• Zitat

    Original von KonzRTwins


    Es ist aber besser, wenn eine Partei machen kann, was sie will und nachher kaum Konsequenzen folgen, weil die Leute das meiste vergessen?
    Ich denke alle 3 Jahre ist realistisch.
    Deutschland ist eine Demokratie und manchmal kommt mir das nicht ganz so vor, weil der Bundestag nicht wirklich aktuell ist. Z.B. die FDP ist noch so stark im Bundestag, obwohl sie seit Ewigkeiten schon bei maximal 5% rumgurkt, wenn keiner die FDP haben will, dann soll die nicht so unnötig lange im Bundestag sitzen.


    Nein, Deutschland ist eine repräsentative Demokratie. Da ist ein Unterschied. Dabei werden Schwankungen bezüglich des vermeintlichen Rückhalts in Kauf genommen. Das Grundgesetz stattet die Parteien mit sehr viel Macht aus, sodass die BRD prinzipiell sogar eher eine Parteiendemokratie ist. Das kann man gut finden oder nicht, ist aber der Status-Quo.
    Ein Wahlzyklus von 3 Jahren ist absolut unpraktikabel. Um richtig was umzusetzen, sollte eher über 5 Jahre nachgedacht werden. Sonst hat man nur noch Stillstand.

  • Die Parteien sollen dennoch die Meinung des Volkes widerspiegeln. Wenn niemand die FDP will, dann hat die auch nix im Bundestag zu suchen. Genauso haben die Piraten schon vor einiger Zeit sich viele Anhänger erkämpft, aber wurde nicht mit Sitzen honoriert.

  • Zitat

    Die Parteien sollen dennoch die Meinung des Volkes widerspiegeln.


    Nein!
    Wenn alle Parteien die Meinung des Volks widerspiegeln, wieso gibt es dann verschiedene Parteien?
    Parteien sollen ihre eigenen politischen Ziele vor Augen halten und diese Ziele versuchen zu bewerkstelligen. Wenn das Volk diese Ziele als "richtig" empfindet, dann wird die Partei gewählt - ansonsten nicht.


    Was du ansprichst ist die Koalition.
    Wenn die Piraten nicht genügend Stimmen zusammenkratzen um mit Partnerparteien regierungsfähig zu sein, dann haben sie eben nicht die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich.

  • Zitat

    Original von Rotstern


    Nein!
    Wenn alle Parteien die Meinung des Volks widerspiegeln, wieso gibt es dann verschiedene Parteien?


    weil nicht jede person die gleiche meinung zu bestimmten dingen hat?
    :suspekt:

  • Zitat

    Original von Freako~


    weil nicht jede person die gleiche meinung zu bestimmten dingen hat?
    :suspekt:


    Genau darum geht es ja.
    Die Parteien haben ihre eigenen politischen Ziele und sollen sich NICHT dem Willen des Volkes unterwerfen. Wenn die politischen Ziele der Merheit des Volkes mit den politischen Zielen der Partei übereinstimmt, dann wird diese Partei gewählt.


    Also ist dieser Punkt, und zwar, dass die Parteien sich den Willen des Volkes beugen sollen, kompletter Unfug. Die Parteien sollen ihre eigenen politischen Ansichten haben und ihre politischen Ziele verfolgen.
    Wenn einem selbst diese politischen Ziele zusagen, dann wählt man diese Partei - wenn nicht, dann eben nicht.
    Auch wenn 90% der Deutschen für eine bundesweite Bildungspolitik sind, müssen die 10% die dagegen sind sich nicht dem Willen des Volkes beugen.

  • Es gibt in Deutschland verschiedene Meinungen, diese spiegel sich in den Parteien wider.
    Die Parteien bekommen nur durch das Volk ihre Macht, also sollen sie auch das Meinungsbild des Volkes repräsentieren. Wenn aber jahrelang eine Partei im Bundestag sitzt, die so schlechte Entscheidungen getroffen hat, dass ihre Wählerschaft sich dezimiert hat, dann soll die auch schnell ausgemistet werden.
    Das wäre sonst so als ob jeder Kasper VBT-Juror bleibt, egal wie beschissen er bewertet hat, ohne Konsequenzen, die gäbe es erst beim nächsten VBT.

  • 'Sagt auch ein Helmut Schmidt den alle Deutschen lieben und respektieren.'
    'Glauben sie das es in Griechenland wieder besserlaufen würde, wenn wir den Drachmen wieder einführte'
    WTF


    als der AfD Kollege wäre ich sofort abgehauen, gut das er da so rummeckert weil die Spasten ihn perma unterbrechen.


    Das & davor das 'zumindestens' dann hab ich kopfschüttelnd ausgemacht.

  • Okay habs doch geschaut.
    Allein das die SPD bei jedem 2ten Satz die historische Geschichte Deutschlands versuchen in ihre Politik einzuführen zu lassen und damit zu begründen, zeigt doch schon wie behindert diese Partei eig. ist. Und das hier tatsächlich noch Leute mit den symphatisieren, bzw. die oben stehen, weil ca. 90% der Wähler sowieso keinen Plan haben, sich von der CDU 'verarscht' fühlen und daher die SPD wählen um der CDU eins auswischen zu wollen, lässt einen jetzt schonmal stark befürchten das diese absolute Untermenschenpartei die durch und durch aus Vollspasten besteht die versucht bei jedem einzelnen Deutschen ein Schuldgefühl wegen iwas hervorzurufen, was sie dann 'kurieren' wollen, tatsächlich eine Mehrheit schaffen könnte.


    99% aller Leute von 18-25 wählen sowieso Piraten weil sie denken das wäre witzig und der Rest sind Spinner die Schwachsinnsparteien wie FDP oder Grüne, sowie extreme Vögel wie Links oder Rechts wählen.


    Was bleibt über? Die AFD und die CDU, die CDU macht immoment nen soliden, aber stark Verbesserungswürdigen Job, die AFD hat gute Ansätze, aber viel idiotischen Kram, was aber auch jede einzelne der anderen Parteien nicht anders hat. Mal schauen wo mein Kreuz landen wird, auch wenns eh nix bedeuten wird bei den ganzen 'forthelulz' Wählern.

  • Zitat

    Wenn aber jahrelang eine Partei im Bundestag sitzt, die so schlechte Entscheidungen getroffen hat, dass ihre Wählerschaft sich dezimiert hat, dann soll die auch schnell ausgemistet werden.


    http://de.wikipedia.org/wiki/K…nsvotum_%28Deutschland%29
    http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrauensfrage


    Besonders wenn man sieht wie viele Amtsträger in den letzte Monaten bis Jahren zurückgetreten sind, da sie für die Regierung nicht mehr "tragbar" waren - obwohl es rechtlich gesehen dazu noch keinen Anlass gab - sieht man ja, wie schnell Leute ihr Amt verlieren können, weil sie die "falschen Entscheidungen" getroffen haben.


    Das Problem ist glaub ich eher im Kleineren. Nicht, dass die komplettere politischen Aktionen von einzelnen Amtsträgern stark kritisiert werden, sondern i.d.R. nur einzelne Entscheidungen. Doch ist es einfach so, dass das Volk bei vielen politischen Themen auch einfach nicht mitreden sollte und dass die Partei sich nicht zwangsläufig dem Volk (bzw. der Mehrheit) unterordnen sollte, denn wenn es z.B. zu Volksentscheiden kommen würde, wäre Deutschland wirtschaftlich gesehen im Ruin. Dementsprechend sehe ich hier nicht wirklich das Problem..


    Wir schaffen es momentan nichtmal eine vernünftige Wahlbeteiligung auf die Reihe zu bekommen, wie kann man da verlangen, dass dem Volk noch mehr Macht zugesprochen wird, wenn nichtmal so simple Sachen wie Wahlen die nur alle 4 Jahre stattfinden vernünftig funktionieren.



    Aber naja, wir drehen uns in dieser Dikussion im Kreis.
    Ich persönlich halte nicht viel von der Afd (wie ich auf den letzten Seiten deutlich gemacht habe)
    SPD stimmt in vielen Punkten mit mir überein, aber die sind mir einfach nur unsympathisch.. Zu dem Rest muss ich nicht wirklich was sagen..
    Ich mach meine Stimme ungültig oder es wird "Die Partei" gewählt :)
    Soo.. dann hab ich hier auch mal meine politische Einstellung gepostet.. ich bin raus.


  • Deine 'politische Einstellung' ist also, dass du eine Partei die mit deiner Meinung übereinstimmt nicht wählst weil dir die Mitglieder 'unsymphatisch' sind und du deshalb deine Stimme sinnlos wegwirfst, damit andere Krebsparteien weiter regieren dürfen?


    Seems legit.

  • Zitat

    Original von Kaizor
    99% aller Leute von 18-25 wählen sowieso Piraten weil sie denken das wäre witzig und der Rest sind Spinner die Schwachsinnsparteien wie FDP oder Grüne, sowie extreme Vögel wie Links oder Rechts wählen.


    Richtig und Killerspiele machen Kinder zu Killern und der Fußball ist doch auch nicht mehr das, was er mal war und Sido war mal cool bevor er kommerz war und ich habe nichts gegen Ausländer, aber... und und und.


    Ich habe in meinem Bekanntenkreis 18-25 von ca. 100 Leuten vielleicht 5, denen ich zutrauen könnte, die Piraten zu wählen.

    Jetzt fassen wir uns mal alle gegenseitig an die eigenen Nasen!

  • Und von den 100 wieviele gehen da überhaupt wählen? 8?


    Piraten war im letzten Jahr nicht so hoch, weil die so tolle Pläne und so geile Politik machen, sondern weil iwelche Mongos gehört haben, das die sich fürs Downloaden aussprechen, nen Piratenschiff als Logo haben und halt Piraten heißen. Die hatten doch keine 20% an Wählern über 30..


    e:
    Siehste doch an der R.in Forumumfrage, Piraten auf Platz 2 hinter 'die Partei'. Super..

  • Zitat

    Deine 'politische Einstellung' ist also, dass du eine Partei die mit deiner Meinung übereinstimmt nicht wählst weil dir die Mitglieder 'unsymphatisch' sind und du deshalb deine Stimme sinnlos wegwirfst, damit andere Krebsparteien weiter regieren dürfen?


    Ja. Mir gefällt die Grundeinstellung der SPD nicht, diese dreiste Überheblichkeit von einzelnen Personen innerhalb der Partei und der Wahlkampf.
    Grundsätzlich stimme ich politisch gesehen mit der SPD in vielen Dingen überein - nicht in allen, aber sie würde viele meiner Interessen abdecken, dennoch hätte ich in der Kabine ein schlechtes Gefühl diese Partei zu wählen.
    Deshalb schmeiß ich meine Stimme nicht weg, sondern wähle "Die Partei" oder wähle ungültig um das Zeichen zu setzen, dass ich keine der Parteien auf dem Wahlzettel mit gutem Gewissen wählen kann.

  • Zitat

    Original von Kaizor
    Und von den 100 wieviele gehen da überhaupt wählen? 8?


    Piraten war im letzten Jahr nicht so hoch, weil die so tolle Pläne und so geile Politik machen, sondern weil iwelche Mongos gehört haben, das die sich fürs Downloaden aussprechen, nen Piratenschiff als Logo haben und halt Piraten heißen. Die hatten doch keine 20% an Wählern über 30..


    e:
    Siehste doch an der R.in Forumumfrage, Piraten auf Platz 2 hinter 'die Partei'. Super..


    80 von 100 würde ich tatsächlich sagen. Die Piraten haben weit mehr Zulauf bei Kindern, die noch nicht wählen dürfen, als bei 18+.
    Deshalb sind die auch bei r.in so hoch.
    Ihren Erfolg hatten sie zum einen damit, dass sie von allen Medien hochgepusht (und dann auch wieder fallengelassen) wurden und dass viele Leute sich durch die positive Darstellung nach außen haben verleiten lassen, ihrem politischen Unmut auszudrücken, ohne eine extreme Partei zu wählen.


    Eine harmlose Protestpartei eben. Das wird sich aber nicht wiederholen, da sie ihre Inkompetenz als Partei mit 5%+ ja reichlich bewiesen haben.

    Jetzt fassen wir uns mal alle gegenseitig an die eigenen Nasen!

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