Abzocke-Skandal bei TeeAge-Beatz
Koblenz. Es wird immer interessanter, wie sich das Koblenzer Musikunternehmen „TeeAge-Beatz“ im Internet und in der Öffentlichkeit präsentiert. Nun macht das Independent-Label mit einem Abzocke-Skandal auf sich aufmerksam, und die Gemüter der Fans kochen langsam aber sicher hoch. Wie schlecht es um das Unternehmen tatsächlich steht, lässt sich anhand eines Werkes von Spenser Prizz (Produzent) nachweisen. So wird sein aktuelles Werk „Mr. Right“ als Freebeat der „Freebeat EP Vol. VII“ auf Youtube präsentiert. Der in der Beschreibung aufzufindende Link zum katastrophal gestalteten „Beatzstore“ lässt nur Böses erahnen: Soll man für einen Freebeat plötzlich 1,49€ blechen! Kein Wunder, dass hier über Abzocke gesprochen wird. Für Fans und Beobachter ist es ein Rätsel, wie die Verantwortlichen es geschafft haben, dass Label innerhalb von 5 Jahren so runter zu wirtschaften, dass es keine Zukunft mehr haben kann! Das einst populäre Label genoss einen guten Ruf, zumindest bis 2007. Ab da an zogen Pleiten, Pech und Pannen TeeAge-Beatz in den Abgrund. Zum einen die immer schlechter werdende „Freebeat EP“, der katastrophale Beatzstore und die Label-Website, der Riesenflop mit Rapper Amino (ehem. MC Amino), zum anderen aber auch die Art und Weise, wie mit Kunden und Kontakten umgegangen wird. Es lässt sich anhand einfachen Tests nachweisen, dass die Verantwortlichen bei TeeAge-Beatz mit dem Business erschreckend überfordert sind. Interessant wird auch die Beschreibung auf Facebook: Dort präsentiert sich TeeAge-Beatz als Plattenfirma, doch haben sie mit einer „Plattenfirma“ als Definition weit und breit nichts zu tun. Einzig besteht ein Vertriebsdeal mit der echten Plattenfirma Sony Music Entertainment, mit dem sie zum offiziellen Independent-Label wurden, mehr nicht. In den Jahren zuvor hätte TeeAge-Beatz mit talentierten Künstlern wie Lu-key, Boyan, F-Raz, Kyra und weiteren geschäftlich sehr erfolgreich sein können. Heute stellt sich jedoch die Frage, was in den Köpfen der Verantwortlichen abgeht.
Ist es ein verzweifelter Versuch sich geschäftlich am Markt zu halten? Zumindest ist die letzte Aktion ein Indiz hierfür. Von geschäftlicher Fähigkeit ist hierbei keinesfalls zu reden, und dies lässt sich anhand der Internetpräsenzen http://www.teeage-beatz.de und http://www.beatzstore.de festnageln. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Musikunternehmen aus Koblenz auch noch in späteren Jahren existieren wird, liegt inzwischen bei null, sofern man TeeAge-Beatz nicht komplett neu aufstellt und neu positioniert. Es ist sicher: Der Abzocke-Skandal wird TeeAge-Beatz einen herben Image- und Absatzverlust bringen!