutzt dieses nicht richtig. Anstatt ein gutes Album zu liefern veröffentlicht er ein PERFEKTES Album. Die Unität der Tracks ist überwältigend. Eine homogene Einheit. Ein eschatologisches Produkt. Perfektion bis in den letzten Ton. Symbiotik zwischen Slade und Taifunbeats. Aber genug der geschwollenen Worte. Ein Album. Zwei Künstler. Fünf Schläger aus Kasachstan auf Befehl von Slades Management vor meiner Haustür. Sieben Mics.



    (Enu)


    Redakteurbewertung der CD:

  • Hab ich jetzt an verschiedenen Stellen schon gepostet, aber hier auch nochma:
    Bis auf den Hurensohn-Remix feier ich das ganze Album sehr! Der Beat von Creepa passt finde ich einfach nicht zum Thema und Slades Stimmeinsatz "harmoniert" nich so mit dem Beat... das Orginal ist meiner Meinung nach der beste Track auf dem Album, der Rest auch übertrieben stark, nur eben der Remix hats nicht in die Playlist geschafft ^^

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