Deutsche Knochenmarkspende

  • Es werden "nur" 5% der Spender angefragt, weil diese ja auch zum Patienten kompatibel sein müssen. Das ist aber kein Grund zu denken "dann muss ich ja nicht auch noch mitmachen", denn je mehr dabei sind, desto mehr Auswahl, desto größer die Chance für den Patienten.


    Ja, Vollnarkose ist zwar möglich, aber das ist auch ne heftige Sache und birgt durchaus Risiken. Andererseits ist so 'ne Knochenstantze bzw. deren Einsatz mitzuerleben auch nicht jedermanns Ding.

  • Zitat

    Original von Mad Phonetics
    Es werden "nur" 5% der Spender angefragt, weil diese ja auch zum Patienten kompatibel sein müssen. Das ist aber kein Grund zu denken "dann muss ich ja nicht auch noch mitmachen", denn je mehr dabei sind, desto mehr Auswahl, desto größer die Chance für den Patienten.


    Ja, Vollnarkose ist zwar möglich, aber das ist auch ne heftige Sache und birgt durchaus Risiken. Andererseits ist so 'ne Knochenstantze bzw. deren Einsatz mitzuerleben auch nicht jedermanns Ding.


    Mad phonetics bringt die sache auf jedenfall mit obektiven grundlagen sehr gut auf den Punkt

  • Zitat

    Original von Mad Phonetics
    Ja, Vollnarkose ist zwar möglich, aber das ist auch ne heftige Sache und birgt durchaus Risiken. Andererseits ist so 'ne Knochenstantze bzw. deren Einsatz mitzuerleben auch nicht jedermanns Ding.


    Im Prinzip birgt alles Risiko. Heutzutage ist bei einer Vollnarkose das Risiko für Komplikationen sehr gering. Ich denke aber, dass das operative Verfahren im nachhinein schmerzhafter sein wird, als sich 2 Zugänge legen zu lassen.

  • Wie siehts mit dem Punkt und Ausschlusskriterien aus?


    Zitat

    Personen, die Drogen konsumieren und Medikamente missbräuchlich zu sich nehmen


    Ist dies für den möglichem Empfänger schädlich , wenn man dies einfach verneint? Bzw. hat man zwischen Anfrage zum Spenden und dem wirklichen Spenden dann genug Zeit um den Körper komplett zu reinigen?


    Bin interessiert , aber wenns dem Empfänger schaden sollte , bringt es ja nichts

  • Es wird davon ausgegangen, dass Drogenkonsum Zellschäden bzw. Schäden im Erbgut verursachen kann, deswegen ist dieser Personenkreis nicht geeignet. Da ist also auch nichts mit "den Körper vorher reinigen".



    Und jetzt bitte keine Diskussion starten, ob diese Annahme korrekt ist diesdas ananas...

  • Zitat

    Original von djxcz
    ich geh jedes halbe jahr blut spenden und vor paar jahren war halt mal stefan mörsch stiftung / dkms da. war zusätzlich zu dem 500ml beutel noch mal ein 20ml röhrchen oder so. danach schön schnitzelbrötchen abgestaubt, eine geraucht und weitergearbeitet. gibt aber immer schwuchteln die danach umkippen.


    Soll auch Schwuchteln geben die so Panik vor Höhen haben dass die Schwindel und Kreislauf Probleme bekommen wenn sie auf nem Stuhl stehen. Andere bekommen panische Ängste in engen räumen. Die nächsten schwuchteln kippen um wenn sie n tropfen Blut sehen. Schlimm unsere Gesellschaft nur noch schwuchteln.

  • Zitat

    Original von Peter_Pahn


    Soll auch Schwuchteln geben die so Panik vor Höhen haben dass die Schwindel und Kreislauf Probleme bekommen wenn sie auf nem Stuhl stehen. Andere bekommen panische Ängste in engen räumen. Die nächsten schwuchteln kippen um wenn sie n tropfen Blut sehen. Schlimm unsere Gesellschaft nur noch schwuchteln.


    Du hast die Insekten vergessen. Manche Schwuchteln haben auch Angst vor Insekten!



    Hat jemand von euch schon einmal Knochenmark gespendet?


  • Ich hab derbe Angst vor Ratten ;)

  • Neben den Unannehmlichkeiten sollte man keinesfalls die ernsthaften Risiken ausser Acht lassen. Immerhin ist das eine Vollnakose und ein großer Eingriff. Auch wenn das Risiko gering ist, so können durchaus schwerwiegende Folgeschäden eintreten. Allein deshalb würde ich nicht gerne Spenden. Die einzige Ausnahme sind natürlich gute Freunde oder Familie für die ich bereit wäre das Risiko einzugehen.

  • Kein Plan...die Chance n Leben zu retten, auch wenn ich es nicht kenne, wäre mir die Risiken schon mehr als wert.


    Dass es bei dir anders ist, ist allerdings menschlich.
    Der Mensch denkt gerne mal zuerst an sein eigenes Wohl. Kein Thema.

  • Zitat

    Original von Taiwan0r
    Neben den Unannehmlichkeiten sollte man keinesfalls die ernsthaften Risiken ausser Acht lassen. Immerhin ist das eine Vollnakose und ein großer Eingriff. Auch wenn das Risiko gering ist, so können durchaus schwerwiegende Folgeschäden eintreten. Allein deshalb würde ich nicht gerne Spenden. Die einzige Ausnahme sind natürlich gute Freunde oder Familie für die ich bereit wäre das Risiko einzugehen.


    Das mit der Vollnarkose wurde bereits angesprochen und abgehakt und bei der OP handelt es sich nicht um einen "großen Eingriff". Kleiner Schnitt, Knochenhaut entfernen, Knochen aufstanzen, Knochenmark entnehmen. Die Öffnungen (es wird meist an mehreren Stellen KM entnommen) müssen nicht mal vernäht werden.


    Außerdem ist das ja nur eine (und mittlerweile wohl die ungebräuchlichere) Methode von zweien. Und eigentlich ist eine Vollnarkose auch nicht unbedingt nötig.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!