• Griechenland wäre wahrscheinlich auch nicht in den Genuss gekommen, seinen Staatsbesitz verkaufen zu müssen.


    Edit: Ich seh die Schuld allerdings weniger beim Euro als an unserem Finanzsystem.
    Das ist nun einmal nicht dafür konzipiert, dass es unendlich lang funktioniert.
    Zinseszins und so, das zerbricht irgendwann.

  • wer in Steinbrück nicht den Hurensohn erkennt der mit seiner S-Klasse unter dem Carport vor seinem wunderschönen Einfamilienhauses parkt und Kids wie euch für Abschaum und eine Plage für die Gesellschaft hält, dem ist nicht mehr zu helfen.

  • Zitat

    Original von Kasino Kid
    wer in Steinbrück nicht den Hurensohn erkennt der mit seiner S-Klasse unter dem Carport vor seinem wunderschönen Einfamilienhauses parkt und Kids wie euch für Abschaum und eine Plage für die Gesellschaft hält, dem ist nicht mehr zu helfen.



    Der ist da nicht der einzige, aber Steinbrück finde ich schon krass unsympathisch. Wird wohl noch ein paar Jahre dauern bis unsere Generation genügend Mitsprache im Bundestag hat, leider.

  • Zitat

    Original von Rotstern
    Jedoch ist es so, dass der Euro die europäische Gemeinschaft stärkt.


    AfD: "Europäische Gemeinschaft soll nicht durch die Währung gestärkt werden, sondern durch den Kulturaustausch"




    Abseits der wirtschaftlichen Aspekten, womit Bernd Lucke und Dirk Müller jeden in Talkshows deklassieren (Absolute Mehrheit; Die Zeit; Phoenix), wird zu wenig von anderen Zielen der AfD gesprochen.


    Gute und wichtige Punkte sind dabei:


    • Wir fordern eine Stärkung der Demokratie und der demokratischen Bürgerrechte. Wir wollen Volksabstimmungen und Initiativen nach Schweizer Vorbild einführen. Das gilt insbesondere für die Abtretung wichtiger Befugnisse an die EU.


    • Wir fordern mehr direkte Demokratie auch in den Parteien. Das Volk soll den Willen der Parteien bestimmen, nicht umgekehrt.


    • Wir fordern eine drastische Vereinfachung des Steuerrechts in Anlehnung an das progressiv wirkende Kirchhof’sche Steuermodell. Der Bürger muss verstehen können, warum er in welcher Höhe besteuert wird.


    • Wir fordern bundesweit einheitliche Bildungsstandards orientiert an den besten Schulsystemen Deutschlands.


    • Wir fordern ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild. Eine ungeordnete Zuwanderung in unsere Sozialsysteme muss unbedingt unterbunden werden.


    • Ernsthaft politisch Verfolgte müssen in Deutschland Asyl finden können. Zu einer menschenwürdigen Behandlung gehört auch, dass Asylbewerber hier arbeiten können.


    Was viele auch nicht wissen, Bernd Lucke war 33 Jahre lang Mitglied der CDU und ist dann ausgetreten, als deren EU Politik nicht mehr zusagte.
    Er ist außerdem Berater der Weltbank.

  • Zitat

    Original von Kesco
    Griechenland wäre wahrscheinlich auch nicht in den Genuss gekommen, seinen Staatsbesitz verkaufen zu müssen.


    Edit: Ich seh die Schuld allerdings weniger beim Euro als an unserem Finanzsystem.
    Das ist nun einmal nicht dafür konzipiert, dass es unendlich lang funktioniert.
    Zinseszins und so, das zerbricht irgendwann.


    richtig und dem erschaffen von krediten aus dem nichts.


    finde übrigens auch alle anderen aussagen auf dieser seite des threads sehr richtig.

  • Zitat

    Original von kaziko


    AfD: "Europäische Gemeinschaft soll nicht durch die Währung gestärkt werden, sondern durch den Kulturaustausch"


    Ist eine lächerlicher Ausweg um nicht durchgängig als nationale Partei bzw. NPD-Anhängsel deklariert zu werden. Es geht um eine wirtschaftliche europäische Gemeinschaft, nicht um gemeinsame Literaturabende.


    Zitat

    [*] Wir fordern eine Stärkung der Demokratie und der demokratischen Bürgerrechte. Wir wollen Volksabstimmungen und Initiativen nach Schweizer Vorbild einführen. Das gilt insbesondere für die Abtretung wichtiger Befugnisse an die EU.


    Ich hab mich um ehrlich zu sein nicht mir dem kompletten Parteiprogramm auseinandergesetzt, weil mir die ersten Punkte schon so stark widersagen, dass ich die eh nicht wählen würde. Aber:
    Wollten die nicht das Wahlrecht einschränken, so dass alle Arbeitslosen nicht mal die Möglichkeit haben zu wählen? Meiner Meinung nach stärkt das in keinster Weise die Demokratie, allein schon wenn man sich hier die Wahlbeteiligung anschaut.


    Zitat

    [*] Wir fordern mehr direkte Demokratie auch in den Parteien. Das Volk soll den Willen der Parteien bestimmen, nicht umgekehrt.


    Kompletter Unfug meiner Meinung nach. Sowas ist rein populistisch. In der heutigen Wirtschaft - besonders im Bereich der Euro-Krise usw. - hat der Durchschnittsbürger leider einfach keine Ahnung was zu tun ist. Was würde passieren, wenn es ein Votum gäbe in dem jeder Deutsche wählen darf: "X Milliarden € nach Griechenland um die Stabilität des Euros zu wahren?" - Die meisten Leute - besonders die Bildleser - würden sagen "Nein, scheiß drauf! Diese drecks Griechen, die kriegen kein Geld mehr!"
    ohne sich im Ansatz die Konsequenzen klar zu machen.


    Genauso bei vielen anderen politischen Entscheidungen. Wir haben Personen gewählt, die wir für qualifiziert halten durch Expertenmeinungen die beste Entscheidung für uns zu treffen. Nach der Wahlbeteiligung zu urteilen hätte der Durchschnitsdeutsche nichmal Lust sich an diesen Entscheidungen zu beteiligen.


    btw: ist ein wenig von dem Grundtenor der Forderung entfernt, aber das Volk soll natürlich nicht den Willen einer Partei bestimmen - aber auch nicht umgekehrt. Eine Partei ist eine Gemeinschaft aus verschiedenen Leuten die mehr oder weniger die gleichen politischen Aufassungen haben. Die Partei soll nur ihre politischen Ziele beibehalten. Wenn es in der Aussage aber um die Bundesregierung geht, dann ist der Satz an sich schon kompletter Mist.
    Ist meiner Meinung nach nur ein populistischer Punkt im Wahlprogramm, damit die Leute die den lesen sich denken "Ja! Wir wollen mehr Macht! Die da oben handeln für uns, aber wir wollen selbst handeln!"
    Im Endeffekt will die afd aber genau das Gegenteil schaffen, wenn man sieht, dass die afd das Wahlrecht einschränken möchte und somit einzelnen Personen ihre Mitbestimmung an der Politik komplett entziehen möchte.



    Zu den anderen Aussagen kann ich nicht sonderlich viel sagen, weil mir da das Fachwissen fehlt.

  • Die mehr Demokratie-Sache ist ein zweischneidiges Schwert. Im Moment wählt man für 4 Jahre irgendwelche Vertreter, die theoretisch machen können was sie wollen und in Wahlkampfphasen versprechen, was das Volk hören will. Andererseits sind das qualifizierte Menschen, die Ahnung haben wovon sie reden.


    In Deutschland gibt es genug Leute, denen ich Mitbestimmungsrecht einfach nicht zutraue.
    Der Volksentscheid der Schweiz ist meiner Meinung nach aber auch Blödsinn, denn dann bekommen diese Leute, die eben nicht qualifiziert sind sehr viel Gehör und viele Entscheide werden mit schwachsinnigen Entscheidungen enden.
    Ich habe mal gehört, dass Umfragen durchgeführt wurden und 20% der deutschen Bevölkerung glauben, dass Juden zu viel Einfluss in der Politik haben...


    Ich weiß nicht, eventuell sollten die Bundestagswahlen alle 2 Jahre sein oder zum Versuch einfach alle 3 Jahre, denn das könnte vielleicht schon der Kompromiss sein.

  • Zitat

    Original von KonzRTwins
    Die mehr Demokratie-Sache ist ein zweischneidiges Schwert. Im Moment wählt man für 4 Jahre irgendwelche Vertreter, die theoretisch machen können was sie wollen...


    Nein, denn wir haben das Grundgesetz + eine Vielzahl anderer Gesetze und Verordnungen.

    Jetzt fassen wir uns mal alle gegenseitig an die eigenen Nasen!

  • Zitat

    Original von Lowcut
    ohne den euro hätte griechenland einfach wie früher die währung abwerten können und das problem wäre gegessen gewesen.


    die eu scheitert daran, dass die länder zu unterschiedlich sind, griechenland kann wirtschaftlich niemals mit deutschland mithalten zum beispiel.


    witzig, wenn immer davon geredet wird, europa ginge unter ohne die eu. es sind doch gerademal 27 staaten mitglied von 46 oder was das war. und nicht alle haben den euro.


    Lowcut bring bitte noch mal das Bsp. mit dem Flugzeugträger(Deutschland) es war einfach so Anschaulich das selbst der letzte Ideologisch Verseuchte User versteht...

  • Zitat

    Original von MC 3PO


    Nein, denn wir haben das Grundgesetz + eine Vielzahl anderer Gesetze und Verordnungen.


    Hahahahaha.


    Das Grundgesetz wird tagtäglich missachtet, ebenso wie die anderen Gesetze.

  • Zitat

    Original von Sample-Nerd


    Lowcut bring bitte noch mal das Bsp. mit dem Flugzeugträger(Deutschland) es war einfach so Anschaulich das selbst der letzte Ideologisch Verseuchte User versteht...


    anstatt mir das aus den fingern zu saugen guck ich lieber mal ob ich den thread finde.


    lowdit: ich habs echt gefunden haha


    Zitat

    erstmals hat die eu keine um die 190 mitgliedsstaaten sondern 27, diese schiffe sind unterschiedlich groß und beladen, es gibt nur einen flugzeugträger darunter, deutschland. paar andere schippern daneben rum mit frachstschiffen, viele andere sind klapprige segelyachten die vom flugzeugträger ständig beladen und in stand gesetzt werden müssen, darüber schimpfen die anderen schiffe übrigens ständig, der flugzeugträger sei ein mieser hurensohn hört man. nun sind alle schiffe miteinander verbunden und wenn die frachtschiffe ins wanken geraten kann der flugzeugträger nicht mehr ruhig seinen weg machen, außerdem wird der tank immer leerer da die anderen schiffe alle kaum sprit haben und den träger anzapfen. nun sind ein paar der segelyachten schon halb im wasser und die leute schwimmen im wasser und beschimpfen den träger, der die leute rettet. die frachtschiffe sahen auch schonmal besser aus, wenn die ins wanken geraten siehts mies aus für den flugzeugträger, er kann nicht 26 sinkende schiffe die an ihm zerren aufhalten und wird sinken. aber kein ding, der kapitän des trägers ist ein riesen idiot.

  • Schaue das grade.. Randnotiz:
    -Friedman unterbricht und wirkt parteiisch
    -Herr Roth verwendet mir zu oft den Konjunktiv.. gelegentlich auch den 2. der völlig deplaziert wirkt
    -Inhaltlich gespalten, doch gut argumentiert von beiden Seiten.. spiegelt die deutsche Meinung doch exelent wieder
    -Friedman gibt zu von Ökonomie nix zu verstehen 8o woooow !!
    -Herr Lucke ist eben auf seinem Gebiet und battled sich durch
    - Herr Lucke bringt paar Punchline Argumente die für Laien absolut nachvollziehbar klingen
    -Herr Roth wirkt wie ein verfechter einer gescheiterten Politik die ständig Rückenwind von Homeboy Friedman erfährt.
    -Herr Lucke als absoluter Populist empfunden
    -Argumente seitens SPD äußerst schwach, man könnte einfach sagen: Ja wir haben Scheiße gebaut, profitieren jedoch von dieser Scheiße und wollen das alles so bleibt
    -Herr Lucke hat kein Bock eine Teil-Verantwortung (durch Fahrlässigkeit) für andere Nationen zu übernehmen, will so tun als könne man eine 0 Politik* führen
    - Roth bringt die Verantwortung noch einmal ins rennen, weicht von wirtschaftlicher Verantwortung auf die historische *gähn*
    -Friedman hat Angst vor Lucke, merkt wie Wortgewand dieser Populist ist und versucht ihm die Show kaputt zu machen und ihn zu deflamieren (leider mit gescheiterter falschen Zitierung)
    -Interessant von Roth: Deutschland solle auf die Wahrnehmung vom Ausland achten um kein negatives Image zu erhalten (öhm.. was ist mit den Bildungen von nationalortientieren Regierungen rund um Deutschland?? naja egal^^)
    Fazit: Schöne Diskussion. Beide Seiten doch mit richtigen Ansätzen. Wobei ich interessant finde das tatsächlich Deutschland die "Oberlehrer" Figur Europas ist.
    Beide streiten sich zwar darüber das der eine den schlimmeren Weg für Europa und Deutschland wähle, doch wer sind WIR zu entscheiden was gut oder schlecht für andere Länder ist und wie diese ihre Politik zu gestalten haben?

  • Zitat

    Original von KonzRTwins
    Ich weiß nicht, eventuell sollten die Bundestagswahlen alle 2 Jahre sein oder zum Versuch einfach alle 3 Jahre, denn das könnte vielleicht schon der Kompromiss sein.


    Sorry, aber absolut blöder Vorschlag. Dann würden überhaupt keine Entscheidungen mehr getroffen werden, da praktisch immer Wahlkampf wäre und man somit nichts machen könnte, was auf lange Sicht gut für das Land ist.

  • Zitat

    Original von General Sherman


    Sorry, aber absolut blöder Vorschlag. Dann würden überhaupt keine Entscheidungen mehr getroffen werden, da praktisch immer Wahlkampf wäre und man somit nichts machen könnte, was auf lange Sicht gut für das Land ist.


    Es ist aber besser, wenn eine Partei machen kann, was sie will und nachher kaum Konsequenzen folgen, weil die Leute das meiste vergessen?
    Ich denke alle 3 Jahre ist realistisch.
    Deutschland ist eine Demokratie und manchmal kommt mir das nicht ganz so vor, weil der Bundestag nicht wirklich aktuell ist. Z.B. die FDP ist noch so stark im Bundestag, obwohl sie seit Ewigkeiten schon bei maximal 5% rumgurkt, wenn keiner die FDP haben will, dann soll die nicht so unnötig lange im Bundestag sitzen.

  • Zitat

    Original von KonzRTwins
    Die mehr Demokratie-Sache ist ein zweischneidiges Schwert. Im Moment wählt man für 4 Jahre irgendwelche Vertreter, die theoretisch machen können was sie wollen und in Wahlkampfphasen versprechen, was das Volk hören will. Andererseits sind das qualifizierte Menschen, die Ahnung haben wovon sie reden.


    In Deutschland gibt es genug Leute, denen ich Mitbestimmungsrecht einfach nicht zutraue.
    Der Volksentscheid der Schweiz ist meiner Meinung nach aber auch Blödsinn, denn dann bekommen diese Leute, die eben nicht qualifiziert sind sehr viel Gehör und viele Entscheide werden mit schwachsinnigen Entscheidungen enden.


    Das ist die Sache. Wenn wir alles per Volksentscheid lösen würden, wäre das als würde man Bäcker im AKW als Sicherheitsexperten einstellen. Aber hauptsache Volksentscheid über alles und jeden machen wollen. Die meisten heulen eh nur rum wenn ihnen grad mal was nicht passt, nur um einen Monat später die Politik wieder komplett zu ignorieren. Und solche Leute soll ich über mich bestimmen lassen?
    Bei irgendwelchen soziokulturellen Sachen(Ich sehs schon vor mir:"MOSCHEEN VERBIETEN") wird mir schon flau, wenn ich daran denke, aber wirtschaftlich wäre das dann ein noch schnellerer Untergang als ihn Lobbyisten jemals bringen könnten.
    Ich hab nicht viel tiefergehende Ahnung von Wirtschaft, und deshalb würde ich zu derartigen Volksentscheiden nicht hingehen. Die Mehrheit, die auch keine Ahnung von Wirtschaft hat, würde aber trotzdem hingehen. Findet den fucking Fehler, ihr Pappnasen. Leute, die solche Entscheidungen sinnvoll treffen könnten, weil sie genug Ahnung haben sind maximal 1 von 50, wenn nicht weniger.

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