ZitatOriginal von Schönfelder
Etwa bei BWL zählt die Uni sehr viel. Z.B. bei Jura oder Lehramt (wohl auch Medizin?) ist sie relativ egal, da ohnehin ein STAATSexamen geschrieben wird, wo man sich darauf vorbereitet, ist letztlich egal, solange das Ergebnis stimmt.
Und dass mitunter so stark ausgesiebt wird, ist doch ganz klar bei ständig steigenden Abiturientenzahlen. Mittlerweile macht doch schon knapp die Hälfte der Schüler Abitur, dass die Durchschnittsintelligenz dabei im gleichen Maß gestiegen ist, ist mir bisher unbekannt. Der Durchschnitts-IQ nimmt eher ab. Folglich haben die Gymnasien mittlerweile ein sinkendes Niveau. Die meisten Unis denken jedoch gar nicht daran, diesen Trend mitzumachen. Ergo hocken dann viele Abiturienten in den Anfangssemestern, die für ein Hochschulstudium ungeeignet sind. Kein Wunder deshalb auch, dass immer mehr Klausurenambulanzen, Schreibtrainings und Übungen für wissenschaftliches Arbeiten aus dem Boden schießen - diese Dinge werden scheinbar an den Gymnasien nur noch unzureichend gelehrt. So warnen Professoren inzwischen sogar schon vor massiven Defiziten im Bereich der Rechtschreibung usw. bei ihren Jungstudenten.
Und wenn ich dann noch sehe, dass die Facharbeiten alter Klassenkameraden von mir aus Powerpoint-Präsentationen oder dem Nachrechnen alter Abi-Aufgaben bestanden, dann hab ich keinen Zweifel an der Richtigkeit dieser Thesen.
Wo kann ich unterschreiben?
Auch wenn ich nicht der Meinung bin, dass der IQ viel über Intelligenz aussagt, stimme ich dir zu. Das Niveau im Abi geht eher runter als hoch. Demnach ist es auch einfacher, eine Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben. Ich weiß auch nicht, was das soll. Im Endeffekt gibt es mehr Studienabbrecher und der Realschulabschluss wird abgewertet, wenn nur noch Abiturienten eine Ausbildung bekommen. An der Sparkasse nehmen die ja, glaube ich, nur noch Leute mit Abi für ihre Ausbildung.