Du wachst schweißgebadet auf, in einem kleinen schwarzen Raum,
aus deinem Mund trieft kleisterhafter Schaum,
die Konturen verschwimmen zu einem eisig matten Grau,
du denkst an diesen schleierhaften Traum,
von dieser süßen geisterhaften Frau.
Stimmen hallen, sie klingen wie leise, sanfte Laute,
von heimlich fallendem Laub...
Du schließt die Augen, um diesen Traum nochmal zu träumen,
um ihn noch tausendmal zu träumen...
du schaffst es nicht und fängst auf einmal an zu heulen.
Die Realität verschwimmt zu einem Fabelwesen,
ohne Augen, du siehst dich von nem Grabstein stehen.
Schöne Schrift, doch sie ist für dich kaum zu lesen,
erst fällst du zu Boden, dann versuchst du aufzustehen,
es gelingt dir nicht, alles wird schwarz,
du fasst nach vorne und du spürst die Blindenschrift.
Auf dem Grabstein steht dein Name, er steht verkeht herum,
was es damit aufsich hat, das erfährst du nun.
Du fällst ins Grab und wachst in dieser Kammer auf,
vor dir steht ein Dämon ohne Augen, kalter Rauch,
ströhmt aus seinem Mund, formt sich zu nem Wort,
du kannst es lesen, es ist vor dir, du bist tot,
soviel weißt du. Du liegst in diesem kleinen schwarzen Raum
und diese geisterhafte Frau trägt deine weinerlichen Augen...
ps: war Freetype