Haben dümmere Menschen eine geringere Persönlichkeit und Moral?

  • Zitat

    Original von Swagbert
    Intelligenz, Moral und Persönlichkeit hangen alle zu einem gewissen Grad vom selben Faktor ab. Der Erziehung. Da hast du deine Antwort.


    Sehe ich ähnlich, denke mir oft, dass man bei Leuten, deren Verhalten und Denkweisen doch sehr stark aus deren Elternhäusern, bzw. deren sozialem Umfeld ableiten kann. Finde es aber generell nicht so toll, Leute als "dumm" zu bezeichnen, da Intelligenz meiner Meinung nach ein sehr vielseitiger Begriff ist... und übrigens auch nicht zu verwechseln mit Wissenheit/Allgemeinwissen.

  • Ich finde es ehrlich gesagt sehr frustrierend, dass du Teil irgendeiner akademischen Einrichtung bist.. bzw. zumindestens angibst es zu sein.


    Denn dass du kein "Überflieger" bist, brauchst du keinem zu sagen, das kann man bereits an deinen vorurteilbehafteten Posts rauslesen. Dass selbst du es zu einer Zulassung an einer Hochschule gebracht hast, sollte sehr ermutigend für anstrebende Akademiker sein.

  • Zitat

    Original von e-menz
    Es ist auch Richtig, das man als Soziales Tier gewisse Aufmerksamkeit braucht.
    Aber in einer Zeit, wo profitable Arbeitskräfte gewünscht sind, lässt man sich und seine Kreativität eher selten mal raushängen.


    Meiner Meinung nach, sollte man da nicht die Schuld bei den Menschen suchen, sondern bei dem Sozialverhalten, was wir uns in Millionen von Jahren angeeignet haben.


    Und ist das nicht ein weiterer springender Punkt?


    Ein Mensch wie Christopher McCandless, der durch die freie Welt zog und sich los löste von der Gesellschaft und dem Sozialverhalten erscheint mir als ein verdammt intelligenter Mensch. Vor solchen Menschen habe ich verdammten Respekt.


    Ich kenne jemanden der nach Indien flog mit 4000 Euro und dort seit knapp einem Jahr lebt, anstatt an sein Studium zu denken. Er denkt an sich und nicht an seine berufliche Laufbahn oder andere Oberflächlichkeiten. Er besucht Kloster und lernt von ihre Kultur.
    Solche Menschen besitzen Mut, Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit.
    Beide sind für mich große Persönlichkeiten und haben auch eine gute Bildung.


    Edit: Wie manche nicht verstehen wollen, dass ich niemals behauptet habe, dass jeder der Musik aus den Charts hört dumm ist. Ich habe doch erwähnt das ich abstrahiere! =/
    Das es was mit Vorurteilen zu tun hat, ist doch klar, ohne Vorurteile kann man doch nicht von Verhaltensweisen die von mehreren Menschen gleich sind reden.
    Die Psychologie sieht doch auch in Befragungen eine Tendenz und sagt nicht das jede Person die A tut auch B tut...

  • Das einzig gute an diesem Thread ist, dass er mich daran erinnert hat wieder mal "DCVDNS-Du machst dir keine Gedanken, solange die Nutella nicht nach Scheiße schmeckt" zu hören, danke dafür!


    Ansonsten find ich solche Verallgemeinerungen höchst unpassend.

  • Genauso wie "dumme" Menschen generell glücklicher sind, weil sie weniger nachdenken, verhält es sich mit deiner angesprochenen fehlenden Individualität. Das ist nicht nur gesellschaftlich bedingt, sondern steckt quasi in unseren Genen. Im laufe der Geschichte wurden "andere" immer unterdrückt und ausgestoßen, somit beweisen diese Menschen sogar eine höhere Intelligenz als die "klugen", da sie sich integrieren und somit in der Gemeinschaft bestehen und überleben können. Der Mensch ist nunmal ein Rudeltier und kann alleine und isoliert nicht bestehen, wohingegen es sich mit der Moral genauso verhält.
    Es bedarf einer gewissen Intelligenz sich über moralische Grenzen hinweg zu setzen, denn während ein ungebildeter Mensch dies vermeidet um nicht aus der Gemeinschaft ausgestoßen zu werden, kann ein intelligenter Mensch die Folgen abschätzen und neigt eher zum überschreiten, denn er weiß auch wie er sich den Folgen entziehen kann.
    In der Bahn oder dem Bus laut Musik zu hören hat mit Moral nichts zu tun, sondern ist ein ursprünglich von eben intelligenteren gewähltes Mittel, sich von der Masse abzugrenzen, während heutzutage damit wieder eine Gruppenzugehörigkeit symbolisiert wird.
    Auch "dumme" Menschen, die verbrechen begehen und sich somit in die moralische Verwerflichkeit begeben, tun dies im Gegensatz zu intelligenten Menschen nicht um aufzufallen oder sich persönlich zu bereichern, sondern um zu überleben (z. B. Raub, kleinere Vergehen und auftragsgaunereien) oder sich in einer Gruppe zu beweisen (Drogen, Körperverletzung) Dahinter steht jedoch immer ein intelligentes Alpha-Männchen oder weibchen welches den Anstoß gibt und z. B. den Auftrag erteilt oder festlegt, was getan werden muss um zur Gruppe zu gehören.
    Ausnahmen bestätigen immer die Regel.

  • Zitat

    Original von kaziko
    Hallo,


    ich frage mich ob dumme Menschen, wie oben schon erwähnt, im Allgemeinem eine oberflächliche und geringere Persönlichkeit, als auch eine schlechte oder sogar gar keine Moral besitzen, als intelligente Menschen, oder ob das nichts miteinander zu tun hat.


    Wie ich drauf komme? Ein Beispiel: Ich sitze öfters im Zug zur Uni und merke oftmals wie Menschen die mir dumm erscheinen, sich rücksichtslos verhalten


    weiter hab ich nicht gelesen und das reicht mir.


    nur weil menschen dir dumm erscheinen müssen sie noch lange nicht dumm sein.


    die frage ist totaler blödsonn weil ich es auch gleichzeitig für deine these Milliarden von gegenbsp. geben kann.


    close.

  • Ich glaube Dummheit muss man einfach nochmal definieren. Gehen wir hier einfach mal davon aus, dsass der Person die intelektuellen Fähigkeiten fehlen bestimmte Dinge und Sachen zu erlernen oder vermittelt zu bekommen, so würde ich sie nicht als unbedingt oberflächlich einstufen. Jedoch finde ich diese Menschen gefährlich. Man könnte ihnen nachsagen, dass sie risikobereiter sind, da sie nicht das nötige Interesse haben sich um zum Beispiel Schwangerschaft und Pillen genau zu informieren (um jetzt ein einfacheres Beispiel zu nennen).

  • Es gibt Milliarden von Menschen von denen die meisten unterschiedlich sind jeder hat bestimmte kenntnisse und fähigkeiten.


    Der ein ist Theoretisch sehr begabt, wissbegierig und kann gut mit dem köpfchen. Der andere wiederum ist Praktisch sehr begabt und fühlt sich wohl dabei dinge mit seinen händen zu vollenden.


    eine liste von fähigkeiten können wir ewig weiter führen, und genau das macht unsere welt zu unseren vorteil da jeder was anderes kann können wir viel erreichen, auch wenn das mitsicherheit grenzen hat. Wir leben zwar in einer großteils Egoistischen gesselschaft wo eigentlich jeder für sich selbst ist aber im großen ganzen arbeitet alles für den anderen.


    Was ich damit sagen will ist: das ich es nicht richtig finde dumme menschen und intelligente menschen von einander zu unterscheiden und ihn solche vorwürfe zu machen denn in meinen augen ist derjenige interlligent der seine fähigkeiten erkennt und perfektioniert und nicht versucht jemand zu sein der er nicht ist.


    wenn einer meint er müsse nach indien und von ihnen zu lernen dann ist das sein recht wenn er das will und wenn er sich dabei gut fühlt. deswegen ist jemand der in deutschland lebt und 2 kuhwiesen hat nicht weniger wert und ihm ist trotzdem respekt zu zollen weil er das was er am besten kann ausübt und produktiv ist.


    Ich mag dieses dumm und interlligent einfach nicht es ist so als würde man 2 gruppen von menschen haben und alle über einen der beiden kämme schären.



  • Was hat das eine mit dem Anderen zu tun? "Der lernt fremde Kulturen kennen, der ist bestimmt eine sau starke, über intelligente Persönlichkeit".
    Was macht jemanden, der sich von der Gesellschaft lossagt, groß?
    Das Pure Lossagen von der Gesellschaft wohl nicht, das Besuchen von Klostern auch nicht automatisch, ich verstehe also nicht, worauf du hinaus willst.
    Ich zum Beispiel lerne so viel ich nur kann, hier, in unserer Gesellschaft und fühle mich gut damit.


    Um aber deine Eingangsfrage zu beantworten: Ja, im Prinzip ist das so. Eine Moral zu bilden, eine eigene Moral, erfordert die Fähigkeit, sein eigenes Handeln und die Konsequenzen dieses Handelns zu reflektieren. Das wiederum setzt eben eine gewisse Intelligenz und das damit verbundene Ich-Bewusstsein voraus.
    Menschen mit geringer Intelligenz (nicht Bildung, Intelligenz) leben die Moral, die sie anerzogen bekommen. Ganz egal wie gut oder schlecht die ist, sie verstehen sie nicht, verinnerlichen sie nicht, nehmen sie halt einfach als Regel oder eben nicht.
    Intelligentere (Wieder: Nicht gebildetere, intelligentere) Menschen hinterfragen diese Regeln, beziehen ihre eigenen Erfahrungen mit ein und schaffen sich einen Standpunkt.



    Wovon du, den Beispielen zu Folge, jedoch redest, sind Menschen mit mangelnder Bildung. Die bedeutet aber nicht mangelnde Intelligenz. Da bewegst du dich auf ganz dünnem Eis.
    Und dein Absatz über Psychologie ist wie Pinkeln in einen Suppentopf. Ist beides flüssig aber da stimmt was nicht.

  • Zitat

    Original von GREENpiece
    Für jemanden, der über die Intelligenz anderer richtet, ist deine Rechtschreibung aber ziemlich peinlich.


    Rechtschreibung hat ja auch so viel mit Intelligenz zu tun. Danke für die Erleuchtung.


  • Nunja, ich bin der Meinung das beide von dir beschriebenen Seiten dumm sind und wenig Persönlichkeit und Moral besitzen.


    Der einzige Unterschied ist, dass die von dir beschriebenen dummen Menschen sich keine Gedanken machen und es somit nicht besser wissen, wobei die von 'intelligenten' Menschen es sicherlich bemerken, sich aber oftmals etwas vorgaukeln um ihre Position zu wahren.


    Als Beispiel nehmen wir mal dein '0815/Christ'-Kommentar. Die sogenannten intelligenten Menschen machen zwar den Eindruck eine eigene Meinung zu besitzen, doch meistens beruht diese 'eigene' Meinung auf die Meinungen anderer, wie berühmte Philosophen oder sogenannte 'Experten'. Im Klartext, die meisten haben selbst nicht die Bibel gelesen, oder sich anderweitig mit Religionen beschäftigt, abgesehen von der Recherche anderer Meinungen. Ist das wirklich intelligent ? Ist auswendig lernen wirklich so schwer ? Für mich ist das gleichzustellen mit den sogenannten 'dummen', da das Prinzip das Selbe ist - keine Persönlichkeit.


    Da es ziemlich spät ist (oder besser gesagt früh), möchte ich nicht unbedingt näher darauf eingehen und lasse die Moral aus. Aufjedenfall gilt für mich die Mehrheit an Menschen als dumm und ohne Persönlichkeit. Hinterfragen ist nämlich eine Sache, doch eine eigene Meinung bilden eine andere. Oder das streben nach freiem Willen. So gut wie keiner orientiert sich daran und zieht mit der Masse. Es haben sich lediglich Gruppen gebildet, die zwar alle unterschiedlich scheinen, doch von der Grundstruktur identisch sind.


    Ich hoffe Du kannst mich einigermaßen verstehen. Wenn nicht, werde ich es nachher vertiefen und verdeutlichen.

  • Zitat

    Original von Ossi-Eastborn
    [...] In der Bahn oder dem Bus laut Musik zu hören hat mit Moral nichts zu tun, sondern ist ein ursprünglich von eben intelligenteren gewähltes Mittel, sich von der Masse abzugrenzen, während heutzutage damit wieder eine Gruppenzugehörigkeit symbolisiert wird.
    Auch "dumme" Menschen, die verbrechen begehen und sich somit in die moralische Verwerflichkeit begeben, tun dies im Gegensatz zu intelligenten Menschen nicht um aufzufallen oder sich persönlich zu bereichern, sondern um zu überleben (z. B. Raub, kleinere Vergehen und auftragsgaunereien) [...]
    Dahinter steht jedoch immer ein intelligentes Alpha-Männchen oder weibchen welches den Anstoß gibt und z. B. den Auftrag erteilt oder festlegt, was getan werden muss um zur Gruppe zu gehören.


    ich glaub das ist der dümmste beitrag im ganzen thread

  • eigentlich alles, was du beschreibst, hat nichts mit dummheit zu tun, sondern mit sozialer intelligenz und erziehung.
    wer als kind die richtigen werte vermittelt bekommt und die möglichkeit hat, einen individuellen charakter zu entwickeln, weist in den angesprochenen szenarien auch ein anderes verhaltensmuster auf.
    da die intelligenz des erziehenden mitunter aber doch eine große rolle spielt, muss man beim ersten satz differenzieren.


    für gewalt gibt es die verschiedensten ursachen. aber eine davon ist auch dir begründung für alle anderen angesprochenen verhaltensmuster: minderwertigkeitskomplex ob der sozialen stellung. sich unterlegen zu fühlen, weil man weniger geld hat als andere, ist sehr bedrückend. ein ausweg bietet die (materielle) konformität, wozu auch die mainstreammusikpräferenz gehört. sie bietet neben markenprodukten (lebensmittel, haushaltsprodukte, kleidung) einen gewissen status, der beweist, dass man nicht unterlegen ist.

  • Grausam, sowas zu lesen.
    Genau so hab' ich auch mal gedacht. In meiner tiefsten Pubertät. Und dafür schäme ich mich heute. Denke, dass das viel mit deiner eigenen Frustration zusammenhängt, dass du so denkst.
    Schön, dass du Namen von irgendwelchen "Persönlichkeiten" kennst, die außer dir hier keiner kennt. Und so oft, wie du "Philosophie" oder "philosophieren" hier schreibst, möchte ich fast meinen, dein Studienfach erraten zu können. Viel Spaß beim Hartzen, Kumpel.

  • Zitat

    da die intelligenz des erziehenden mitunter aber doch eine große rolle spielt, muss man beim ersten satz differenzieren.



    So ein Schwachsinn. Die Intelligenz und Charakter Entwicklung, des zu erziehenden Hängt, nicht von der Intelligenz des Erziehenden ab, sondern von dessen Empathie. Bestimmt hat es einen gewissen Einfluss, jedoch nicht im Frühkindlichen Alter. Und später gibt es viel zu viele Einflüsse, um es von diesem einen Faktor abhängig zu machen.


    Ziemlich sinnfreies Thema hier.

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