Gregor Gysi, DIE LINKE: Ohne DIE LINKE im Bundestag würde die Demokratie verarmen

  • ab einem gewissem vermögen wird man nicht glücklicher wenn man ein mehr an geld hat.


    gibt doch irgendwo ne studie die besagt das gerade wenn in einer gesellschaft die lücke zwischen arm und reich zu groß wird die reichen eher unglücklich und paranoid leben. angst vor überfällen/einbrüchen etc


    sobald das vermögen halbwegs gleichwertig aufgeteilt wird steigt die lebensqualität der reicheren schicht wieder ;)


    wer brauch 1.000.000 pro jahr? damit du nur noch freunde hast die auch soviel haben? reichen nicht 250.000 die übrigbleiben wenn dafür der wohlstand um dich rum steigt und man nicht mehr angst haben muss das der neue "kumpel" nur dein geld will?

  • Zitat

    Original von *Wuschelhase


    dieser beitrag ist so unglaublich bescheuert, dass ich da einfach was zu sagen muss. erneut wurde ich missverstanden. und das sehr krass. ich halte definitiv nicht jeden nicht arbeitenden mitbürger für einen sozialversager. alle von dir genannten beispiele fasse ich nicht darunter. ich hätte nicht gedacht, dass ich das wirklich noch erklären müsste. ich befürworte unseren sozialstaat. einem hart arbeitenden und erfolgreichen menschen sollte jedoch zugute geheißen werden, dass er eben hart arbeitet und erfolgreich ist. bei den linken habe ich nur stets das gefühl, dass sie in jedem einkommensstärkeren menschen nur ein für ihre zwecke schlachtbares sparschwein sehen. das finde ich nicht gut. es geht mir um die verhältnisse. mehr nicht.
    e: du ignorante wurst.



    Dann erzähl mir doch mal, was du darunter fasst, ansonsten kannst du nach deinem jetzigen Post alles revidieren, was du gesagt hast, denn diese Menschen machen ein Gros der Arbeitslosen aus.
    Lol, das hört sich so an, als würde die Partei sich durch deine Steuern selbst bereichern, dem ist aber nicht so. Und einer Partei wie der Linken geht es eben auch um die Verhältnisse und die sehen eben so aus, dass unter jetzigen Bedingungen ein Leben mit Hartz IV kaum menschenwürdig genannt werden kann und dass ein erhöhter Spitzensteuersatz nicht nur denen zu Gute kommt, sondern auch der bundesweiten Infrastruktur seien es Investitionen in Bildung oder in finanzschwache Komunen, die dadurch bspw. Jugendzentren wiedereröffnen können.

  • Zitat

    Original von Lowcut
    gysi sagt doch selbst, er will gar nicht in die regierung. er weiss genau, seine popularität kann nur in der opposition bestehen und so ist es auch.


    Kann man nur zustimmen. Punkt.
    In der Opposition aber relativ angenehm.

  • Zitat

    Original von Leninade



    Dann erzähl mir doch mal, was du darunter fasst, ansonsten kannst du nach deinem jetzigen Post alles revidieren, was du gesagt hast, denn diese Menschen machen ein Gros der Arbeitslosen aus.
    Lol, das hört sich so an, als würde die Partei sich durch deine Steuern selbst bereichern, dem ist aber nicht so. Und einer Partei wie der Linken geht es eben auch um die Verhältnisse und die sehen eben so aus, dass unter jetzigen Bedingungen ein Leben mit Hartz IV kaum menschenwürdig genannt werden kann und dass ein erhöhter Spitzensteuersatz nicht nur denen zu Gute kommt, sondern auch der bundesweiten Infrastruktur seien es Investitionen in Bildung oder in finanzschwache Komunen, die dadurch bspw. Jugendzentren wiedereröffnen können.

    es waren harsch gesprochene worte, die meinen unmut zum ausdruck bringen sollten. lies dir doch mal den verfickten kontext meiner aussage durch. sozialversager sind für mich die menschen, die nicht arbeiten gehen, weil die sozialleistungen ausreichen. ich weiß, dass sie nicht den großteil ausmachen, daher verweise ich auf meine gemütslage und den kontext. klar würden die steuergelder auch sinnvoll gebraucht werden. ich habe nur etwas dagegen, wenn steuersätze einer dauerhaften enteignung gleichkommen.

  • Zitat

    Original von *Wuschelhase

    es waren harsch gesprochene worte, die meinen unmut zum ausdruck bringen sollten. lies dir doch mal den verfickten kontext meiner aussage durch. sozialversager sind für mich die menschen, die nicht arbeiten gehen, weil die sozialleistungen ausreichen. ich weiß, dass sie nicht den großteil ausmachen, daher verweise ich auf meine gemütslage und den kontext. klar würden die steuergelder auch sinnvoll gebraucht werden. ich habe nur etwas dagegen, wenn steuersätze einer dauerhaften enteignung gleichkommen.


    Habe da eine ähnliche Meinung. Sehe aber noch ein großes Problem in Migranten, die halt durchschnittlich sehr oft Sozialleistungen beanspruchen. Sei es, weil sie damit überleben können oder weil sie wegen unzureichender Qualifikationen keine Stelle finden.
    Entweder gar nicht einbürgern oder genügend nachbilden.

  • Zitat

    Original von KonzRTwins


    Habe da eine ähnliche Meinung. Sehe aber noch ein großes Problem in Migranten, die halt durchschnittlich sehr oft Sozialleistungen beanspruchen. Sei es, weil sie damit überleben können oder weil sie wegen unzureichender Qualifikationen keine Stelle finden.
    Entweder gar nicht einbürgern oder genügend nachbilden.


    Hast du dafür Belege?

  • Zitat

    Original von Kuhru


    Hast du dafür Belege?


    das ding ist in den köpfen der menschen wandern aktuell leute ein die das sozialsystem "ausnutzen" was kompletter unfug ist da momentan überwiegend sehr gut qualifizierte ausländer einwandern ;)


    "Die neue Einwanderungswelle, die Deutschland seit der Euro-Krise erlebt, bringt vielfach überdurchschnittlich gut qualifizierter Arbeitnehmer in die Bundesrepublik - genau das Gegenteil der vorherigen Entwicklung also." quelle: managermagazin


    der hund liegt schon länger begraben unter fehlerhafter integrationspolitik der brd zur zeit der gastarbeiter ;) billige unqualifizierte arbeitskraft wurde importiert ohne weitblick zu zeigen! man dachte die sind ja weg nachdem sie uns hier geholfen haben :D aber wie das bei menschen nunmal so ist lebt man sich ein, gründet familien usw! die brd hat sie aber eher "ghettoisiert" wenn ich das so sagen darf - die türken blieben also unter sich in ihren gastarbeitervierteln und das spürt man heute immer noch auf dem arbeitsmarkt bzw es schlägt sich in den statistiken nieder ;) die junge generation ab geburtsjahr 80/85 sorgt für steigende akademikeranteile von migranten auf dem arbeitsmarkt ;)

  • Was bedeutet denn eigentlich "fehlerhafte Integration"? Bei den zig Japanern in Duesseldorf oder den haufen Russen in Baden-Baden spricht doch auch niemand von "fehlerhaften Integration". Deutschland ist doch ein Rechtstaat und sofern alle Bewohner dieses Landes an geltendem Recht halten ist die vermeintliche Integration doch weniger wichtig. Zumal Menschen mit Migrationshintergrund, wobei hier das Ursprungsland fuer den deutschen Michel nochmals von Bedeutung ist, sowohl geographisch als auch kulturell des oefteren ausgegrenzt werden.


    @wuschelhase


    Deine Meinung trieft foermlich nach Bildzeitungwissen, womit auch dein staendiges revidieren der Meinung zu erklaeren ist. Erstens vergisst du dass Steuern etc an den Staat gehen und der Staat das sind wir alle und zudem versuchst Sozialausgaben als Geld fuer faule Penner darzustellen. Dann labbrst du was von hart arbeitenden Menschen, als ob hart arbeitende Menschen hier in Deutschland die Spitzenverdiener sind. Aber hey die Umverteilung der Gelder von Unten nach Oben der letzten Jahre und die Spreizung von Arm und Reich hat bestimmt damit zu tun dass alle Menschen in Deutschland fauler werden und nicht mehr so viel leisten wie die letzte Generation der tuechtigen Deutschen und zeigt auch gar nicht auf welche Kosten wir leben. Hast du dir den Vortrag ueberhaupt angehoert? Dann wuesstest du dass Gysi vor allem den Mittelstand entlasten will. Natuerlich darfst du mir auch erklaeren wieso ein Manager von VW das 400fachste eines Angestellten verdienen kann. Der hat vermulich 400x mehr Leistung gebracht, wa? :rolleyes:


  • Menschen mit Migrationshintergrund machen 19% der Bevölkerung aus.
    28% der Menschen, die Hartz IV beantragen, haben einen Migrationshintergrund.
    http://www.sozialhilfe24.de/ne…en-in-der-hartz-iv-falle/


    Ehrlich, man muss nicht nicht denken, dass ich etwas gegen Ausländer habe. Ich habe selbst Migrationshintergrund, aber es ist nun mal eine Sache, dass vielen Arbeitgebern Toleranz fehlt und deshalb jemand "Deutsches" vorgezogen wird bzw. es auch genügend Menschen gibt, die mit Sozialleistungen leben können und wollen. Die Straftatenquote mit Migrationshintergrund ist auch gewaltig hoch.
    Es klingt dann immer so als ob alle "Ausländer" betroffen seien, aber ich spreche eigentlich über eine bestimmte Art von Menschen.


  • Gewöhn dir bitte an, solche Statistiken nicht ohne Belege in den Raum zu werfen, das würde es sehr erleichtern, deine Argumente nachzuvollziehen.
    Aber Kayayin hat es ja schon gut erklärt und du sprichst es auch an. Man kann es doch Ausländern nicht vorwerfen, wenn der Staat sie scheiße behandelt. Und Integration...es geht nicht darum Ausländer in Deutsche umzuwandeln, sondern darum, dass sie in Deutschland klar kommen und trotzdem die Kultur leben können, die sie wollen (im Rahmen der Gesetze selbstverständlich).


    e. Mit dem ersten Satz meine icu das mit der Straftatenquote, zu dem anderen hast du ja was gepostet :thumbup:

  • Zitat

    Original von Kuhru


    Gewöhn dir bitte an, solche Statistiken nicht ohne Belege in den Raum zu werfen, das würde es sehr erleichtern, deine Argumente nachzuvollziehen.
    Aber Kayayin hat es ja schon gut erklärt und du sprichst es auch an. Man kann es doch Ausländern nicht vorwerfen, wenn der Staat sie scheiße behandelt. Und Integration...es geht nicht darum Ausländer in Deutsche umzuwandeln, sondern darum, dass sie in Deutschland klar kommen und trotzdem die Kultur leben können, die sie wollen (im Rahmen der Gesetze selbstverständlich).


    e. Mit dem ersten Satz meine icu das mit der Straftatenquote, zu dem anderen hast du ja was gepostet :thumbup:


    Achso ja klar.
    http://www.pi-news.net/2010/04…et-fakt-oder-verleumdung/


    Hier im Falle von NRW. "Optimal" wäre es, wenn 19% aller Verbrechen von Menschen mit Migrationshintergrund begangen würde, das würde bedeuten, dass diese Menschen durchschnittlich nicht besser oder schlechter wären als deutsche Staatsbürger.
    Ich meine aber auch, dass in diesen Statistiken Touristen miteinbezogen sind, gegen die kann man nicht viel machen.

  • Zitat

    Original von Lowcut


    quelle


    habe mir das n24-zeitgespräch gerade mal angekuckt und es straft dich lügen...


    marc brost: "aber jetzt mal hand aufs herz und unter uns: würde dieses prinzip gysi so wie sie politik machen auch in der regierung funktionieren?"
    gregor gysi: "na, aber volle kante! selbstverständlich! hören sie mal zu: dann würde ich ja wenn dann sehr ernsthaft ein bundesministerium leiten - welches auch immer - und dann würde ich aber natürlich auch die auseinandersetzung wiederum mit der opposition suchen im bundestag..."
    marc brost: "welches bundesministerium würden sie gern leiten?"
    gregor gysi: "gar keins... also, wenn sie mich nach GERN fragen... [...] ich KANN! aber was ich mache muss ich ja nicht unbedingt GERNE machen... ähm, ich bin da nicht so scharf drauf. [...] was ich mache, mache ich gern... aber ich drücke mich natürlich nicht vor einer anderen form der verantwortung!"


    quelle (ab 12:25):
    http://www.n24.de/n24/Mediathe…/3396006/gregor-gysi.html




    dazu sei folgender wikipedia-eintrag wärmstens empfohlen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsvolumen



    Zitat

    Original von BlaDesa
    Das Arbeitsplatzproblem lässt sich m.E. nur über nachhaltige Bildungsfortschritte und Arbeitszeitverkürzung angehen. Ersteres ist leider Ländersache (gibt es eigtl Parteien die das ändern wollen?), [...]


    das kooperationsverbot von bund und ländern in sachen bildung will die gesamte bundesparlamentarische opposition abschaffen... die piraten ebenso...

    Shots, shots, shots, I'm drinkin'
    It's better when I'm drinkin'
    I tune up when I'm drinkin'
    Rum, rum when I'm-
    Brra-ta-ta-ta

  • Zitat

    Original von KonzRTwins


    Achso ja klar.
    http://www.pi-news.net/2010/04…et-fakt-oder-verleumdung/


    Hier im Falle von NRW. "Optimal" wäre es, wenn 19% aller Verbrechen von Menschen mit Migrationshintergrund begangen würde, das würde bedeuten, dass diese Menschen durchschnittlich nicht besser oder schlechter wären als deutsche Staatsbürger.
    Ich meine aber auch, dass in diesen Statistiken Touristen miteinbezogen sind, gegen die kann man nicht viel machen.


    Also die Quelle ist schon ein bisschen dünn. Zum einen weil die Seite nicht gerade seriös wirkt (" Gegen die Islamisierung Europas", "Die Liberale Gesellschaft und ihr Ende", "BPE"). Zum anderen weil viele der externen Statistiken nicht mehr angezeigt werden und die eigentliche Hochrechnung sehr spekulativ ist. Und dieser Unterschied von 4% in den Straftaten ist auch nicht die Welt, vorallem wenn man da noch die Asyldelikte abrechnet.
    Aber da müssen wir uns nicht streiten, ich glaube, im Kernpunkt waren wir uns ja einig.


  • Ich hab dir doch grade erklärt wo die zahlen herkommen?! Nicht von aktuellen Einwanderer sonder durch die falsche Integrationspolitik der BRD zu Zeiten der Gastarbeiter! Da gab's keine Deutschkurse oder Ausbildungen, die sollten arbeiten und unter sich bleiben! Klar das dann viele unqualifizierte Arbeitskräfte entstehen die Familien gründen und es für ihre Kinder auch nicht besser wissen, woher denn auch? Genau diese Migranten sorgen jetzt noch für die prozentual hohe Sozialhilfeempfängerrate unter Einwanderern. Die Türken kamen früher nämlich in die Türkenklasse ;) nicht zu den deutschen Kindern. Und grade wo es sich wandelt, Migranten immer stärker akademische Ausbildungen durchwandern und hauptsächlich qualifizierte aArbeitskräfte einwandern kommen solche Stammtischparolen...

  • Zitat

    Original von sxsleeper
    @wuschelhase


    Deine Meinung trieft foermlich nach Bildzeitungwissen, womit auch dein staendiges revidieren der Meinung zu erklaeren ist. Erstens vergisst du dass Steuern etc an den Staat gehen und der Staat das sind wir alle und zudem versuchst Sozialausgaben als Geld fuer faule Penner darzustellen. Dann labbrst du was von hart arbeitenden Menschen, als ob hart arbeitende Menschen hier in Deutschland die Spitzenverdiener sind. Aber hey die Umverteilung der Gelder von Unten nach Oben der letzten Jahre und die Spreizung von Arm und Reich hat bestimmt damit zu tun dass alle Menschen in Deutschland fauler werden und nicht mehr so viel leisten wie die letzte Generation der tuechtigen Deutschen und zeigt auch gar nicht auf welche Kosten wir leben. Hast du dir den Vortrag ueberhaupt angehoert? Dann wuesstest du dass Gysi vor allem den Mittelstand entlasten will. Natuerlich darfst du mir auch erklaeren wieso ein Manager von VW das 400fachste eines Angestellten verdienen kann. Der hat vermulich 400x mehr Leistung gebracht, wa? :rolleyes:

    ich habe nichts revidiert, ich habe relativiert. nur weil einer sagt, dass ich irgendwas zurücknehme, er mich aber schon beim ersten mal nicht verstanden hat, hat er nicht recht.
    meine meinung bilde ich nicht aufgrund berichte der medien des springerverlags.
    hast du meinen letzten beitrag eigentlich gelesen? was ist nur los mit euch.
    erstens bin ich mir der funktion von steuern durchaus bewusst. das bedeutet aber nicht, so sagte ich es auch, dass der staat das recht hat, dem bürger so gut wie alles geld zu entziehen und dann darüber selbst (natürlich zu gemeinnützigen zwecken, aber durch den staat bestimmt und damit nicht besser) zu verfügen.
    die linke möchte den spitzensteuersatz, der bisher bei 250k losging, bereits ab 65k gelten lassen und diesen auch auf 53% erhöhen (geil, wie hier der mittelstand entlastet wird; erzähl mir bitte, dass ein alleinverdienender familienvater mit 65k pro jahr mit seiner familie nicht mehr zur mittelschicht gehört, die ja entlastet werden soll). zudem soll ab 1 million das überschüssige einkommen nochmal mit 75% besteuert werden. das grenzt an enteignung und ist nicht mehr ok.
    hinzukommt, dass die linke vorrübergehend hartz4 auf 500 euro erhöhen will und dann als eigen entwickeltes konzept eine monatliche sicherung von 1050euro gewährleisten will.
    1050 euro im monat für nichts. da wird sozialschmarotzertum sicherlich nicht gefördert. ne. wer bezahlt die kacke? die enteigneten.
    schön, dass du dann als beispiel eine unglaubliche überspitzung bringst und den vw-manager anführst. da geht es nicht mehr um leistung, sondern verantwortung und eine abbildung des wertes der arbeit in der führungsposition.
    ich bin sogar dafür, dass stark verdienende steuerlich stärker von abzügen betroffen sind, ich finde das verhältnis aber unverschämt. keine 75%, nicht ab 1 million und schon gaaaaar nicht soll der spitzensteuersatz (erhöht werden und) ab 65k pro jahr gelten.

  • Zitat

    Original von *Wuschelhase
    @warren
    es ging mir um den nordkoreanischen lebensstandard, nicht um das soziale gefüge oder die dortige kluft zwischen arm und reich.
    du willst mir also ehrlich erzählen, dass ein maler und lackierer die gleiche leistung bringt wie ein spitzenathlet oder ein arzt, anwalt oder was weiß ich und bei seiner aus-, weiterbildung und berufsausübung den gleichen aufwand hat?


    Robert Harting ist ein Spitzenathlet und momentan der beste Diskuswerfer der Welt. Er verdient wohl um die 0,5 Mio im Jahr. Der beste Golfer der Welt, Tiger Woods, verdient das 100-fache. Beides Spitzenathleten, beide die besten auf ihrem Gebiet. Leistet Tiger Woods mehr? Leistet er 100 mal so viel? Ist es gerecht dass er so viel mehr verdient, oder hat er einfach nur Glück gehabt, in der richtigen Sportart gut zu sein?


    Und ja, um Arzt oder Jurist zu werden muss man hart arbeiten. Intelligenz, Erziehung, Bildungs und Sozialisation sind aber ebenfalls wichtig und das kann man selbst nicht beeinflussen. Wenn man dumm ist, kann man noch so fleißig sein, man wird kein Chefarzt werden.
    Manche Menschen haben das Glück, dass sie in der Lage sind in unserer Gesellschaft Dinge zu tun, für die eine hohe Nachfrage besteht und die gut bezahlt werden, andere haben das Pech, dass sie nur Dinge beitragen können, die jeder beitragen kann.


    Ich finde es irgendwie menschenverachtend, den Wert eines Menschen und sein Recht auf ein gutes Leben davon abhängig zu machen, ob er den Anforderungen der Gesellschaft und den Bedürfnissen des Marktes genügt.




    Zitat

    wo ist das glück bei akademischen berufen, die eine erhöhte aufopferung verlangen im vergleich zum einfachen hilfsarbeiter oder zur putzkraft. es geht um den durchschnittsmenschen und um kein jahrhunderttalent und damit primär nicht um glück.


    die meisten akademischen berufe werden nicht mit 250.000 im Jahr vergütet.



    Zitat

    ich habe nichts gegen einen angehobenen mindestlohn oder irgendwas. gerade hungerlöhne für gerade körperlich sehr hart arbeitende (wie die oben bereits genannten) sind fürn arsch. es geht mir eher darum, dass man nicht einfach ohne weiteres einem erfolgreichen unternehmer oder dergleichen das vermögen entzieht, um haushaltslöcher zu stopfen oder nicht arbeitenden menschen ein gehobeneres schmarotzertum zu ermöglichen.


    Man "entzieht" niemandem etwas. Das sind Steuern und ich finde es vollkommen gerecht, dass diejenigen, die in unserem Staat einen Rahmen vorfinden, der ihnen erlaubt am meisten von allen zu profitieren, auch am meisten von allen abgeben müssen.
    Wer viel hat, braucht auch viel Staat um das zu beschützen, was er hat. Akademiker profitieren davon dass es in Deutschland gute Schulen gibt, gute Universitäten und Bafög. Es ist doch absurd diese Institutionen zu nutzen um sich Bildung und Qualifikation anzueignen um in folge dessen reich zu werden und danach so zu tun als hätte man sich das alles durch harte Arbeit erwirtschaftet.

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