morgen wird fankultur abgeschafft

  • Heult mal alle nicht rum. Das Teil wird 0 Auswirkungen auf irgendwas haben, vorausgesetzt ihr seid keine dummen Dresden-Ultras.

    Jetzt fassen wir uns mal alle gegenseitig an die eigenen Nasen!

  • Zitat

    Original von MC 3PO
    Heult mal alle nicht rum. Das Teil wird 0 Auswirkungen auf irgendwas haben, vorausgesetzt ihr seid keine dummen Dresden-Ultras.


    die frage ist ja ob das die letzte maßahme bleibt oder noch mehr sachen in zukunft kommen. ist der erste schritt erstmal gegangen gehen die nächsten viel leichter

    du bist so dünn du kaufst bei c&a einen kindergürtel
    ich hab marihuana grün wie ein ninja turtle

  • Meinen Respekt an Eisern Union und St. Pauli, die einzigen, die gegen den Fetzen Scheisse gestimmt haben und Ihre Würde und den Respekt der eigenen Fans behalten haben.
    Als Lautrer fühle ich mich besonders nach den hinterfotzigen Kommentaren des eigenen Vorstands extrem verarscht...
    Glaube am Freitag geh ich im Uniontrikot in die West....

  • Zitat

    Original von i/slash/!
    Meinen Respekt an Eisern Union und St. Pauli, die einzigen, die gegen den Fetzen Scheisse gestimmt haben und Ihre Würde und den Respekt der eigenen Fans behalten haben.
    Als Lautrer fühle ich mich besonders nach den hinterfotzigen Kommentaren des eigenen Vorstands extrem verarscht...
    Glaube am Freitag geh ich im Uniontrikot in die West....


    Werder hat auch dagegen gestimmt, sowie 2 andere Vereine noch. Denke mal Dynamo und HSV :kaputt:

  • Zitat

    Original von i/slash/!
    Glaube am Freitag geh ich im Uniontrikot in die West....


    Gute Idee. Die haben uns ja am letzten Spieltag nicht mit 2:0 besiegt. Die schlagen dir bestimmt nicht die Fresse ein. :thumbup:

  • Zitat

    Original von NAM


    Gute Idee. Die haben uns ja am letzten Spieltag nicht mit 2:0 besiegt. Die schlagen dir bestimmt nicht die Fresse ein. :thumbup:


    Würzburg spielt doch gar nicht 2.Liga ?(

  • Die Sache ist ganz einfach: Nur ein Mensch, der durch sich falsch verhaltende Stadion-Besucher (ich spreche bewusst nicht von Fußball-Fans) Schaden nimmt, ist ein Mensch zu viel - und es ist mehr als ein Mensch dem bisher dieses tragische Schicksal ereilt hat. Und wenn die Vereine nicht selbst in der Lage sind dieses auf jedenfall bestehende Problem zu lösen, dann muss das eben von aussen geregelt werden.


    Und das der Steuerzahler der nichtmal unbedingt selbst Fußball-Fan ist, für Polizei-Einsätze zahlen muss, während die Vereine ihren Millionen-Poker mit Spielern und Sponsoren spielen, ist doch mehr als fragwürdig. Das Geld könnte sich der Staat sparen und dafür investieren, dass in Deutschland nicht mehr Leute im Winter erfrieren müssen...

  • finde es gut, dass man fans verbieten will. bei uns im bergfunk hört man die schlimmsten dinge über die stadien fernab der grenze. da schaudert es mich immer.



    ontopic:


    wohin sowas führt, sieht man ja in england. getan werden muss was, auch in österreich. aber nicht auf kosten der steuerzahler und des spaßes am spiel.

  • Leute die ernsthaft der Meinung sind, dass man auch ohne die Ultras Stimmung hat, würde ich gerne mal erleben bei einem Bundesligaspiel.


    Gegen Pauschalisierung
    Gegen Überwachunswahn
    Gegen Stadionverbote


    Das Problem wird einfach viel zu einseitig betrachtet mMn. Der Druck der Medien und der Politik hat die Fankultur, wie wir sie erlebt haben, zerstört.

  • Zum Hintergrund:
    Der DFB will halt seit der WM 2006 zielstrebig auf sein Sitzplatz-Eventpublikum zusteuern. Diese Politik wird natürlich von Wirtschaftsinteressen und Populisten aus der Politik (wie z.b. Caffier, Innenminister MV) oder Gesellschaften (Wendt von der DPolG) genutzt und diese Verflechtungen gehen seit Jahren konsequent zu lasten der Fankurven. Beispiele sind innerhallb und außerhalb der Stadien zu beobachten, sowie die mediale Darstellung (z.b. Pyro: Vor 15 Jahren "südländische Emotionen" - heute "Randale") usw.


    Zum aktuellen Konzept:
    Bei dem neuen Konzept geht es in erster Linie nicht um Inhalte, da v.a. aufgrund der großen Poteste in den Stadion und teilweise auch innerhalb der Vereine stattfanden und der DFB sich gezwungen war zurückzurudern, sondern es dient
    a) dazu ein Zeichen zu setzen.
    b) einen Handlungsspielraum festzulegen/ zu erweitern, der weitere Schritte ermöglicht.
    c) auszulooten ob man die Masse hinter sich hat - was ja auch geklappt hat, der Großteil hatte keine Einwände, Ausnahmen wie Union & Co. sind im Blick des allgemeinen Bürgers jetzt sowas wie von Hooliganultras beherrschte Vereine.


    Ausblick:
    Das weitere wird natürlich schleichend folgen, interessant wird es jetzt, ob fanübergreifend die Proteste anhalten können und via Mitgliederversammlungen wie z.b. bei Köln oder Hansa Rostock Bestimmungen treffen, die es Vereinsführungen erschweren schlicht dem DFB Weg zu folgen.


    Unabhängig davon ist es auch interessant, ob der DFB sich seiner Sache so sicher sein kann. Als langfristiges Negativbeispiel einer solchen Politik dient Italien - wer ernsthaft daran interessiert ist, hier mal ein Buchlink:
    http://shop.blickfang-ultra.de/index.php?cPath=2
    Auch in England sieht das Ganze ja nicht rosig aus, unabhängig davon dass dort die Stimmung gen 0 geht, waren z.b. bei ManCity gegen Real Madrid (!!!) nichtmal alle Plätze verkauft, da die Preispolitik für viele nicht tragbar ist.



    Hier noch ein paar interessante Links, wer ernsthaft an der Thematik interessiert ist:
    Unions Stellungsnahme zum Konzept "Sicheres Stadionerlebnis"
    Interview mit dem ehmaligen DFB-Sicherheitschef
    Interview mit dem Präsidenten von Union Berlin


    Wenn ich Zeit hab such ich noch weitere interessante Beiträge raus, falls Bedarf besteht ;)

  • Als ich klein war, war ich sehr häufig bei den Pauli spielen in der damligen Nordkurve. Das waren noch Stehplätze und es hat viel Spaß gemacht sich von da aus die Spiele anzusehen und auch mal etwas umherzuwandern.
    Ich bin nicht gänzlich gegen diese neuen regelungen, aber nachdem ich in letzter Zeit ein paar Spiele im Sitzen verfolgen musste, bin ich absolut gegen eine Abschaffung von Stehplätzen. Auch habe ich bedenken bei der "Abnahme aller Dinge die zur Vermummung dienen"...wollen die etwa auch Schals und Mützen verbieten?

  • Zitat

    Original von Ossi-Eastborn
    Als ich klein war, war ich sehr häufig bei den Pauli spielen in der damligen Nordkurve. Das waren noch Stehplätze und es hat viel Spaß gemacht sich von da aus die Spiele anzusehen und auch mal etwas umherzuwandern.
    Ich bin nicht gänzlich gegen diese neuen regelungen, aber nachdem ich in letzter Zeit ein paar Spiele im Sitzen verfolgen musste, bin ich absolut gegen eine Abschaffung von Stehplätzen. Auch habe ich bedenken bei der "Abnahme aller Dinge die zur Vermummung dienen"...wollen die etwa auch Schals und Mützen verbieten?


    wenn ein Schal (vielleicht auch bei Kälte) zur Überdeckung des Gesichtes (ich sage jetzt absichtlich nicht Vermummung) benutzt wird, kann er von der Polizei beschlagnahmt werden. In wieweit das jetzt Konsequenzen für den Fan hat, sprich bleibt es bei dem Einkassieren, oder muss ein Stadionverbot auf Grund von Verstoß gegen das Vermummungsgesetz befürchtet werden, kann ich nicht beurteilen und liegt glaube ich im Ermessensspielraum des Vereins /der Polizei.



    Bei einem Aufeinandertreffen von 60000 Leuten, kommt es zwangsläufig immer zu Meinungsverschiedenheiten. Das ist kein Problem des Fußballs. Daher zählt in meinen Augen das Argument unbeteiligte werden verletzt nicht. Weil das beim Fußball so unglaublich selten vorkommt und wo anders viel häufiger passiert (z.B. der zugegebener Maßen ausgelutschte Vergleich mit dem Oktoberfest). Wenn man dann bedenkt, dass nur jeder 0,005 Mensch sich verletzt, worunter ebenso Verstauchungen oder Verletzungen durch PFefferspray gezählt werden, ist es lächerlich von großer Gefahr beim Fußball zu reden.


    Auseinandersetzungen werden jetzt noch mehr auf die Bereiche vor dem Stadion verlegt. Warum sollte ein geringes Gästekartenkonitgent verhindern, dass Leute anreisen um sich vor dem Stadion zu wemmsen? Völlig undurchdacht und übereilt verabschiedet.

  • Zitat

    Original von wermen


    die frage ist ja ob das die letzte maßahme bleibt oder noch mehr sachen in zukunft kommen. ist der erste schritt erstmal gegangen gehen die nächsten viel leichter


    Ebend, wenn der Verband einmal auf Druck der Politik nachgibt, wieso auch nicht ein zweites und drittes Mal. Da können in Zukunft noch so einige 'Anpassungen' vorgenommen werden.

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