Review: Samy Deluxe – SchwarzWeiss



  • 01. SchwarzWeiss Anfang
    02. Intro
    03. Poesie Album
    04. Ego
    05. Eines Tages
    06. Wer wird Millionär?
    07. Straßen Musik
    08. Zurück zu wir
    feat. Max Herre
    09. Keine wahre Geschichte
    10. RapGenie
    11. Allein
    12. Doppelt VIP
    13. Vater im Himmel
    14. Hände Hoch
    15. SchwarzWeiss
    16. Unbeschriebenes Blatt

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    Review von beatlejuhz:


    Samy Deluxe. Seit den jüngsten Eimsbushzeiten verfolgt mich dieser Hamburger MC nun schon und während mich die frühen Werke unfassbar berührt und fasziniert haben, gelang ihm das mit seinen letzten zwei, drei Alben fast gar nicht mehr. Er hat sich verändert. Die grüne Brille hat er abgelegt, ist reifer geworden. Statt postpubertäre Streitereien, wie zum Beispiel die mit Azad oder der JUICE, in der Öffentlichkeit auszutragen, macht er sich nun vor allem durch sein soziales Engagement in Aidskampagnen oder in Schulen bemerkbar. Und auch die Musik hat sich verändert. Aber seien wir doch mal ehrlich: Wir leben im Jahre 3 nach "808s & Heartbreak", Rap hat sich weiterentwickelt. Die Grenzen zwischen Popmusik, HipHop, Rock und Elektro verblassen immer mehr – warum also engstirnig denken und Samys neuestem Album "SchwarzWeiss" keine Chance geben? Nicht umsonst heißt es auf "Hände hoch": "Leute woll'n mein' alten Scheiß? Kauft mein altes Album!" Spot frei!


    Mit gewohnt starker Ignoranz in der Stimme und reich an Mehrfachreimen flowt Samy im "Intro" über den mächtigen Trommelbeat, der breitschultrig aus der Anlage dröhnt, um sich anschließend in den wunderbar harmonischen Anfangsklängen der zweiten Videoauskopplung "Poesie Album" aufzulösen. Auch, wenn sich einiges geändert hat über die Jahre hinweg, Samys Selbstbewusstsein, sein Swagger (kurze Money Boy Gedenkminute) ist nie verloren gegangen und so sieht er sich – getreu dem Motto "Deutschland, das Land der Dichter und Denker" – mit einigen der wichtigsten Personen der deutschen Literaturgeschichte auf einem Level. Routiniert wie eh und je fließt sein Rap über den Beat und auch seine Reimtechnik ist nach wie vor die alte. Selbst die gesungene Hook passt sich perfekt der musikalischen Untermalung an. Ganz starke Single mit Ohrwurmfaktor. "Eines Tages" dagegen ist eine schwierige Kiste. Für HipHop ist das Ganze zu poplastig und für Pop ist das zu sehr HipHop. Samy ist nicht unbedingt der beste Sänger und so wird diese Anspielstation schnell zu einem der schwächsten Momente des Albums. Genau wie "RapGenie", das sich aufgrund des unfassbar nervigen Beats von selbst ins Aus befördert. Dennoch punktet Samy hier durch seine frechen Reime:


    "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste hier im Land?/
    Wer bringt euch den schweren Scheiß wie ein Möbellieferant?/
    Wer's so höflich und charmant, für sein' Größenwahn bekannt/
    Sitzt im Gourmetrestaurant mit 'nem Döner in der Hand?/
    "
    (Samy Deluxe auf "RapGenie")


    Punkten kann Sam auf "SchwarzWeiss" durch die vielen persönlichen Themen, die er mit dem Hörer teilt. So geht es sowohl auf "Doppelt VIP", als auch auf "Vater im Himmel" um die eigene Familie. Entwaffnend ehrlich gesteht er sich grobe Fehler im Umgang mit den wichtigsten Menschen in seinem Leben ein und berührt dadurch stark. Genau das ist auch Samys ureigene Stärke: Er macht Musik, die man fühlt. Während mir andere Rapper auf Albumlänge erzählen, wie Straße sie sind, gibt mir seine Musik ein positives Gefühl. Auf "SchwarzWeiss" wird's dann auch wieder etwas ernster: Hier bezieht sich Sam auf den Kontrast zwischen Schwarz und Weiss und überträgt das auf verschiedene Themenfelder wie zum Beispiel Rassendiskriminierung, Einsamkeit und sein Berufs- und Privatleben.
    Weiterhin regt seine Musik zum Denken an, denn auf "Wer wird Millionär" verteilt Herr Sorge politisches Gedankengut und spricht unter anderem die Kluft zwischen Arm und Reich wie auch den Mangel an Möglichkeiten der Mittellosen an. Der Beat hierbei lädt unweigerlich zum Kopfnicken ein. Weitere starke Nummern sind etwa "Straßen Musik", auf der sich Samy humorvoll mit dem Leben nach dem Ruhm als Obdachloser auf den Straßen Deutschlands auseinandersetzt, und "Keine wahre Geschichte", auf der er ganz tief in die Storytelling-Trickkiste greift und eine Geschichte von zwei Außenseitern erzählt, von denen der eine einen Amoklauf plant und der andere seine Zuflucht in der Musik findet. Schwieriges Thema, super umgesetzt. Der mit Gitarren und einem schwachen Drumset untermalte Beat passt zudem perfekt zur Aussage, nicht aufzugeben und sich nicht durch irgendwelche Probleme unterkriegen zu lassen. Auch, wenn Sams Geschichte leicht kitschig und arg konstruiert wirkt, habe ich bisher keinen Song gehört, der sich so gut mit diesem Thema auseinandersetzt und berührt.


    "Und der Tag beginnt, der eine is'n braves Kind/
    Küsst seine Mama, bevor er sich seine Gitarre nimmt/
    Sagt: 'Ich geh in' Park, Mum, wir sehen uns dann später'/
    Der andere nimmt sich grade seine 9mm/
    Beide gehen unabhängig voneinander zum Fußballfeld/
    Jeder fühlt sich auf seine eigene Weise wie 'n Superheld/
    Wollen wir doch mal sehen, wer hier wen für 'n Loser hält/
    Es wird endlich Zeit, dass ich zeig', wer ich bin/
    "
    (Samy Deluxe auf "Keine wahre Geschichte")


    Auch auf "Unbeschriebenes Blatt" zeigt Samy, dass er Geschichten erzählen kann wie kein Zweiter, wenn er sich mitten im Dialog mit einem Blatt Papier befindet. Abzüge in der B-Note gibt's allerdings dann doch, da dieses Konzept in ähnlicher Form schon vor Jahren von Blumentopf abgehandelt wurde. Neben "Poesie Album" sind für mich "Zurück zu wir" mit Max Herre, "Hände hoch" und "Allein" die absoluten Highlights. Auf einem locker flockigen Beat singt Max eine geniale Hook mit Ohrwurmfaktor, während Samy halt Samy ist. Perfekt. Gute-Laune-Musik. "Hände hoch" ist dagegen so ein typischer Samy Deluxe-Representer-Track. "Samy ist zurück und er plant hier Krawall." Kennt man ja durchaus schon von ihm. Allerdings knallt der Sound einfach, der Beat ist minimalistisch und strotzt trotzdem nur so vor Energie. Auf "Allein" öffnet er sich dem Hörer und erzählt aus seinem Privatleben. Wie es ist, wenn man beruflich mega erfolgreich ist, privat aber alle Beziehungen zu den wichtigsten Menschen verliert: "[...] oder ich mach 'n fetten Beat, oder sing' 'ne Melodie, doch geht's um menschliche Beziehungen, fehl'n mir oftmals die Instrumente."


    Fazit:
    Zugegeben: Auch ich war am Anfang von "SchwarzWeiss" enttäuscht, ich hatte einfach etwas anderes erwartet. Macht man sich aber frei von Vorurteilen, wird das Album zu einem unfassbar guten Stück positive Musik. Die Produktionen sind erfrischend anders und auch Samy Deluxe zeigt sich von seiner besten Seite, ob nun auf Storytelling-, Battle- oder klassischen Raptracks. Der Albumtitel verspricht nichts Falsches, das Album gestaltet sich so kontrastreich, wie man es sich nur wünschen kann. Zwar besteht die Platte nicht nur aus Highlights – manche Tracks laden nur so zum Skippen ein – dafür sind andere wiederum so genial, dass sie alles wieder wettmachen. Alles in allem ist Samy ein sehr gutes Album gelungen, das vor allem live bestimmt super Laune macht und ganz ehrlich: Wer mit einem Album auf Platz 1 der Albumcharts geht, kann so viel doch gar nicht verkehrt gemacht haben. Samy hat's halt immer noch drauf.


    Redakteur-Bewertung der CD:

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    Review von TonySunshine:


    Wenn der erste Eindruck entscheidend ist, dann muss ich sagen, dass mich "SchwarzWeiss" sofort von sich überzeugt hat. Ein wirklich wunderbares Instrumental, das man hier auf "SchwarzWeiss Anfang" zu hören bekommt – besonders das gepitchte Vocalsample sticht positiv heraus. Der Leser wird bestimmt bereits den Eindruck haben, dass von nun an genörgelt wird. Es ist zwar nicht zwangsweise böse zu verstehen, wenn ich jetzt schreibe: Besser wird das Album dann auch nicht mehr. Trotzdessen: Kaum beginnt das offizielle "Intro", so bestätigen sich direkt meine Zweifel, die ich vor Erscheinen von "SchwarzWeiss" bereits hatte.


    "Hör mal bitte zu, man, geboren in 'ner U-Bahn/
    Ich lass' Türen offen, denn so finden Leute Zugang/
    Ich meine den Eingang, kommt mal alle rein, dann/
    Könnt ihr alle rausseh'n und dann wieder raus geh'n/
    "
    (Samy Deluxe auf "Intro")


    Habe ich nur keinen Geschmack oder empfinde nicht nur ich die ersten lyrischen Ergüsse des Albums vielleicht als passablen Freestyle, aber doch nicht als die Zeilen des selbsternannten besten Rappers Deutschlands? Doch es geht weiter: "Ich bin so rhetorisch..." – rhetorisch soll das also sein, nun gut. "...manchmal so melodisch" – ahh ja, das muss ich jetzt nicht verstehen, oder? "Bring' die Scheiße so frisch, als ob ich auf Klo sitz'" – ich gehe davon aus, dass "Scheiße" hier eigentlich als positive Wertung gemeint ist, deswegen spare ich mir den Kommentar. "Nein, das ist nicht komisch..." – nee, echt nicht. "Ich mein' das nicht ironisch" – ich auch nicht! "Guck, wie ich mir mit deiner Plattenkritik den Po wisch'" – na dann: Bitte sehr, der Herr möge sich bedienen! Gut zu wissen wäre doch, wie man seine Hörer so von sich überzeugen will? So vernehme ich doch tatsächlich (nach wie vor im "Intro") glatt eine böse "Mein Flow ist..."-Line. Und "fly wie ein Flugzeug, das gerade so richtig, richtig hochfliegt" ist er bestimmt auch noch, der Samy, was? Leider ziehen sich diese Schwächen sowie nichtssagende Zeilen durch sämtliche Battletracks des Albums, wenn auch nicht ganz so deutlich wie im "Intro".


    "Hallo Deutschland, kennt ihr mich noch/
    Kennt ihr das noch, echten HipHop/
    [...]
    Wer von euch kann dieses Gefühl von damals wiederbring'?/
    [...]
    Nein, es gibt kein', denn die Sänger sing'n und die Rapper kling'n/
    So als hätten sie nie Hunger gehabt [...]/
    "
    (Samy Deluxe auf "Poesie Album")


    Ist er jetzt nur einfach nicht interessiert an der deutschen Rapszene oder schlichtweg maßlos größenwahnsinnig? "Heut' gehört deutscher Rap in den Müll" hört man gar an einer anderen Stelle des Albums ("Hände hoch"). Sich allen Ernstes derart wieder und wieder über die restlichen Vertreter seines beheimateten Genres zu stellen und sich selbst tatsächlich als den Retter ebendieser Szene ("HipHop geht es schlecht, ich bin die verdammte Schmerztablette" auf "RapGenie") wahrzunehmen, bedarf tatsächlich entweder einer Menge Ignoranz oder einer völlig falschen Selbsteinschätzung. Man möchte ihm fast klarmachen, dass wir uns im Jahre 2011 befinden und es mittlerweile in jeder "Disziplin" mindestens einen bis eine Handvoll Rapper gibt, denen Samy schlichtweg nicht mehr gewachsen ist. Das wird alleine schon deutlich, wenn er sich beispielsweise als Gag damit profiliert, "Poesie Album" auf "grobe Viehhaltung" zu reimen. Von seinen Vergleichen der Güteklasse "Mein Flow ist rund wie mein Logo, nur sind noch mehr Buchstaben als 'S' da drin" mal ganz zu schweigen. Und auch, wenn seine Doubletimeeinlagen auf "Poesie Album" beileibe nicht zu verachten sind: Auch hier gibt's im deutschen Rap Künstler, die ihm deutlich überlegen sind. Ein besserer Storyteller wird sich auch gar nicht mal so schwierig finden lassen. Man muss nur tief genug in der Tonne kramen. Und sicher, es ist natürlich nicht Sinn der Sache, Rapper miteinander zu vergleichen, indem man verschiedene Kriterien abklappert und zwischen allen MCs abwägt – es kommt letztendlich nur auf das Gesamtbild an. Und nein, SchwarzWeiss" ist auch mitnichten eines der besten oder gar das beste Rapalbum des Jahres.


    Doch so negativ wie die bisherigen Worte auch ausfielen: Klar ist das Album nicht grottenschlecht und klar kommt Samys Stellung in der HipHop-Szene auch nicht von ungefähr. So sind es zwar nicht viele, aber es gibt doch Tracks, die mir richtig gut gefallen. Zum einen wäre da "Doppelt VIP", das vom Umzug seines Sohnes nach Amerika handelt. Einfühlsam erzählt Samy, wie er seinen Sohn vermisst und singt – trotz der begrenzten gesanglichen Fähigkeiten – eine wirklich schöne, eingängige Hook, ohne dabei in Kitsch auszuarten. Ebenso berührend das Samys kürzlich verstorbenem Vater gewidmete "Vater im Himmel". Fielen Samys Worte diesem gegenüber noch vor wenigen Jahren auf "Vatertag" sehr hart aus, so hat er dieses Mal versöhnende Silben für den Elternteil übrig. Auch hier ist die Hook eines der Highlights. Nur: Was hat sich Samy dabei gedacht, sich in diesem Track selbst für den "supergut geschrieben"en und "sehr gut gerappt"en Song "Vatertag" zu loben?! Sicher ist der Track gut... Aber was soll das? Trotzdessen fällt der restliche Text sehr ansprechend aus:


    "Und wenn jemand schlecht über dich redet und denkt/
    Und du weißt, du hast dem jemanden sein Leben geschenkt/
    Dann nagt's an deiner Seele, Tag für Tag/
    Ich wollt' nie, dass du zur Hölle fährst, hab's gesagt/
    Aber hab's niemals so gemeint, das war einfach nur 'n Wortwitz/
    Vatertag, Himmelfahrt, jetzt wo du fort bist/
    Schäm' ich mich dafür und hoff', dass du in Frieden ruhst/
    Hoff', du bist da oben gut angekommen und siehst mir zu/
    "
    (Samy Deluxe auf "Vater im Himmel")


    Ein weiterer überdurchschnittlicher Song wäre da "Keine wahre Geschichte", selbst wenn er – wie Samy selbst zugibt – ein wenig kitschig ist. Die restlichen Tracks funktionieren dann alle als ganz gut zum nebenbei Hören, das war's aber auch. Neben den bereits erwähnten drei wirklich guten Tracks und eben den schlechten Battlesongs findet sich nur Mittelmaß. An keiner Stelle kann ich sagen, dass mich etwas berührt oder groß interessiert hat. Die Songs laufen so dahin, ohne besonders zu stören, hinterlassen allerdings auch keinen bleibenden Eindruck. Hier und da ist vielleicht eine recht schöne Hook zu hören ("Eines Tages"), mehr aber auch nicht. Und auch textlich blieb bei mir nichts hängen. Weder spricht Samy überzeugend Sozialkritik aus, wie einst in "Weck mich auf", noch findet sich ein "Earcatcher" wie "Hab' gehört" auf seinem neuesten Album. Womöglich hätten diesem mehr Features gut getan, der Gastauftritt von Max Herre ist zumindest gelungen. Den Remix zu "Hände hoch" mit Megaloh hätte ich auf dem Album lieber gehört als Samy im Alleingang. Und da wären wir auch schon wieder beim Thema "Jüngere Rapper, die besser als Samy Deluxe rappen"...


    Wovon "SchwarzWeiss" dann letztendlich am meisten lebt, sind die Produktionen von Samy Deluxe und der Tsunami Band selbst, über Instruments, Van der Zorn & Ninjaneer und Dynamite bis hin zu Croup, Kahedi und Rudy Valentino. Es ist nicht unbedingt das bereits vor Monaten angepriesene alte Vintage-Equipment aus dem Rockstudio, das dazu beiträgt, sondern vielmehr die Tatsache, dass hier einfach Meister am Werk waren. Ob jetzt der typische HipHop-Beat von "RapGenie", das atmosphärische Instrumental von "Poesie Album", der eingangs erwähnte "SchwarzWeiss Anfang" oder die angenehme Hintergrundmusik zu "Doppelt VIP" – alles absolut erstklassige Produktionen.


    Fazit:
    An "SchwarzWeiss" gibt es musikalisch gesehen kaum etwas zu meckern. Die Produktionen sind top, Samy rappt selbstverständlich souverän. Die misslungenen Gesangseinlagen aus dem letzten Album "Dis' wo ich herkomm'" sind wesentlich weniger geworden und partielll nicht mehr misslungen, sondern sogar gut zu hören. Wenige Tracks wissen wirklich zu gefallen und an Samys tiefergehenden Texten kann man ebenso nicht besonders viel schlechtreden, selbst, wenn sie vielleicht nicht sonderlich langlebig sein werden. Doch insbesondere als Battlerapper ist er – so hart es auch klingen mag – einfach nicht mehr konkurrenzfähig. Auch, wenn er sie noch so schlecht finden mag: Viele seiner Mitstreiter sind ihm hier schlicht und ergreifend mittlerweile mehrere Stufen voraus. Einsehen will Samy das aber scheinbar nicht, denn immer wieder finden sich auf dem Album Lines, die die HipHop-Szene und deren Vertreter bis aufs Letzte schlechtreden und mehrmals muss fast schon frustriert auf seinen eigenen einstigen Stellenwert für deutschen HipHop beharrt werden, was einen sehr negativen Beigeschmack hinterlässt und in diesem Ausmaß fast schon an Eko erinnert. Was besonders negativ auffällt: Immer wieder finden sich auf dem Album Zeilen, die keineswegs mehr zeitgemäß und fast amateurhaft erscheinen. Aber selbst, wenn der Satz "Samys Zeit ist vorbei" mehr als naheliegend, oft gesagt und auch nicht vollkommen falsch ist: Ich umging ihn bewusst.

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  • Es sind zwei gute Reviews, besonders die von Tony gefällt mr sehr, wobei ich ein sehr sehr großer Samy fan bin.. man sollte ihn nicht mit früher vergleichen genauso wie es battlejuhz gesagt hat.. Es ist gut, dass er sich verändert hat..


    Ich find das Album ganz gut ;D Es ist kein schlechtes Album aber auch kein überranges Album- Mich freut es, dasser nicht aufhört und wiees aussieht auch nicht aufhören wird..

  • ich finde das album super, auch wenn der track "eines tages" echt nicht mein geschmack ist. Ich denke dass samy teilweise einfach einfache reime bringt weil er will dass sie einfach zu merken sind, auch wenn sie keine krasse aussage haben..

  • Zitat

    Original von ProRipper


    Beide?! :suspekt:


    das 2te aufjedenfall, beim ersten an manchen stellen auch
    allein dass niemand gesagt hat, wie unglaublich geil "vater im himmel" ist
    allein das ende, da kann niemand sagen, dass samy nicht singen kann

  • Zitat

    Original von Zis


    das 2te aufjedenfall, beim ersten an manchen stellen auch
    allein dass niemand gesagt hat, wie unglaublich geil "vater im himmel" ist
    allein das ende, da kann niemand sagen, dass samy nicht singen kann


    Die erste Review hat ihn mit 5/6 Mics bewertet, was im Bewertungsmaßstab bedeutet:


    5: Finde ich super! Das wird bei mir noch einige Zeit auf Heavy Rotation laufen.


    Und das findest du zu hart? :D Die zweite Review ist ja bewusst etwas "härter" als die erste, es sollen bei einer solchen Doppel-Review ja zwei völlig verschiedene Meinungen gegenübergestellt werden.

  • Zitat

    Original von Zis
    [...]
    allein dass niemand gesagt hat, wie unglaublich geil "vater im himmel" ist
    [...]


    Hat mich auch gewundert, Vater im Himmel ist für mich einer der besten Tracks des Albums!
    Aber auch als Samy Fan kann ich mir Sachen wie RapGenie einfach nicht geben..


    Insgesamt aber ein gutes Album, hab den Kauf nicht bereut :)

  • also dem zweiten review kann ich mich so ziemlich, garnicht anschliesen ! Ich denk das samy ein riesiges ego hat und sich über jeden rapper stellt ist nicht erst seid schwarzweiß der fall sondern einfach seine persönlichkeit die er schon immer hat.


    Zum singen muss ich sagen das er im vergleich zu vielen vielen anderen rappern die versuchen zu singen herraussticht klar ist er kein aloe blacc aber es passt einfach zu seinen tracks und gibt dem ganzen auch abwechslung !


    ich muss zugeben das intro ist wirklich nicht gerade ne lyrische meisterleistung aber zu behaupten, dass das niveau auf dem ganzen ( oder fast) dem ganzen album auf diesem niveau bleibt !


    Und in wer wird millionär wird er sehr wohl sozial kritsch, wenn man sätze wie "es gibt eine million arschgescihter mit ner fresse voller hemoriden " braucht um ein track als kritisch zu sehn gibt es weniger, damals war seine einstellung durchgehnd negativ gegenüber der gesellschaft was man gut an weck mich auf sehn kann, aber in den letzten alben sieht man das er sich in der richtung weiterentwickelt hat auch die guten seiten an deutschland und die changsen sieht, (er engagiert sich ja sebst auch viel ( crossover)) und wird somit auch nicht mehr so agressiv kritisch ..


    naja vllt hab ich ja auch einfach nur die grüne brille auf, ich feier das album :D


    ( sorry für wahrscheinlich viele rechtschreib fehler ich schaus jetzt nich durch;))

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