Als Rapper bei der Polizei?

  • Guten Abend euch allen!


    Da ich momentan dabei bin mein Abi zu machen und mich langsam mit meiner Berufswahl beschäftigen sollte, stellt sich mir die Frage, wie das denn bei der Polizei wäre. Ich bin mir schon ziemlich sicher, das ich nicht studieren möchte!
    Ich bin ja mehr oder weniger Rapper und naja, jeder träumt ja davon vllt. mal etwas bekannter zu werden. Dabei geht es mir überhaupt nicht darum ob ich das zeug dazu habe oder nicht. Das spielt hier keine Rolle!


    Ich interessiere mich nunmal sehr stark für die Polizei (gehobener Dienst mit Abi) und da würde ich auch gerne mal wissen, ob es denn möglich ist das Leben als Rapper mit dem Beruf als Polizist zu vereinbaren. Als Rapper neigt man ja öfters dazu von anderen als etwas "assozial" angesehen zu werden und das würde man ja bei der Polizei bestimmt nicht gerne sehen. Muss dazu allerdings sagen das ich keiner bin der 24/7 nur irgendwelche Ausdrücke und Beschimpfungen verwendet.


    Was meint ihr denn so? Wäre es trotzdem gut miteinander vereinbar auf der einen Seite seine Musik zu machen als Rapper (und vllt auch mal im Fokus der Öffentlichkeit zu stehen) und auf der anderen Seite dem Staat als "Gesetzeshüter zu dienen"?


    Hoffe ihr versteht was ich meine und ich würde mich bei jedem bedanken, der dazu seine Meinung geben könnte!


    Peace

  • Natürlich kann (!) man beides miteinander vereinbaren, solange der Inhalt auch miteinander vereinbar ist. Ansonsten kannst du es halt machen wie Lance Butters oder Pilz. Ich meine gehört zu haben, dass auch Pilz bei der Polizei tätig ist.

  • mach doch gesetzeshüter rap und rap darüber wie sehr du die exekutive wertschätzt und die drogen-, sowie waffengewalt verabscheust.



    wenn du auf amibulle machst, kannst du sogar die waffen gewalt wertschätzen und von waffen reden, die du tatsächlich besitzt.

  • Dann solltest du wohl darauf achten, dass sich der Inhalt deiner Kunst auch mit deinem Wunschberuf vereinbaren lässt. Auch, wenn man natürlich erstmal nicht davon ausgehen muss, von seinen Arbeitskollegen entdeckt zu werden.

  • Ey, ist doch echt kein Problem.
    Klar, ein bisschen muss man schon darauf achten, was man sagt aber im Endeffekt ist Rap in erster Linie eins: Nämlich Kunst. Und Kunst sollte man ausüben können, völlig egal, wie gegensätzlich dieses Hobby zum Beruf erscheinen mag.


    Wirkt allerdings nicht besonders authentisch wenn du einerseits Streife fährst und dann, zuhause angekommen, darüber schreibst, wie scheiße doch die Bullen sein. Andererseits ist Authentizität auch kein Muss für einen Rapper, wie diverse Vertreter bewiesen haben.

  • Zitat

    Original von mazl-U
    Jiray & jaza: genau das würde bzw tu ich sowieso schon nicht.


    Dann seh ich da gar kein Problem.


    Ich könnte mir sogar gut vorstellen, dass Haufenweise Rapper irgendwelche Berufe ausüben, die gar nicht mal so "cool" sind.
    Jeder muss von irgendetwas leben und warum sollte man in der Hinsicht denn irgendetwas anderes machen, als das, was einem zusagt?

  • Eigentlich lustig, das dieselbe Frage in einem Heavy-Metal-Forum bestimmt nicht gestellt würde, obwohl da die Texte teils noch krasser sind, und zwar nur, weil's ne andere Musikrichtung ist und meist Texte auf englisch.


    Davon abgesehen musst Du halt gucken, dass Deine Texte und Dein Auftreten im Privatleben dienstangemessen sind. Beamter ist man bekanntlich 24 Stunden am Tag. Das ist halt nochmal ne andere Nummer als ein gewöhnliches Angestelltenverhältnis.

  • Da muss ich Schönfelder recht geben. Als Beamte sieht einiges noch mal anders aus, vorallem als Exikutive. So lang du allerdings nichts beschönigst was Kriminell ist oder mit solchen A.C.A.B Bild-Lesern chillst, dürfte alles glatt gehen.

  • nun ja zu der sache mit fans kontrollieren/festnehmen oder öffentlich angepasstes auftreten:
    ich möchte ja in den gehobenen dienst was heist das ich nich soooo viel in der öffentlichkeit mit menschen zu tun habe als wie im "normalen" dienst. denke mal das das ganze dadurch nich gaaaaanz so dramatisch sein sollte.

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