MEXIKO-STADT – Gefesselt, Schusswunden in den Köpfen. Die Welle der Gewalt in Mexiko reisst nicht ab. Brutale Bandenkriege fordern weitere Todesopfer.
In einem Nationalpark im Zentrum des Landes fand die Polizei die Leichen von 24 Männern. Die Hände der Leichen seien gefesselt gewesen, die Köpfe hätten Schusswunden aufgewiesen. Die Todesumstände deuten nach Angaben der Behörden auf eine Hinrichtung hin, wie sie zwischen rivalisierenden kriminellen Banden vorkommt.
In Mexiko herrscht ein grausamer Krieg zwischen verschiedenen Drogen-Kartellen, dem seit Jahresbeginn bereits rund 3000 Menschen zum Opfer gefallen sind. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie werden in Mexiko inzwischen mehr Menschen entführt als in Kolumbien und dem Irak.
Um den Drogenhandel und die Gewalt einzudämmen, hat die Regierung an verschiedenen Punkten Mexikos insgesamt 36´000 Soldaten und Bundespolizisten stationiert. (SDA)
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