In Rateshows gibt es ein Spiel, bei dem ein Bild in kleinen Teilen aufgedeckt wird und man möglichst früh darauf kommen muss, was denn nun auf dem Foto abgebildet ist. So ähnlich nach dem Puzzle-Prinzip funktioniert auch der Film „8 Blickwinkel".
Mit jedem Mal weiß man ein Stück mehr
Das Attentat auf den US-Präsidenten bei einer Anti-Terror-Konferenz wird immer wieder aus der Perspektive verschiedener Akteure gezeigt - und bei jedem Mal weiß man ein Stück mehr, was eigentlich geschah.
Alles beginnt mit der einfachsten Sicht der Dinge, der von Fernsehkameras. Eine TV-Producerin (Sigourney Weaver in einer Episodenrolle) bastelt die Bilder von dem Zentralplatz einer spanischen Stadt für die Live-Übertragung zusammen. Alles Routine, doch als der US-Präsident (William Hurt) vors Rednerpult tritt, wird er von zwei Schüssen niedergestreckt. Kurz darauf ist im Hintergrund eine Explosion zu hören und Minuten später verwüstet eine Detonation den Platz. Hier endet die Darstellung aus dem ersten Blickwinkel, die Geschichte wird zurückgespult und beginnt wieder von vorn.
Blickwinkel von verschiedenen Personen - seht der eine zufällig mehr?
Als nächstes folgt die Perspektive von zwei Leibwächtern des US- Präsidenten. Der eine alt (Dennis Quaid) der andere jung (Matthew Fox, der heroische Doktor Jack aus der TV-Serie „LOST"). Der Alte ist nervös, weil es für ihn der erste Einsatz nach einer schweren Verletzung bei einem Attentat ist. Der junge bleibt cool, vielleicht sogar zu cool angesichts der kommenden Ereignisse. Es folgen die Blickwinkel eines spanischen Agenten, eines amerikanischen Touristen, der zufällig mehr als andere sieht, sowie der Terroristen selbst. Allmählich entfaltet sich vor dem Zuschauer so eine Geschichte, die viel komplexer ist, als die erste Darstellung es vermuten ließ.
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