Glaubt Ihr an Gott?

  • Zitat

    Original von LiechtenStoner


    Weil es keine Beweise gibt, die seine Existenz widerlegen oder wie muss ich das verstehen?


    Nein, so meinte ich das nicht. Das ist ja die grundsätzliche Aussage der Transzendenz. Wenn ein Atheist sagt, er glaube nicht an Gott, weil er die grundsätzliche Annahme einer transzendalen Existenz ablehne, dann ist das für mich nachvollziehbar und akzeptabel. Wenn aber ein Atheist sagt, er glaube nicht an ein göttliches Wesen, weil und solange es nicht gemessen bzw. bewiesen werden könne, dann muss ich ihm ein Verständnisproblem unterstellen.


    Denn der Gläubige sagt eben: Weil es keine Beweise gibt, glaube ich. Gäbe es Beweise, würde ich nicht mehr - zumindest an dieses - glauben. Denn sobald etwas gemessen oder sonst wie erfasst werden kann, ist es unserer Welt immanent und ergo nicht mehr göttlich. Der Gläubige will nichts beweisen, weil er weiß, dass er nicht beweisen kann, selbst wenn er wollte.

  • Inwiefern, ist denn für die eine grundsätzliche Ablehnung einer "transzendalen Existenz" nachvollziehbar und akzeptabel? Was willst du damit überhaupt aussagen? Worauf stützt sich denn diese grundsätzliche Ablehnung in deinem Beispiel?


    Abgesehen davon, verstehe ich immer noch nicht welches denn diese fehlenden Beweise sind, die den Menschen glauben lassen. Die Aussage, dass Gott sobald er in diese Welt eintritt, seine Göttlichkeit verliert, sehen viele seiner Anhänger leider komplett anders. Schonmal was von "divine intervention" gehört? "Sprachrohr Gottes", "faith healing" und der ganze Mist? Wirklich gläubige Menschen glauben nicht wegen "fehlender Beweise" an Gott, sondern wegen dem fehlerhaften Glauben, Beweise zu haben.


    Bitte um Antwort.

  • Auf die Gefahr hin, dass du hier sowieso schon die ganze Zeit trollst, weil ich es kaum für möglich halte, dass hier tatsächlich jemand so behindert ist, kann ich dir versichern, dass lediglich Leute die sich leicht beeindrucken lassen und sich nur sehr oberflächlich mit der Materie befasst haben, sich von solcher Scheisse wie du sie eben gepostet hast beeindrucken lassen. Diese "Beweise" für Gott wurden in der Vergangenheit bereits mehrfach widerlegt und diese und andere "Fragen an "Evolutionisten"" wurden duzende Male beantwortet. Allerdings interessiert das so Leute wie du es bist/vorgibst zu sein, kein bisschen und wird gekonnt ignoriert. Kannst ja Debatten zwischen "Religiösen" und "Atheisten" auf youtube gucken wenn du nicht zu verblendet bist, die "Siege" der Letzteren auch wirklich als solches zu akzeptieren.


    sorry für den langen rant...

  • Um vielleicht das Thema mal anzuschließen.
    Niemand auf diesem Planeten kann die Existenz Gottes beweisen oder aussschließen.


    Am schlausten wäre es wohl, würden die Gläubigen die Atheisten denken lassen, was sie wollen.


    Im Gegenzug sollten natürlich auch die Atheisten den Religiösen ihren Glauben lassen, und nicht immer direkt versuchen, Gott ins Lächerliche zu ziehen.


    Und wirkliche "Debatten" zwischen Religiösen und Nicht-Religiösen bringen niemandem irgendetwas.


    In solchen Debatten gibts selbstverständlich keine Sieger, denn wenn es um die Existenz Gottes geht, kann man eine Argumentation nicht gewinnen/verlieren. Und zum Schluss werden alle Parteien persönlich.


    Einen schönen Tag euch!


    Grüße

  • Zitat

    Original von Freako~
    da du an gott glaubst, kannst du mir bestimmt verraten wieso kinder vergewaltigt werden und frauen, obwohl es nicht so in der allmächtigen bibel steht, gleichberechtigung wollen
    danke im vorraus


    Mit diesen Argumenten wie " Wenn es Gott gibt, warum ist dann Krieg etc." Gott zu leugnen ist Schwachsinn. Alles unterliegt dem Gesetz der Polarität, also dem Gegensätzlichen. Schwarz -weiß, dick - dünn, gut - böse, rund - eckig, groß - klein, Krieg - Frieden, Yin und Yang. Das eine kann ohne das andere nicht. Gott ist kein Mann mit weißem Bart. Gott ist die positive Energie, die uns umgibt. Das du jetzt behütet und wohl genährt diese Nachricht schreibst, das es deiner Mutter gut geht, du gestern im Kino warst, das Leute um dich herum glücklich sind, eben das Gute, während das Gegenstück, der Ausgleich das Böse ist. Jeder Mensch hat einen bösen Kern. Das es schlechtes gibt bedeutet nicht, dass es Gott nicht gibt. Denn obwohl es schlechtes gibt, gibt es gutes, und das ist Gott.

  • Zitat

    Original von Schönfelder
    Wenn aber ein Atheist sagt, er glaube nicht an ein göttliches Wesen, weil und solange es nicht gemessen bzw. bewiesen werden könne, dann muss ich ihm ein Verständnisproblem unterstellen.


    Was ist daran ein Verständnisproblem? Ein schöpferisches Wesen muss nicht in allen Punkten transzendent sein, dass ist jetzt eine Behauptung, die du einfach so in den Raum stellst.


    Die meisten Gläubigen würden auch nicht aufhören zu glauben, wenn Gott jetzt auf die Welt herunterfasst und aus dem Nichts 3 Häuser entstehen lässt. Dann würd ich auch nicht leugnen, dass es ihn gibt. Der christliche Gott hat angeblich mehrmals kenntlich in die Welt eingegriffen, was ihm nichttranszendente Qualitäten gibt, also kann ich ja wohl erwarten dass er nicht plötzlich aufgehört hat. Das was du da sagst hat eher was mit Deismus zu tun, als mit Theismus, Theisten sind der Überzeugung dass Gott immer noch eingreift, das müsste irgendwie messbar sein, und nur weil er nichttranszendente Dinge tun kann, heißt das nicht, dass er in seiner Gesamtheit nichttranszendent ist.


    @andere:
    Warum redet ihr überhaupt noch mit Absurd?

  • also gott ist eine positive kraft. nicht mehr und nicht weniger.
    dann frage ich mich wieso es ein ganzes buch über angebliche geschehnisse gibt.
    warum gibt es kirchen um eine positive kraft zu preisen.
    warum vertrauen soviele leute einer positiven kraft?
    warum muss man dafür zahlen?
    was du hier beschreibst würde ich eher als karma abtun. und karma ist bekanntlich auch ne bitch.


    nochmal zur bibel, darauf ist noch niemand eingegangen


    "Das Weib sei dem Manne untertan" (z.B. Epheser 5, 22)


    "Die Weiber sollen in der Gemeinde schweigen, denn es kann ihnen nicht gestattet werden zu reden, sondern sie haben sich unterzuordnen..." Apostel Paulus (1. Korinther 14,34)


    Simon Petrus sagte zu ihnen: "Mariham soll von uns gehen. Denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig!" Jesus sagte: "Siehe, ich werde sie ziehen, damit ich sie männlich mache, damit auch sie zu einem lebendigen Geist werden, der euch Männern gleicht.
    "Eine Hexe sollst du nicht am Leben lassen" (Ex 22, 17)


    ich weiß ich weiß. jetzt heißt es wieder man soll es in irgendeiner weise positiv interpretieren.
    warum also schreibt das heilige buch so etwas und wieso wird es doch nicht für voll genommen?
    ich kann auch mein kampf lesen und alles positiv interpretieren. kein problem.


    E: "Wenn du eine Frau siehst, denke, es sei der Teufel! Sie ist eine Art Hölle!"
    Papst Pius II. (1458-1464)
    :D


  • Warum bist du so scharf darauf, das Thema hier zu beenden, lass die Leute doch diskutieren. Hier in dem Thread geht es gesitteter zu als in 99% aller anderen Themen hier im Forum. Und einfach zu sagen, so eine Diskussion würde nichts bringen ist auch schwachsinnig. Niemand kommt auf die Welt und hat direkt zu allem eine gefestigte Meinung, die entwickelt sich erst im Laufe der Zeit. Auch durch solche Diskussionen wie diese hier. Ich habe z.B. ein paar Pro-Argumente gelesen, die ich vorher nicht kannte und ich für recht interessant empfinde. Das heißt nicht, dass ich von heute auf morgen gläubig werde, aber es ist Teil einer langen Phase, in der man sich eine Meinung zu unterschiedlichen Themen bildet.

  • Zitat

    Original von LiechtenStoner
    Inwiefern, ist denn für die eine grundsätzliche Ablehnung einer "transzendalen Existenz" nachvollziehbar und akzeptabel? Was willst du damit überhaupt aussagen? Worauf stützt sich denn diese grundsätzliche Ablehnung in deinem Beispiel?


    Abgesehen davon, verstehe ich immer noch nicht welches denn diese fehlenden Beweise sind, die den Menschen glauben lassen. Die Aussage, dass Gott sobald er in diese Welt eintritt, seine Göttlichkeit verliert, sehen viele seiner Anhänger leider komplett anders. Schonmal was von "divine intervention" gehört? "Sprachrohr Gottes", "faith healing" und der ganze Mist? Wirklich gläubige Menschen glauben nicht wegen "fehlender Beweise" an Gott, sondern wegen dem fehlerhaften Glauben, Beweise zu haben.


    Bitte um Antwort.


    Ich wollte mit ersterem nur ausdrücken, dass ich durchaus jede Meinung toleriere, egal ob pro Gott oder contra. Es ging mir dabei nur um die dazu gegebene Begründung, dass eben die Aussage, dass der Nicht-Glaube logischerweise auf dem Nichtvorhandensein von Beweisen fußen müsse, fehlgeht. Insofern ist die so begründete Meinung dann für mich nicht nachvollziehbar, weil sie ein falsches Verständnis der Begrifflichkeiten indiziert. Die Ablehnung alles Übernatürlichen an sich (wobei dieser Begriff nicht ganz passend ist) ist ansonsten dann, seinerseits als Glaubenssache, genauso respektabel wie das Gegenteil.


    Im zweiten Punkt geben ich Dir teilweise vollkommen recht, teilweise muss ich Dir widersprechen. Fakt ist, und darüber müssen wir uns, glaube ich, nicht streiten, dass es unter den Menschen im Allgemeinen und unter den überzeugten Gläubigen im Speziellen viele fehlgeleitete Existenzen gibt. Mindestens genauso viele Gläubige verstehen ihren Glauben nicht oder falsch wie es Atheisten tun. Meine Aussagen waren auf die grundlegende Bedeutung der Transzendenz bezogen, und ich habe versucht, das auch aus meiner Sicht zu erläutern. Dass es dabei zweifelsohne Missverständnisse oder - wie Du zutreffend ausgeführt hast - gänzlich andere Interpretationen von Übernatürlichkeit gibt, ist offensichtlich.
    Dass aber alle "wirklich Gläubigen" so und aus den Motiven glauben, wie Du es behauptest, weise ich entschieden zurück. Das lässt sich sogar im Sinne der Logik widerlegen: ;) Wenn alle Gläubigen wegen dem fehlerhaften Glauben, Beweise zu haben, glauben würden und ich Gläubiger bin, müsste auch ich das tun. Tue ich es aber nicht, stimmt diese Aussage in ihrer Absolutheit nicht - aber das weißt Du ja selbst :)


  • Ich versuche, Dir später noch zu antworten, aber grad geht mir hier einfach zu viel Zeit verloren, zumal ich mit dem Handy tippen muss und deswegn dreimal so lang brauche wie vor dem Rechner ...

  • @Schönefelder
    Du sprichst ständig von einer prinzipiellen oder grundlegenden Ablehnung der Existenz Gottes seitens der Atheisten ohne ihren Standpunkt, der, für dich als gläubiger Mensch nachzuvollziehen ich ohnehin als äusserst problematisch empfinde, genau zu erläutern. Deshalb möchte ich dich an dieser Stelle erneut fragen. Aus welchem Grund, glaubst du, dass Atheisten nicht an Gott glauben? Du vergleichst den "Nicht Glauben" der Atheisten mit dem "Glauben" Gläubiger. Dies ist für mich nicht nachvollziehbar. Du stellst es, wenn auch vielleicht unbeabsichtigt, so dar, dass ein Atheist einfach so, weil er das möchte, nicht etwa weil es ihm auf Grund verschiedener Faktoren als die richtige und logische Entscheidung erscheint, nicht an Gott glaubt. Du sprichst "uns" somit, jeden Falls meiner Meinung nach, unsere Glaubwürdigkeit ab.


    Zum zweiten Punkt wäre lediglich anzumerken, dass ich mit "wirkliche Gläubige" ("wirklich" hier in Ermangelung eines treffenderen Wortes, vielleicht unglücklich gewählt) Personen wie Absurd/Personen die Absurd in seinem Anflug von fehlgeleitetem Humor meint repräsentieren zu müssen meinte, die blind ihrer heiligen Schrift vertrauen und glauben, alles wortwörtlich nehmen zu müssen.

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