tagesschau: RWE, e.on und Co. lügen

  • Konzerne arbeiten zusammen, Konzerne beeinflussen Politiker, Konzerne beeinflussen Kriege, Konzerne beeinflussen das Volk und Strom wird nie Grün.


    Wem das alles neu ist, der sollte auch nicht weiter bohren, denn er hat anscheinend die letzten Jahre im Keller mit GTA spielen verbracht. Die Wahrheit ist für viele eh zu viel und übersteigt ihren Horizont um längen. Fresst einfach weiter eueren Dreck, kauft euch jeden Scheiß und schaut euch die "Mein Strom muss Grün sein :)))" Werbung an und haltet doch einfach den Mund. Ihr habt nichts zu kritisieren oder zu bemerken. Ihr habt zu funktionieren und mehr nicht.

  • Zitat

    Original von mrcoda


    Was genau? Den Begriff Wirtschaftssektor? Oder warum ich gegen Monopole bin?


    Du bist gegen Monopole aber für eine Verstaatlichung von Gas und Strom?
    Wieso käme es dem Wirtschaftssektor (meinst du Branche?) gut, wenn er verstaatlicht werden würde?


    Wirtschaftlich gesehen ist die Verstaatlichung kompletter Unfug und ein dickes Minusgeschäft für das Land und für die Branche. Der Vorteil liegt ganz klar auf der sozialen und nicht wirtschaftlichen Ebene.

  • Ich meinte mit der Kontrolle, dass (wie in diesem Fall) Gesetze von der Politik und nicht von Wirtschaft & Lobbyisten inkraft gesetzt werden.
    Auf Grundlage von Tatsachen und nicht auf Grundlage von geschönten Berichten.


    Ich redete nicht von Verstaatlichung.
    Mich würde trotzdem interessieren, wie und womit du begründest, dass eine Verstaatlichung ein Minusgeschäft für Land und Leute bedeutet.


    In den Bereichen Energie- und Wasserversorgung, öffentlicher Nahverkehr, .. diesdas gibt es ja durchaus gute Gründe für beide Meinungen.




    e: tagesspiegel.de


    Gegen die "usufernden Kosten" der Energiewende, so forderte daher der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI), bedürfe es nun einer "radikalen Reform" der Ökostromförderung. Diese koste "die Bürger im nächsten Jahr 24 Milliarden Euro", zürnte auch Michael Fuchs, Sprecher des Wirtschaftsflügels der Union, in deren Bundestagsfraktion. Nötig sei darum ein "Förderstopp".


    Doch die Kampagne gegen die vermeintlich unbezahlbare Energiewende ist grob irreführend. Tatsächlich ist Strom derzeit so billig wie lange nicht. An der Börse zahlten große Industriebetriebe und die Stromversorger im ersten Halbjahr 2013 nur noch 3,7 Cent für die Kilowattstunde, [/b]40 Prozent weniger als 2008[/b].
    [..]
    Der eigentliche Skandal ist, dass diese sich weigern, ihre drastisch gefallenen Kosten an ihre Haushaltskunden weiterzugeben, die den Normaltarif zahlen. Vor allem deshalb kostet die Kilowattstunde einfache Verbraucher im Schnitt 28 Cent, [/b]fast ein Drittel mehr als 2008[/b]. Die amtierende Bundesregierung hat dies sogar noch verschärft, weil sie tausende Unternehmen von der Zahlung der Umlagen für sauberen Strom und den Netzausbau befreit hat - ein Privileg, für das die übrigen Verbraucher umso mehr zahlen müssen.
    [..]
    Offenkundig geht es ihnen nicht um die Volkswirtschaft, sondern die schrumpfenden Gewinne der Kraftwerksbetreiber. Um deren Geschäftsmodell zu verteidigen, ist wohl jede Propaganda recht.



    http://www.tagesspiegel.de/mei…e-nicht-mehr/8937776.html

  • Zitat

    Ich meinte mit der Kontrolle, dass (wie in diesem Fall) Gesetze von der Politik und nicht von Wirtschaft & Lobbyisten inkraft gesetzt werden. Auf Grundlage von Tatsachen und nicht auf Grundlage von geschönten Berichten.


    Du sagst die Politik soll mehr Einfluss auf den Energiesektor haben, gleichzeitig argumentierst du damit, dass Lobbyisten am Werk sind. Da wirfst du doch gerade beide "mächtige" Parteien in einen Topf und es kommt genau das heraus was gerade der Fall ist. Das Problem besteht doch gerade dadurch, dass Poltik und privatisierte Wirtschaft zu nah zusammen arbeiten.




    Zitat

    Mich würde trotzdem interessieren, wie und womit du begründest, dass eine Verstaatlichung ein Minusgeschäft für Land und Leute bedeutet.


    Ich hab nciht gesagt, dass es für die Bürger ein Minusgeschäft ist, ich habe gesagt, dass es wirtschaftlich gesehen für das Land ein dickes Minusgeschäft ist.
    Kannst mal googlen was die Länder für die teilverstaatlichung von Stromnetzen usw. bezahlt haben. Im Endeffekt ist das eine soziale Leistung für die Bürger (und die Poltik), um eine Transparenz im Energiesektor zu kaufen, öknonomisch gesehen ist das für das Land aber kein Vorteil.

  • Zitat

    Original von sxsleeper
    Und trotzdem wechseln 90% der Leute die sich doch über alles beklagen nicht ihren Stromanbieter und kaufen weiterhin Produkte von Monopolisten
    Big Time!


    die kleinen anbieter sind tochterfirmen der grossen, also kann man eigentlich kaum produkte kaufen, die denen kein geld bringen.

  • Zitat

    Original von Rotstern


    Du sagst die Politik soll mehr Einfluss auf den Energiesektor haben, gleichzeitig argumentierst du damit, dass Lobbyisten am Werk sind. Da wirfst du doch gerade beide "mächtige" Parteien in einen Topf und es kommt genau das heraus was gerade der Fall ist. Das Problem besteht doch gerade dadurch, dass Poltik und privatisierte Wirtschaft zu nah zusammen arbeiten.


    Die arbeiten ja nicht nah zusammen, sondern tuen illegale Dinge.
    Wenn die Energieversorgung nicht in der Hand einiger weniger Monopolisten wäre, könnten diese Monopolisten ihn nicht korrumpieren.
    Oder schlägst du vor, dass die Monopolisten im EU-Parlament die Gesetze verabschieden sollten?



    Zitat

    Original von Rotstern


    Ich hab nciht gesagt, dass es für die Bürger ein Minusgeschäft ist, ich habe gesagt, dass es wirtschaftlich gesehen für das Land ein dickes Minusgeschäft ist.
    Kannst mal googlen was die Länder für die teilverstaatlichung von Stromnetzen usw. bezahlt haben. Im Endeffekt ist das eine soziale Leistung für die Bürger (und die Poltik), um eine Transparenz im Energiesektor zu kaufen, öknonomisch gesehen ist das für das Land aber kein Vorteil.


    Wenn die "privatisierte Marktwirtschaft" ein Plus damit macht, wieso dann ein Land nicht?
    Abgesehen davon, dass ein Land nicht mehr als ein Nullsummenspiel daraus machen muss - das heißt, die Gewinne werden reinvestiert in die Wartung der Netze undoder sinkende Preise. Daran haben große Unternehmen gar kein Interesse.
    Das sieht man wunderbar zB an den Wasserwerken in London. Die wurden privatisiert. Seitdem sinkt dort der Wasserdruck (vor allem in billigen Grenzgebieten), die Wasserqualität und die Rohrqualität. Nur der Preis steigt. Die Politik kann leider nichts tun - aber der Anbieter verdient Milliarden. :) Der Anbieter veröffentlicht zwar Zahlen im Millionenbereich, welche für die Aufbesserung der Rohre (die pumpen einfach MEHR Wasser durch die Rohre, damit trotz Löcher noch was ankommt, anstatt die Rohre zu sanieren) aber der Betrag ist selbst um Status Quo zu halten zu gering.


    Man kann also der Meinung sein, dass Wettbewerb dem Kunden nutzt. Oder man fragt sich, welche Interessen die öffentliche Hand (Preis, Qualität) und welche Interessen die private Hand (Gewinn) hat und was für den Bürger wichtiger ist. Oder wie siehst du das?

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