Welche Beats eignen sich zum recorden?

  • Wie im Titel schon beschrieben, hat sich mir heute diese Frage aufgetan.
    Die Frage bezieht sich erstmal nicht auf den Klang und/oder ob der Beat deep oder sonst was ist. Es geht das Abmischen nach dem Recorden, da sich dort meistens einige Probleme ergaben.


    Ich weis schonmal, dass der Beat nicht "totkompremiert" sein sollte und genug "platz" für die stimme haben sollte.


    Welche Kriterien gibt es noch?


    Auf was muss man genau achten?


    und vorallem Wie erkenn ich einen gut produzierten beat.


    Grüße


    Ed: Bezogen ist diese Frage speziell auf Freebeats!

  • Zitat

    Original von Danny_Beef
    du solltest auf das recorden das dir am besten gefällt. und der beat sollte ein thema haben. also nicht einfach so drauflos schreiben. sondern sich auch grob am beat orientieren


    Du verstehst die Frage nicht ganz. Ich änder mal den Thread damits verständlicher wird

  • achte darauf das du genügend headroom hast am besten beats in 24 bit und halt dich immer unter -5 db master output...so mach ichs auf jeden fall kann auch falsch sein :D
    ne quatsch das isn guter anfang dann achte beim mischen halt auch darauf das du die mitten nich mit frequenzen vollhaust damit du später die stimme gut reinarbeiten kannst da sich das meiste bei vocals in den mittlern frequenzen abspielt

  • Zitat

    Original von SektorSounds
    achte darauf das du genügend headroom hast am besten beats in 24 bit und halt dich immer unter -5 db master output...so mach ichs auf jeden fall kann auch falsch sein :D
    ne quatsch das isn guter anfang dann achte beim mischen halt auch darauf das du die mitten nich mit frequenzen vollhaust damit du später die stimme gut reinarbeiten kannst da sich das meiste bei vocals in den mittlern frequenzen abspielt


    Es ist sogar üblich beim Mischen (wenn man die Vocals in den Beat bekommen will, Lautstärke-Technisch), dass man mittlere Frequenzen im Beat absenkt und in den Vocals leicht anhebt. Ich habe die Erfahrung gemacht dass es sogar gut ist, wenn man die Frequenzen die man in den Vocals erhöht, im Beat absenkt (abgesehen von den Höhen, die senke ich im Beat nur ab wenn es dann besser klingt).

  • Natürlich am besten als Einzelspuren in hochauflösendem Audio (WAV 24/44.1). WAV ist immer MP3 vorzuziehen, auch wenn es sich um einen Stereo-Mix handelt


    # der Beat sollte nicht übersteuern. Headroom? Wofür? Ist natürlich nicht verkehrt, man kann aber, und muss meistens sowieso, den den Pegel reduzieren.


    # auch wenn Headroom vorhanden ist/keine Clippings vorliegen heisst das nicht das der Beat-Mix nicht falsch, "platt", komprimiert wurde, es sollten also noch "echte" Signalspitzen vorhanden sein und keine Plateaus


    # es sollte noch eine ausreichende Dynamik vorhanden sein. Schön ist 14db und mehr, je weniger desto schlechter, ich würde sagen ab lediglich 8dB Dynamik wird's schon schwer


    # der Beat sollte einen kompakten Bassbereich haben. In den Präsenzbereichen der Stimme sollte Platz im Frequenzspektrum des Beats sein, das nachträgliche "dreh hier was raus und da was rein" hat meistens nicht den gewünschten Effekt aber dafür oft negative Nebenwirkungen (auch wenn die meisten sie nicht bewusst wahrnehmen)


    # oft werden von Beatproduzenten massiv Stereo-Enhancer eingesetzt, auch nicht gut


    # viele aktuelle Beats schwimmen in Hall. Ein Hall auf dem Piano, ein Hall auf den Strings, dann noch das eklige Fruity-Reverb und fertig ist der Beat der undefinierte Hallräume hat (schwimmt) und meist auch klirrt. Meist ist der Hall einfach nur "groß" wirkt undifferenziert und lässt keine Ortung der Instrumente zu und wird gar nicht dazu benutzt Tiefenstaffelung zu erreichen




    Gibt bestimmt noch was, muss jetzt aber erstmal hier bei mir weiter machen.


  • Top, sehr schöner und vorallem hilfreicher post, danke mad! Wenn du noch die zeit findest, würd' ich mich echt freuen wenn du noch etwas dazu schreibst! Wäre denk ich nicht nur in meinem Interesse

  • Zitat

    Original von Mad Phonetics



    # viele aktuelle Beats schwimmen in Hall. Ein Hall auf dem Piano, ein Hall auf den Strings


    Ich finde mal sollte das schon so machen nur dezent dabei bleiben.kommt aber auch auf den beat an.Wenn es authentisch klingen soll versuche ich immer daran zu denken welches Instrument einen wie großen Resonanzkörper hat.
    Ich belege viele Instrumente mit nem Hall (sprich piano,strings,violinen etc halt alles was es auch als analoge instrumente gibt sag ich mal)


    Verbessert mich bitte falls ich falsch liege.

  • mit hall is sone sache meiner meinung nach.
    es heisst ja, verbessert mich wenn ich falsch liege, das es sich am besten in einen raum alles abspielt so wie es auch life in einer theather halle zb. wär...ich versuche öfter mal und lege einen send kanal an mit einem raum/hall und gebe fast jedem instrument sozusagen einen platz darin also panning und mal mehr mal weniger kommt halt drauf an was ich vorne und was ich hinten links im eck haben möchte...soweit so gut aber dann kommen ja noch die kreativen halleffekte delays etc dazu die ich dann im insert setze
    am ende löschich alles weils wabert und schwimmt wie von mad beschrieben...es klappt auch manchma aber das is kein können oder wissen sondern glück :D

  • Zitat

    Original von TheMavain(IHPC)
    ok


    du gibst also jedem instrument im prinzip die selbe dosis an hall oder hab ich dich jetzt missverstanden?



    nein ich hatte geschrieben "mal mehr mal weniger"


    zb. bekommt ein piano viel hall im vergleich um es weiter weg klingen zu lassen wobei das drumset ziemlich mittig klingen würde und vergleichsweise wenig hall hätte bis auf die snare die wieder vielleicht im insert noch einen "kreativen" hall bekommen würde...

  • Absolut richtiger Ansatz von SektorSounds.


    Es geht darum nicht auf verschiedenen Instrumente verschiedene (und dann leider meist auch noch überdimensionierte und/oder überdosierte Hallräume einzusetzen. Also nicht auf den Streichern Hall A, auf dem Piano Hall B, auf den Vox Hall C und so weiter... Dazu sollte man sich angewöhnen die interne Hall-Erzeugung von Instrumenten-Plugins zu deaktivieren.



    Zitat

    am ende löschich alles weils wabert und schwimmt wie von mad beschrieben...es klappt auch manchma aber das is kein können oder wissen sondern glück


    Doch genau das ist es, Wissen und Können. Bleib einfach dran, probier aus und lerne, z.B. was deine geglückten Versuche von den weniger gut geratenen unterscheidet.

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