Jennifer Rostock und ihr Aufruf gegen Rechts

  • Zitat

    Original von Ossi-Eastborn
    Finde ich irgendwie unsinn mit dem Nationalstolz. Nur weil Deutschland eine Vergangenheit hat die nunmal ist wie sie ist darf man nicht mehr frei äußern, dass man sich mit seinem Land identifiziert und eben Stolz darauf ist hier zu leben?


    darum geht es doch gar nicht. das problem ist, dass schon der kleinste funken nationalstolz rassismus fördert. das ist einfach fakt.
    da kommt dann irgendein bergtürke an und sagt "scheiß deutsche" zum peter, der peter hatte nie was mit nazis am hut aber fühlt sich auf den schlips getreten und sagt "ein bisschen kann ich nazis schon verstehen". das schaukelt sich immer weiter auf, der bergtürke hört nicht auf, peter hört nich auf, irgendwann ist peter dann so ein typischer "ich habe nichts gegen ausländer, aber..."- mensch, der türke hört immer noch nicht auf und er wird ein "einen kleinen adolf könnten wir hier schon mal wieder gebrauchen"-mensch und dann haben wir den salat.


    wäre der bergtürke kein nationalistisch angehauchter bergtürke und peter kein auf den schlips getretener deutscher, sondern beide einfach nur einzelne individuen mit differenzen, wäre der ganze salat nie zubereitet worden. dann hätte peter ein problem mit ali, aber nicht "die türken" mit "den deutschen".

  • Zitat

    Original von R.alf


    darum geht es doch gar nicht. das problem ist, dass schon der kleinste funken nationalstolz rassismus fördert. das ist einfach fakt.
    da kommt dann irgendein bergtürke an und sagt "scheiß deutsche" zum peter, der peter hatte nie was mit nazis am hut aber fühlt sich auf den schlips getreten und sagt "ein bisschen kann ich nazis schon verstehen". das schaukelt sich immer weiter auf, der bergtürke hört nicht auf, peter hört nich auf, irgendwann ist peter dann so ein typischer "ich habe nichts gegen ausländer, aber..."- mensch, der türke hört immer noch nicht auf und er wird ein "einen kleinen adolf könnten wir hier schon mal wieder gebrauchen"-mensch und dann haben wir den salat.


    wäre der bergtürke kein nationalistisch angehauchter bergtürke und peter kein auf den schlips getretener deutscher, sondern beide einfach nur einzelne individuen mit differenzen, wäre der ganze salat nie zubereitet worden. dann hätte peter ein problem mit ali, aber nicht "die türken" mit "den deutschen".


    Wenn man es so sieht wären ja alle US-Amerikaner, Russen oder Japaner die reinsten Rassisten, was teilweise sogar stimmen mag, aber so extrem wie insbesondere in den USA ist es hier ja lange nicht und wird es wohl auch nie sein. Dennoch finde ich nicht, dass sich Rassismus so entwickeln muss. Klar, ich kenne diese "Scheiß Deutscher"-Menschen und bin auch ein "Ich habe nichts gegen Ausländer, aber die, die "Scheiß deutscher" sagen müssen ja nun auch nicht sein" mensch, trotzdem ist doch die ursprüngliche Aussage nicht frei vom Rassismus, weswegen ich etwas gegen besagte Menschen habe, weil sie rassisten sind, nicht weil sie Ausländer sind.

  • Die Frage ist: Bist du wirklich stolz auf Deutschland, oder stolz auf deine eigene Leistung und freust dich darüber Anerkennung zu bekommen z.B. in Form des Titels Exportweltmeister Deutschland. Wie ich für mich selbst festgestellt habe, ist es lediglich eine Sache der Begrifflichkeit. Die wenigsten sind wirklich stolz und hinter ihrer "Aussage" stolz zu sein, steckt eher eine andere positiv assoziierte Emotion und in keinster Weise eine bösartige Intention.


    Wer wirklich stolz ist auf Deutschland oder die deutsche Nationalmannschaft müsste sich bei Gegenwind persönlich angegangen fühlen und das fördert wie r.alf sagt tatsächlich den (latenten) Rassismus.

  • Ich glaube hier muss man ein wenig, wie auch schon vormir öfters erwähnt wurde, stark differenzieren. Einen Natonalstolz kann man auf zwei unterschiedliche Wege entwickeln.einserseits durch die sogenannten Exklusion. Man erreicht einen eigene IDentität, nicht durch die Rückbesinnung auf sich selber, sondern indem man praktisch den umgekehrten Weg nimmt, d.h. man sagt was wir nicht sind. Das war z.B ein Grund warum in Deutschland der Nationalismus erst so groß und stark wurde, während er französischen BEsatzung anno 1800 was weiß ich. Man brauchte einen Gemeinsamkeit, die duch die regionale trennung (deutschland war ja unterteilt in autonome Fürstenstaaten) und die daraus resultierende Unterschiedliche Sprache bzw. unterschiedliche DIalkete kaum gegeben war. Diese Gemeinsamkeit entstand nun in der Ablehnung der französischen Besatzung. Ein Nationalismus aus Exklusion führt schnell zu rassismus ist ergo also gefährlicher. Das hat damit zu tun, dass man wenn man sich durch den unterschied zu anderen definiert und einen nationalstolz entwickeln will, man sich besser als der Vergleich darstellen muss. Das geschieht druch militärische stärke oder eben durch den irrglazben die eigene rasse sei besser. Diesen Nationalstolz halöte ich für veruteilenswert, ich würde allerdigsd trotzdem sagen dass ich ein ganz wenig patriotisch bin.


    Das liegt daran, dass ich stolz darauf bin wie toll unser land ist. Man kann speziell diese Aussagen mit zahlreichen soagr gerechtfertigten Argumenten attackieren. NAtürlich ist deutschland nicht perfekt, aber bei dem guten rechtssystem, den größenteils guten lebensbedingungen, em hervorgragenden Gesundheitssystem, der halbswegs lebendigen Demokratie identifieziere ich mich uch mit meinem Land. Allein durch eine wahl tut man das doch bereits. Man ist eben KEIN Individum was völlig losgelößt vom staat lebt, sondern in einer demokratie haben wir einfluss auf unsere nation. Und wenn unsere Geselschafft in dieser Nation gut funktioniet, wenn sie dafür sorgt dass ich die Möglichkeit habe, dass ich hier ganz ohne Sorgen am Computer sitzen kann um für das überlbene vollkommen unreleveante Disskusionen zu fphren, während ich den Kuehschrank voll mit erschwinglichen essen habe, eine zuverlässige Bildungsmöglichkeit jede woche asufs neue nutzen kann, dann kann man doch mal stolz darauf sein.


    Zu bakc to topic. Ich feier jennifer rostock. besonders auf Konzertern sind sie unglaublich gut. Was die Band jetzt aber macht, ist ebenfalls eine gwisse art von ausgrenzung. Eine gerechtifertigte, im SInne von Böhse Onkelz, vlt. im Sinne von Frei.Wild einer eher weniger gerechfertigte Ausgrenzung. Besonders nazis haben auf einem Konzert nicht, verloren, Ausgrenzer darf man ausgrenzen. Leute die aber die Musik gut finden sollte man nicht wegen des musikgerschmacks ausgrenzen. Meiner meinung nach muss wenn man diese musik den klang gerne hört, nnicht unbedingt das gedankengut teilen.

  • man wenn ich sowas immer lese bewundere ich die amerikaner dafür das sie ihr land einfach total abfeiern ,stolz darauf sind und ihnen egal ist was andere darüber denken.
    nur wegen der deutschen vergangenheit darf man keinen nationalstolz mehr haben? wie behindert das einfach nur ist.


    ich mein mir geht deutschland total am arsch vorbei und ich könnte von heute auf morgen weit weg ziehen aber das grundsätzlich zu verteufeln ist behindert.

    du bist so dünn du kaufst bei c&a einen kindergürtel
    ich hab marihuana grün wie ein ninja turtle

  • Was ein Kindergarten. Ich kenne die Musik von Freiwild nicht und kann das auf der Ebene nicht beurteilen, aber eine Band derart fast schon in den Dreck zu ziehen, nur weil die Musik in der Szene einen Anklang findet, find ich schon leicht grenzdebil.
    Die Leute mit einem Shirt der Bands auszugrenzen ist ja auch schon eine Art Rassismus, damit sind sie kein Stück besser und toleranter.

  • Die übliche linke Doppelmoral. :D


    Vielleicht wissen viele Freiwild-Fans, bzw. vielleicht auch nur die T-Shirt-Träger im Publikum, nichts davon, dass "deren Musik großen Anklang in der rechtsextremen Ecke" findet und werden jetzt absolut grundlos diskriminiert...pfuipfuipfui...


    Woher weiss die Dame das überhaupt?

  • Zitat

    Original von ChrizZ1
    Die Leute mit einem Shirt der Bands auszugrenzen ist ja auch schon eine Art Rassismus, damit sind sie kein Stück besser und toleranter.


    Dir ist schon klar dass Rassismus im wesentlichen darin besteht, Leute für eine Eigenschaft auszugrenzen und zu verfolgen, die sie von Geburt aus haben, wofür sie also nicht mal was können? Der Vergleich ist doch etwas, sagen wir mal, nicht adäquat.


    Find's leicht scheiße von Facebook den Post zu entfernen, da es sich dabei ja um eine ernstgemeinte Stellungsnahme handelt die jetzt auch nicht wirklich Hetze ist, sondern nur persönliche Meinung - Redefreiheit ftw. Kann mit der Musik von Jennifer Rostock jetzt nicht wirklich was anfangen und ist mir eig auch egal. Frei.Wild ist da so ne Sache find ich ... Casper hat da ja auch schonmal gestichelt. Und die Texte sind teilweise glaub ich auch nicht unabsichtlich so geschrieben, dass man sie auslegen kann wie man das in der rechten Szene tut.


    Find das mit dem Verbot soweit in Ordnung dass ja keiner dazu gezwungen ist sein Frei.Wild-Shirt auf nem Jennifer Rostock Konzert zu tragen. Wenn die die nicht mögen, können sie das auch so sagen und ihre Gründe dafür liefern, lol. Da ich keine der Bands höre und erst recht keine Konzerte besuche / T-Shirts trage, geht's mir aber eig am Arsch vorbei.

  • jeder, der auf einer Rapper-Plattform andere Musik hört, kann sich gerne jetzt verpissen
    und gerade Leute, die Jennifer Rostock hören

  • Zitat

    Original von embix
    [quote]Original von ChrizZ1


    Find das mit dem Verbot soweit in Ordnung dass ja keiner dazu gezwungen ist sein Frei.Wild-Shirt auf nem Jennifer Rostock Konzert zu tragen. Wenn die die nicht mögen, können sie das auch so sagen und ihre Gründe dafür liefern, lol. Da ich keine der Bands höre und erst recht keine Konzerte besuche / T-Shirts trage, geht's mir aber eig am Arsch vorbei.


    Sie hat doch garkein Recht solche Leute nicht reinzulassen oder rauszuwerfen, denn das Hausrecht hat der Veranstalter und somit entscheidet er auch wer rein darf und wer nicht, und das sind i. d. R. jeder der zahlt. Wo kämen wir denn dahin wenn das jeder machen würde? nicht nur für rechte oder vermeintlich rechte Bands sondern für jeden Scheiß, der der politischen, ethnischen oder ideologischen Meinung des aufführenden widerspricht.

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