Alptraum - Status quo

  • Klar, ich könnt wie jeder andre Texte über Liebe schreiben...
    über das Geld, das ich nicht hab, doch ich find es besser real zu bleiben.
    Stille Wasser sind tief und ich schweige nur, wenn ich betrunken bin,
    das bin ich immer öfter, weshalb nurnoch deepes meinem Mund entspringt.
    Ich fang es mit den Händen auf, huste kurz in meine Faust, halte inne,
    ein Schmetterling fliegt aus ihr heraus durch die Luft des kargen Zimmers,
    hält inne, verpuppt sich zu ner kleinen Raupe die in Rauch zerfällt,
    während ein unglaublich schöner Vers auf einem Blatt den Raum erhellt.
    Der Vers leuchtet Blau, geschrieben in Symbolen, nicht von dieser Welt,
    wenn du ihn erblickst, fliegen Engel und Dämonen über dich hinweg
    und der Tod steht bei dir im Zimmer, lacht, schüttelt dir die Hand,
    sacht :" Du bist fertig, jetzt hast dus hinter dich gebracht..."
    Du verstehst und du gehst aus diesem kargen Raum heraus,
    alles verändert sich, zieht dich in die Wirklichkeit, du machst die Augen auf,
    traust deinen Augen kaum, du fragst dich, warum sich die Szenerie grad wiederholt,
    da steht mein Status quo und spielt dir auf der Sense, c’est la vie, das Lied vom Tod.

  • der Text ist wieder echt gut. Wie du diese Situation beschreibst...man kann es sich richtig so vorstellen. Technisch und erzählerisch einwandfrei so.

  • Netter Text :) Gefällt mir ebenso...Ich könnte zwar wieder etwas am Ausdruck rumnörgeln, aber dafür gefällt mir die Story an sich zu gut. Bestens^^

    Meine Rechte (wer glaubt es ihr heut?)
    war einstmals eine offene Rose
    voller Schmetterlinge.


    - Hilde Domin -

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