Das ist bis auf weiteres mein letzter Text hier.
Jeder Versuch zu schlafen transformiert zu zeremoniellen Riten/
ich schütte kein Serotonin aus beim Einschlafen, sondern existenzielle Lügen/
die mich überkommen und jeden Abend ist es fast schon dasselbe/
inmitten tausender Kerzen, verzweifle ich daran, die Angst zu enträtseln/
lasse Schrödingers Katze aus dem Sack und, oh Wunder, sie lebt/
doch werd wieder abgelenkt und darum verhungert sie eh/
Ja, ich zieh mich lieber zurück anstatt/
mit Leuten zu reden, die sagen: „schaut euch diesen Verrückten an.“/
und darum genieße ich die Zeiten mit dir/
ich genieße es, weil wir wenigstens mal fünf Minuten Schweigen und wir/
haben uns jetzt auseinandergelebt, du hängst auf so einigen Dingen/
ich dagegen sitze zuhause und zeuge im Geiste ein Kind/
Warum hat es solange gedauert, bis ich Rap für mich Verstanden hab?/
zwei Jahre verschwendet, in denen die Texte nur für andre war´n/
hab Geschichten geschrieben, die mich zwar zu bewegen schienen/
doch, wenn man Billanz zieht, in keinster Weise mein Leben spiegelten/
(Hook) 2x
Er meint, er hat die Weisheit mit Löffeln gefressen/
doch musste von dem ganzen Dreck nur erbrechen/
und bald knipst sich für ihn die Wunderlampe aus/
er hat einfach zu oft zu tief ins Stundenglas geschaut/