Homerecording - Raumaufteilung / Akustiktipps

  • Guten Abend alle zusammen :)


    ich spiele schon lange mit dem Gedanken mir eine, für den Homerecording-Bereich, doch recht qualitative Aufnahme- sowie Regie Möglichkeit einzurichten.


    Grundrisse des Raumes sind 5,4 x 5,2 m
    Der Raum ist sowohl an den Wänden, wie auch an der Decke mit Holz verkleidet. Im Raum selbst ist kein Hall vorhanden ( werde ich allerdings nochmals teste, da im Moment ziemlich vollgemüllt )




    Mir stehen also knapp 28 m² zur freien Verfügung.



    Mein größtes Problem an der Räumlichkeit sind die zwei fest eingebauten Säulen im Raum. Ich habe nun mit dem Gedanken gespielt den kleinen Bereich hinter den Säulen als Regie zu nutzen ( blau ) und den vorderen größeren Teil als Aufnahmeraum ( Orange ). Die Entfernung der Säule zur Wand, am Ende des als Regie gedachten Bereiches, ist allerdings nur knapp über 2 m, weshalb ich mir das fast ein wenig eng vorstelle ( bezüglich Monitoren etc. ).


    Das Thema "Booth" steht für mich nicht zur Debatte. Ich möchte den mir gegebenen Raum optimal akustisch nutzen. Die Fensterfront bereitet mir allerdings auch probleme, ich schätze es wäre sinnvoll den Aufnahmebereich abzutrennen um Reflexionen zu vermeiden, lasse mich allerdings gerne eines besseren belehren.


    Zu guter letzt wäre ich noch für Tipps zur "Akustischen-Ausstattung" des Aufnahmebereichs dankbar.



    Grüße Phil



    Edit: Falls das Bild nicht angezeigt wird, hier der Direkt-Link:
    http://s7.directupload.net/file/d/2820/xktnyd8s_jpg.htm

  • Kauf die Ytonsteine, meuer die Säulen zusammen und diese an die Wand. Sodass du eine kleine Aufnahmekabine hast. Davor und dahinter Rigipsplatten mit Glaswolle dazwischen. Dazu noch eine Tür reinbauen, eine Schallschutz-Terassentür bietet sich an.


    Aus dem großen Raum machst Du eine Regie, sodass die Boxen in den langen Raum strahlen. Paar Absorber, ausmessen etc, fertig. Kosten 2000 EUR.

  • Zitat

    Original von Levee
    Kauf die Ytonsteine, meuer die Säulen zusammen und diese an die Wand. Sodass du eine kleine Aufnahmekabine hast. Davor und dahinter Rigipsplatten mit Glaswolle dazwischen. Dazu noch eine Tür reinbauen, eine Schallschutz-Terassentür bietet sich an.


    Aus dem großen Raum machst Du eine Regie, sodass die Boxen in den langen Raum strahlen. Paar Absorber, ausmessen etc, fertig. Kosten 2000 EUR.


    völliger unsinn

  • Zitat

    Original von Levee
    Na da bin ich mal auf die Begründung gespannt.


    Zu deiner Behauptung mit der kleinen Booth: Link


    Ich rat dem TE sich einfach stellwände zu bauen da bist du mit max 200 euro dabei. Abtrennen der Räume wäre schon keine schlechte idee weil regie andere akustik aufweisen sollte als der aufnahmeraum.


    Ich denke mal du solltest dich erstmal über stellwände erkundigen. Für eine richtige Booth werden warscheinlich die räumlichen gegebenheiten und finanziellen mittel fehlen


  • Den Raum zu trennen muss nicht unbedingt sein. Schließlich kann man, wenn man weiß wo, die Stellwände so aufstellen, dass sie auch für die Regie geeignet sind. Mika hat ja auch mal in seinem Forum gesagt, dass man die auch als Basstraps nehmen kann.

  • Zitat

    Original von Gorbajoe


    Den Raum zu trennen muss nicht unbedingt sein. Schließlich kann man, wenn man weiß wo, die Stellwände so aufstellen, dass sie auch für die Regie geeignet sind. Mika hat ja auch mal in seinem Forum gesagt, dass man die auch als Basstraps nehmen kann.


    die stellwände an sich als basstraps? kann ich mir nicht vorstellen. Sonst würde es ja keine extra anleitung dafür geben. (ed: gerade erst dein "kann" gelesen) Denke schon das man das kenn aber wird denk ich nicht exakt die gleiche wirkung haben könnt ich mir vorstellen


    Also ich würde natürlich auch nicht den raum trennen wird bei den maßen auch nicht wirklich und vorallem SINNVOLL möglich sein.


    Zwischen die säulen könnte er den tisch stellen z.b müsste er vllt bisschen zurechtmachen das teil. Aber sonst auf jeden fall stellwände und keine booth

  • Naja, also im Internet wird viel geschrieben und ich habe mir den Thread jetzt nicht komplett durchgelesen. Aber für jeden Effekt gibt es eine Lösung, auch auf kleinstem Raum. Ich habe ein Studio mit einer kleinen Booth und einem großen Aufnahmeraum, die beide ein Akustikingenieur konzipiert und gebaut hat. Es ist also alles machbar, nur muss man genau wissen wie.


    Wie auch immer, viele wissen ja was sie tun hier. Stellwände sind am Anfang auch eine akzeptable Lösung.


  • Die Stellwände sollen ja ca. bis 200 Hz runter absorbieren, Basstraps fangen ca. bei 80 Hz an wirkungsvoll zu absorbieren.


    Hier mal Werte einer Basstrap aus Basotec:

  • Bassfallen können auch schon bei 30Hz anfangen zu wirken. Es hängt vom Material, Wandabstand und Maßen der Bassfalle an. Bei 30Hz braucht man aber schon so viel Material, dass es einfach unwirtschaftlich wird und andere Lösungen besser sind.


    Zum Thema Stellwand als Bassfalle:
    Bei Positionierung vor den Raumecken wirken sie teilweise sogar schon weiter als 200Hz ganz gut. Es hängt natürlich aber auch davon ab, welches Material man genommen hat und wie dick die Stellwände sind.
    Trotzdem nur eine Notlösung, wenn man noch kein Geld für bisschen mehr Steinwolle etc hat.


    Aber: Lieber die Stellwände vor die Ecken stellen, als sie irgendwo im Raum versauern lassen.


    TE: Hast du keine Möglichkeit die eine Säule (näher zur Mitte) zu entfernen? Sind sie tragende Elemente? Frag da am besten jemanden der sich da auskennt.
    Mit beiden Säulen im Raum wird es echt schwer, da was anständiges draus zu machen.

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