Interview: Tua & Vasee


  • Sonntagabende sind grässlich. Sonntagabend bin ich rein aus Verantwortungsbewusstsein meinem Job gegenüber – ja, ich höre mich an wie Mitte 40 – immer zu Hause. Prinzipiell. Sonntagabend arbeite ich zusätzlich und warte ab, bis es Montag ist. Bis ich wieder in die Arbeit gehe. Bitte nicht zu müde, bitte nicht alkoholisiert, bitte zu mindestens 70% motiviert. Dummerweise hatten Tua und Vasee von Beginn an vor, diesen Plan zu durchkreuzen. Mutwillig legten sie einen Konzerttermin in meiner Stadt auf Sonntagabend. Sonntagabend, 21 Uhr. Pühü! Da ich es mir aber nicht nehmen lassen wollte, die beiden zum Interview so bald wie möglich persönlich zu treffen, habe ich schweren Herzens meinen Hintern vom Bürostuhl erhoben und bin mit meinem Kollegen durch Wind und Wetter, Schneesturm und mindestens minus fünftausend Grad zur Konzerthalle gewackelt. Um den zwei Musikern gleich zu Beginn zu eröffnen: "Dummerweise habt ihr euer Konzert ja auf einen Sonntag gelegt. Nach dem Interview kann ich leider nicht mehr lange bleiben und euren Auftritt ansehen." Tja – falsch gedacht. Nach einem einstündigen Gespräch inklusive "Ich trink' jetzt erstmal Wodka" (Tua) und "Wollt ihr nicht noch mehr Obst mitnehmen?" (Vasee) war ich bereit dazu, mir noch ganz kurz – aber wirklich GANZ kurz – den Auftritt anzusehen. Endete dann in viel Bier, guter Musik und einem "Oh, shit, schon so spät – wollte vor Stunden zu Hause sein!" Sprich: Die beiden haben in allen Punkten, die sie in folgendem Interview anführen, Recht. Ihre Musik ist großartig. Und kann eigentlich erst nach einem gesehenen Live-Auftritt voll und ganz verstanden werden.


    rappers.in: Wir stellen uns vor, dass wir gedanklich mit euch über die Grenzen der Stadt Evigila schreiten und hätten gerne von euch beschrieben, wie hier geheime Plätze oder dunkle Gassen aussehen, die man bis jetzt noch nicht kennen gelernt hat. Machen wir doch einfach mal einen kleinen Stadtrundgang.


    Tua: Also, ein Stadtrundgang durch Evigila ist insofern schwer zu machen, als dass Evigila für jeden was Persönliches ist. So seh' ich das. Und Evigila ist eine Metapher für eine schlechte Phase, durch die man als Mensch immer wieder geht. Die Stadt baut sich immer wieder auf und muss auch immer wieder eingerissen werden. Das ist der gängige Pressetext und anders kann ich's nicht beschreiben. (lacht)


    Vasee: Wir müssten jetzt alle ganz schlechte Laune bekommen, eventuell Angst, vielleicht Trauer und Wut, oder Hass. Und wenn wir so was zusammen praktizieren würden, dann könnte man sagen: Wir sind jetzt in Evigila. Verstehst du das? Das ist für jeden etwas anderes. Zum Beispiel: Wenn Tua mich jetzt anmachen würde, würde er eventuell Wut empfinden, ich würde eventuell Trauer empfinden, aber es würde nichts an der Situation ändern, dass wir beide in Evigila sind. Das ist die Metapher. Und jeder, der behauptet, Evigila nicht zu kennen, lügt natürlich. Jeder hat sein eigenes Evigila. Wir haben ihm nur einen Namen gegeben.


    Tua: "Scheiß Laune" wär' auch nicht so ein geiler Albumtitel geworden. (lacht)


    Vasee: Vor kurzem hab' ich auch mit einem Bekannten darüber geredet und der hat gesagt: Evigila ist die Einsicht und somit auch der beste Weg zur Besserung. Versteht ihr das? Seine Ängste zu erkennen und zu wissen, dass es einen Rahmen gibt, den man bestimmen kann. Man kann Angst haben – oder auch nicht. Man kann in Evigila sein – oder auch nicht. So was kann man im Leben beeinflussen.


    rappers.in: Ich find' eigentlich, dass damit was Positives gemeint ist.


    Tua: Das is' es. Wir haben uns auf "Evigila" nicht zum Ziel gemacht, den Leuten mit dem Zeigefinger zu sagen: "Alter, so geht's nicht! Du kannst jetzt hier nicht schlechte Laune haben!" Vielmehr ist eigentlich der Lösungsvorschlag der, dass man einsieht, dass man Ängste hat und dass man zu denen auch steht. Wir hatten heute diesen Satz: "You can't get out of a circle, that you never knew you were in." Conor Oberst, Bright Eyes. Das ist es halt. Die Depressionen heutzutage haben einfach viele Gesichter, und ihr kennt das auch, dass man scheiße drauf ist. Nicht, dass man die ganze Zeit mit Tränen in den Augen rumläuft, aber dass man unglücklich ist. Und man denkt sich: Warum bin ich eigentlich unglücklich? Ich hab' 'nen Job, ein Haus, ich hab' dies und das. Was zum Fick... Und das ist halt auch so eine Form von Evigila. Dass man einfach nicht weiß, warum man nicht glücklich ist, und dann muss man diese Sache erforschen. Oder man kann es – und das prangern wir auch an – durch immer mehr Zerstreuung monetärer Art – oder wie auch immer – stets weiter überspielen. Man kann sich noch 'ne fettere Karre kaufen und noch 'ne aufgetittetere, aufgespritztere Frau. Aber du wirst halt dadurch nicht glücklicher.


    rappers.in: Habt ihr festgestellt, dass es anders ankommt, wenn ihr mit Evigila auftretet, was ja grundsätzlich nicht so positiv klingt? Dass die Leute sich anders verhalten als bei einem Orsons-Auftritt zum Beispiel?


    Vasee: Nein. Unsere Musik hat eine positive Intention und die kriegt man zu spüren. Live noch mehr! Bei uns beiden ist das Besondere, dass ich singe und dadurch sehr viel Seele in den Raum kommt. Wir haben uns wirklich Gedanken über die Texte gemacht. Ich glaube, viele, die auf unsere Konzerte kommen, blicken manche Lieder erst durch unsere Intention. Durch die Art und Weise, wie wir sie vortragen.


    Tua: Ich wollte noch was Technisches dazu sagen. Gestern haben wir auch gespielt und da habe ich mit jemandem von der Vorgruppe geredet. Die hatten einen Song, der hieß "Fuck You". Und die beiden standen auf der Bühne und rappten und sangen so "Fuck you bababa, wir machen das, eure Eltern zahlen euch alles..." und so weiter. Kam gut an und war okay. Der Punkt ist, es ist eine Frage der Formulierung. Man kann einen Song darüber machen, dass man denkt, manche Leute sollen sich ficken. Aber wenn man viel auf Bühnen steht, dann wird einem recht schnell klar – mir ist das nach Bassquiat auch klar geworden –, das fühlt sich scheiße an, oben zu stehen und zu sagen: "Fickt euch!" Weil da 100 oder 400 Leute stehen und du sagst denen: "Fickt euch!" Wir haben uns ganz bewusst bei allen Songs immer Gedanken gemacht: "Wollen wir uns mit dem Song auf eine Bühne stellen? Ist das eine Hookline, mit der man sich auf die Bühne stellt und im Idealfall 30.000 Leute anschaut?" Ich will nicht zu 30.000 Leuten sagen: "Fickt euch!" Ich will ihnen sagen: "Geil, dass ihr da seid, wir haben ein gutes Gefühl!" oder "Steht zu euren Ängsten!" Ich will was Positives sagen, und wir haben auch alles so formuliert.


    Vasee: Wir sagen ja den Leuten: (singt) "Was auch immer du tust, ich bin bei dir!" oder "Wenn alle andern aufhören, fangen wir erst an!" Es war wunderschön auf den Konzerten, die wir jetzt hatten. Wir haben davor ja selbst nicht gewusst, was passiert, weil diese Musik so eine Tiefe hat. Es entsteht eine ganz eigene, schöne Atmosphäre. Die Leute pogen, klatschen und springen, aber hören auch zu. Und zum Schluss sind wir alle glücklich und das zählt dann im Endeffekt.


    rappers.in: Was wollt ihr den Hörern dabei genau mitgeben?


    Vasee: Wir wollen unsere Kunst präsentieren. Unsere Botschaft, die sich in den Songs herauskristallisiert, ist, den Leuten zu zeigen: "Hey, wir sind auch nur Menschen!" Alles, was ihr auf dem Album hört, ist echt. Das sind wahre Gefühle von uns. Wir haben genauso in Beziehungen zu kämpfen, wir haben genauso Angst vor irgendwas. Das ist eine Botschaft, die auf Konzerten sehr verbindet.


    Tua: Die Art der Herangehensweise bei so einem vergleichsweise tiefen oder melancholisch angehauchten Ding wie "Evigila" ist trotzdem, von Grund auf positive Botschaften loszuwerden. Vielleicht sogar die ganz großen wie "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" Oder "Sei ehrlich zu dir selbst!" Wenn man es runterbricht, gibt es eigentlich gar nicht so viel zu sagen. Man kann die paar Sachen auf unterschiedlichste Weise ausdrücken, seit Jahrtausenden: Es geht um Liebe, Alter. (kurze Pause) Wir haben einen Song auf "Evigila" gemacht, den ich hervorheben will: "Bei dir". An diesen Song bin ich sehr technisch herangegangen, weil ich mir überlegt habe, was das Beste ist, was ich jemandem nur mit Worten mitgeben kann. Guck mal, wenn ich jetzt zu jemandem sag': "Was auch immer du tust, ich bin bei dir!", dann stimmt das. Wenn er möchte. Denn er kann sich den MP3-Player nehmen und meine Musik anhören, wann auch immer er will. Und damit kann ich manchmal mehr tun als die beste Freundin. Weil die nicht immer bei dir sein kann. Ich bin mir als Musiker auf jeden Fall darüber bewusst, dass ich was Emotionales bewegen und den Menschen was geben kann. Und das nehm' ich wahr und versuche, mit solchen Songs eben dann besonders direkt darauf einzuwirken.


    rappers.in: Ihr baut für den Hörer eine Stadt aus Gefühlen und zeigt ihnen damit: Wir sind genauso wie ihr und wir sind immer bei euch. Bau dir doch auch deine Stadt...


    Tua: ...und reiß dir deine Stadt auch wieder ein.


    Vasee: Und wenn du mal wütend bist, dann hör dir "Das Blut" an! Und wenn du mal verzweifelt bist, dann wär's vielleicht gut, wenn du "Die Stadt" und "Aufgeben" hörst. Und wenn du mal in dich gehen möchtest, dann hör dir "Szene in der Wüste“ an! Weil unsere Lieder genau so entstanden sind. Zum Beispiel bei "Straßen dieser Erde": Da hatte ich eine Doku gesehen, von der ich so ergriffen war, dass ich dieses Lied geschrieben hab'. Und damit hab' ich überhaupt niemanden gemeint außer mich selbst, wenn ich sage: "Ich halte mich an keine Regeln, ich widerspreche dem Gesetz!" Und gleichzeitig aber fühlt sich jeder Mensch davon angesprochen und spürt, dass ich auch nicht anders bin. Und so ist Evigila aufgebaut mit verschiedenen Gefühlen. Was uns freuen würde, wäre, wenn jeder Hörer bei unserem Album einen Satz für sich finden würde. So ist es bei mir auch. Wenn ich ein Album hör', kann es sein, dass nur ein Satz für mich bestimmt ist. Und ich wünsche mir, dass die Leute vielleicht diesen einen Satz auch auf unserem Album finden.


    Tua: Was ich ganz interessant fand' zum Thema: "Was möchten wir überhaupt bewegen?" war, wie radikal die Kommentare zu "Straßen dieser Erde" teilweise wurden. Die Leute haben sich auf YouTube oder in Foren richtig gefetzt. Unter anderem kamen diese PETA-Leute auf den Song und haben den auch noch mal gepostet. So kann ein Song dann doch zum Politikum werden, ohne dass ich mich in irgendeiner Weise als politischer Künstler bezeichnen wollen würde. Aber an solchen Stellen merke ich dann, dass man mit Musik Leute dazu bringen kann, dass sie wirklich anfangen, sich zu streiten und Gedanken zu machen. Ey... (zögert) ...wir quatschen ja endlos viel...!


    Vasee: Tuas Lieblingssatz ist: "Ah, das könnt ihr schneiden!"


    Tua: Ah, das könnt ihr jetzt auch schneiden. (lacht)


    rappers.in: Ihr habt ja allgemein eine gute Resonanz für euer Album gekriegt. Seid ihr damit zufrieden, was Leute über euer Album und eure Musik sagen? Und habt ihr andere Reaktionen erwartet?


    Tua: Die Resonanz war auf jeden Fall ideal. Und die Fans, die zu unseren Konzerten kommen, wissen, über was sie reden, und haben sich damit wirklich beschäftigt. Es hätte natürlich trotzdem mehr sein können. Ich bin auf jeden Fall zufrieden mit jedem Einzelnen, der sich damit beschäftigt hat, und da gibt's wirklich einige. Aber trotzdem ist das natürlich wieder so eine Sache, wie viel Vorlauf man mit einem Album hat und wie man es positionieren kann. Und ich bin der Meinung, da sind so ein paar Popsongs drauf, die weitaus größer sind als ein paar tausend verkaufte Platten. Aber das kann man halt auch nur mit mehr Geld, mehr Vorlauf, mehr Drum und Dran. Wir wussten es von vornherein. Wir haben drei Monate vor Release gesagt, dass wir jetzt das Album rausbringen. Jedes Majorlabel würde sagen: "Erschießt euch sofort!"



    rappers.in: Wenn du grad sagst, ihr habt das Release drei Monate davor festgelegt... Wie lange habt ihr denn da insgesamt daran gearbeitet?


    Vasee: Wir haben vor zwei Jahren angefangen. Da haben wir schon ganz viele Lieder für das Album gehabt. Und dann alles soundtechnisch noch mal aufgewertet. Dafür haben wir so einen Monat gebraucht. Oder zwei. Was für Tua und mich echt viel Zeit ist... Aber darf ich auch noch mal kurz auf die Frage antworten?


    rappers.in: Klar!


    Vasee: Ich versteh' Tua mit der Zufriedenheit im Bezug auf den momentanen Erfolg. Aber ich persönlich feier' das extrem. Weil wir jetzt zwei Jahre lang auf ganz arg vielen Konzerten gewesen sind und viele, viele Menschen kennengelernt haben. Und jeder Künstler freut sich über das Publikum, das wir jetzt haben. Klar, es kommen "nur" 100 Leute. Aber das sind wirklich 100 Leute, die da stehen und deine Musik hören wollen. Und das ist was ganz Wertvolles. Die stellen sich nicht hin und idealisieren dich, die meisten sind da, weil sie uns als Künstler und vielleicht sogar als Mensch schätzen. Deswegen bin ich extrem zufrieden damit.


    Tua: Ich find's an so einer Stelle interessant, wenn ich dann sag': "Ich bin da nicht so zufrieden, ich würde gerne mehr haben wollen." Ich kann eigentlich damit zufrieden sein, ich kann von der Musik leben, es ist cool für mich. Ich kann auf Tour gehen und da kommen Leute, die wollen unsere Musik hören, wir können feiern, es ist alles abnormal. Wie viele tausend Künstler träumen davon? Gleichzeitig sehe ich mich dann auch wieder in einer Liga mit anderen Künstlern und dann schau' ich nach rechts und links und denk' mir: "Ah, ich will auch mehr! Ich will auch mehr Leute ziehen und ich will auch größer werden und ich will hier und da!" Anstatt selbst zu sagen: "Klar, mehr geht immer, aber jetzt ist es geil!"


    rappers.in: Wenn man sich "Evigila" anhört, entsteht eine ganz spezielle Stimmung. Wenn ihr in eurem Arbeitsprozess seid, arbeitet ihr dann bewusst an dieser Stimmung oder entsteht die einfach automatisch?


    Tua: Also, ich würd' jetzt sagen, dass die Evigila-Stimmung schon auch eine Art von Stimmung war, die ich stark miteingebracht habe. Wir hatten zehn Tracks zuvor gemacht, "Aufgeben" zum Beispiel, von denen einige auch auf dem Album gelandet sind, aber dann noch mal modifiziert wurden. Die alten Tracks waren sehr viel sonniger vom Gefühl her.


    Vasee: Wir haben gar nicht darüber nachgedacht.


    Tua: Nee, eigentlich nicht. Das hat sich so entwickelt und ich war voll auf dem Dubstep-Elektro-Film – wie ja bei "Grau" schon und bei "Stille". Und Vasee hat halt einen ganz ähnlichen Musikgeschmack wie ich und produziert in eine ähnliche Richtung, was die Leute halt nicht wissen, deswegen denken sie, das ist ein Tua-Album. Dabei stimmt das in dem Sinn nicht. Wenn man sein erstes Album anhört... Da gibt's einige Songs, bei denen man auch hätte sagen können: "Oh, das könnte aber von Tua produziert worden sein." Aber wir haben einfach nur einen ähnlichen Stil.


    rappers.in: Ihr habt mehr Tracks gemacht, als auf "Evigila" zu finden sind, oder? Also, ihr hattet jetzt nicht 40 Tracks und habt dann gesagt: "Okay, wir wollen diese eine Stimmung erzeugen und deswegen nehmen wir jetzt diese 10 fürs Album raus"?


    Vasee: Wir hätten 40 Tracks gehabt, aber wir wollten dem Album gezielt ein audio-visuelles Bild geben und dafür kamen nur bestimmte Lieder von den bestehenden in Frage. Und dazu haben wir neue gemacht. Wenn Tua und ich ins Studio gehen, dann reden wir erst mal sehr viel. Weil wir Freunde sind und uns erst mal abtasten: "Wo bist du gerade?" Es macht ja keinen Sinn, wenn Tua super gelaunt ist und ich mies drauf bin und er sich dann hinsetzt und Musik macht für sich selbst. Wir gleichen uns also ab auf 'ne gewisse Weise und machen dann Musik. Und dann im nächsten Augenblick auch solche Musik, die uns wieder aus der ganzen Sache rausbringt. Und dann sagen wir uns auch gegenseitig Sachen, die uns aus dem Gefühl rausbringen sollen. Und das funktioniert hervorragend bei uns. Ich glaub', deshalb gehen wir auch ins Studio. Wenn ich richtig gut drauf bin, dann geh' ich niemals ins Studio... Alleine dasitzen vorm PC und irgendwelche Dinger machen. (grinst und schüttelt den Kopf) Wenn ich aber mit irgendwas innerlich konfrontiert werde – und das kann auch mal Freude sein – dann ist es möglich, dass ich das im Studio verarbeite. Aber meistens ist es doch so, dass, wenn mich irgendwas bewegt, ich alleine ins Studio gehe. Und wenn's mir richtig gut geht, dann sag' ich das meinen Mitmenschen und mach' Party und was weiß ich was. Wobei ich die letzten zwei Jahre schon eher im Studio war.


    Tua: Ich glaub', wenn mich manche Leute von meinem künstlerischen Erscheinungsbild her sehen – jetzt mal die Orsons beiseite gelassen... Also, mein erstes Album hieß "Nacht", danach kam "Grau", danach kam "Stille". Es war alles schwarz-weiß, es hatte alles diesen Look, diesen Sound. Man könnte davon ausgehen, dass ich der schlecht gelaunteste Mensch der Welt bin. Das bin ich aber gar nicht. Ich bin ja ganz normal, ich hab' genauso viel gute Laune und schlechte Laune wie jeder andere Mensch auch. Nur: Ich mag diese Atmosphäre. Ich hör' gern solche Musik. Ich denk', das liegt mir fast am besten, solche Musik zu machen. Einerseits ist es vielleicht schon 'ne technische Sache, dass ich mittlerweile ganz gut weiß, wie ich Leute irgendwie auf den Film bringen kann. Und andererseits ist das halt dieses Tua-Gefühl. Grau.


    rappers.in: Nehmt ihr dieses Gefühl auch als Stilmittel her? Dass ihr wirklich ganz bewusst damit arbeitet oder nehmt ihr eher das Gefühl aus eurer Tagesform?


    Tua: Tendenziell nicht, aber bei dem Album war's dann schon irgendwann so. Das ist eh so ein Philosophie-Scheiß... Weißt du, was ich mein'? Ich bin da schon sehr idealistisch, irgendwie.


    Vasee: Ich glaub' auch jedes Mal, wenn ich irgendeinen Sound miteingebracht hab', hat der Tua sich gleich gemeldet und gesagt: "Hey, das zieht mich ein bisschen aus dem Film." Und auch Tua macht Sachen, die mich aus dem Film ziehen. Also, wir beeinflussen uns gegenseitig, aber wir sind von Anfang an super miteinander im Studio ausgekommen.


    Tua: Wir flowen da und bremsen uns dann aber auch wieder. Es ist eigentlich ein gegenseitiges Kanalisieren. Er spielt dann wieder einfachere Akkorde ein und so was würde halt ich nicht machen, dafür bremst er mich dann an anderen Stellen, an welchen ich wieder viel zu viel Mathematik-Hoch-Burks-Mega-Affenkopf-Intelligenz-Scheiß reinmachen will. Dann sagt er so: "Komm, ist ja gut, jetzt beruhig dich doch mal! Wir machen einen einfacheren Akkord und lassen das die Leute auch noch verstehen." Und: Wenn man ganz genau zuhört, dann hab' ich immer diese arabesken Tonleitern, also diese Ostblock-Tonleitern. Das ist ja voll das Tua-Stilmittel. Und das hab' ich halt größtenteils stecken lassen müssen, weil Vasee dann sagt: "Ey, was will ich denn damit?!"


    Vasee: Da muss ich mich jetzt entschuldigen bei allen Tua-Fans, die auf arabesken Sound stehen. Es tut mir wirklich Leid, aber für mich war das einfach zu viel. Danke. Danke für euer Verständnis!


    Tua: (lacht) Bei "Szene in der Wüste" konnte ich mich dann doch ein bisschen austoben. Aber da konnte er sich dann auch gut darauf einlassen, weil es im Rahmen von dem Song gepasst hat. Als generelles Stilmittel ist das halt nicht so der Silli-Film – wobei er ja Grieche ist. Ich hab' ihm immer gesagt, er soll dieses Gejaule reinhauen. Ich lieb' das ja. Ich würd' ja am liebsten nur Alben mit schmerzverzerrten jugoslawischen Sängern machen, Alter.


    rappers.in: Ich geh' davon aus, dass ihr selbst eure eigene Inspiration seid. Stimmt das?


    Tua: Ich glaube, man muss uns da schon sehr als zwei Personen wahrnehmen. Bei Vasee ist es so, dass er sehr viel analytischer an seine eigene Musik rangeht, sich selbst hört und versucht, sich dadurch zu verbessern. Ich glaub', er ist eher so dieser autarke, sich selbst inspirierende Typ und ich bin einfach nur der krasseste Dieb, Alter. Ich nehm' alles. Ich klau', wo's nur geht. (Vasee bricht in Lachen aus) Aber wie hat Picasso mal gesagt? "Gute Künstler kopieren nicht, sie klauen." (Pause) Danke...!


    Vasee: Vasee sagt: "Gute Künstler klauen nicht, sie sind kreativ." Ich hab' das nie gemacht. Ich hab' auch Angst davor. Grade in meiner Produktionsphase höre ich nie andere Musik. Weil ich Angst hab', dass ich unbewusst irgendwas aufnehme. Das will ich nicht. Ich will, dass die Leute, wenn sie meine Musik hören, etwas hören, was es noch nie gab. Und dafür setze ich sehr viel aufs Spiel, weil ich nicht in die Charts und in die Radios komme. Ich möchte aber, dass, wenn die Leute was von mir hören, sie sagen: "Hey, das ist neu!" So wie "Matrix" oder "Herr der Ringe" etwas Neues war. Etwas Neues, das am Puls der Zeit aufgenommen worden ist von Künstlern 2010, mit Mitteln, die es 2010 für Künstler gab.


    rappers.in: Es gab ja zum Beispiel das Video, in welchem du, Tua, den Beat mit der Wodkaflasche baust. Wie kommen solche Ideen zu Stande?


    Tua: Verschieden. Einmal muss ich halt gucken, dass die Leute auch verstehen, wer ich bin. Dass ich nicht 37 verschiedene Rapper bin, sondern es einen Solo-Tua gibt. Und da gehört dieses Producing-Ding unbedingt dazu. Wie mach' ich das jetzt den Leuten deutlich? Ich kann ein dreiviertelstündiges Video machen, in dem ich den Beat cool zusammenschraube. Das guckt sich kein Mensch an. Das ist furchtbar langweilig. Oder ich muss es cool verpacken. Zuerst wollte ich eigentlich so eine Art "Dubstep-Anleitung" machen: "Okay, jetzt kommt hier ein Basslauf: wuwuwu..." Dann war mir das irgendwie zu dumm. Ich bin halb im Schlaf drauf gekommen: Hey, ich muss 'nen Beat aus 'ner Wodkaflasche machen. So perfekt, Alter! Das bin ich! Tatsächlich haben wir auch schon während der Albumphase ständig aus irgendwelchen Gegenständen Geräusche gemacht. Auf dem Album gibt's so viel an Feuerzeugen und Papiergeraschel. Das hört man natürlich nicht mehr, weils bis zum Unkenntlichen verzerrt ist. Aber das ist eben eine Art, wie wir beide Beats machen. Man musste das halt einfach mal dokumentieren. Ich freu' mich übrigens riesig, dass das so schnell so viele Klicks kriegt. Also, ich mein', erfolgreiche Rapper lachen über 10.000, 15.000 Klicks, aber ich freu' mich darüber.


    rappers.in: Schneidet ihr eure Videos eigentlich alle selber?


    Vasee: Ja.


    Tua: Die Leute müssen wissen, dass Vasee für mich ein verficktes Genie ist, weil er genauso gut, wie er Musik macht, Videos machen kann. Die Wenigsten wissen, dass er zum Beispiel das Ding für KAAS gemacht hat. Dieses "Sam Cook". Er hat alles Mögliche gemacht. Das muss man eigentlich auch mal mehr honorieren.



    rappers.in: Was kommt denn bei euch nach "Evigila"? Habt ihr schon Projekte im Kopf?


    Tua: Bei mir ist jetzt Orsons-Time, Alter. Ich muss mal Geld verdienen. Ich glaube nicht, dass wir ein "Evigila 2" machen werden, wie ein Sequel. Ich steh' nicht auf so was. Aber ich finde andererseits diese Idee mit der Stadt schon so gut, dass ich fast noch mehr mit diesem Modell machen möchte. Ich weiß nicht, ob ich textlich noch 10.0000 schlecht gelaunte Songs in dem Universum stattfinden lassen wollen würde. Aber zum Beispiel ein Elektroalbum, das ja in dem Sinn keine Aussage hat, das könnte ich mir sofort in dieses Konstrukt reindenken. Und dann hätte ich sofort eine Grafik und eine Art von Videoästhetik...


    rappers.in: So ähnlich wie dein Remix fürs Maeckes-Album?


    Tua: Ja, genau, Dubstep. Ich will eh, dass die Leute checken, dass ich einer der wenigen Dubstep-Produzenten in Deutschland bin. Ich weiß nicht, wie viele es noch gibt, aber ich denke, es werden laufend mehr. Das ist der Shit, Alter! Was ist denn das für 'ne Musik! Das ist natürlich nicht jedermanns Sache, aber Dubstep ist so krass. Das hat meinen Kopf gefickt, wie schon lange nichts mehr.


    rappers.in: Du hast ja auch unfassbar viele Remixe gemacht. Immer wieder, wenn man nach Tracks auf YouTube sucht, kommt der Tua-Remix gleich mit...


    Tua: Ja, ich werd' auch noch viel mehr davon machen. Ich hab' mir auch überlegt, noch ein paar Ami-Dinger zu remixen. Kanye oder so was . Ich steh' hart auf das Zeug. Ich kam bis vor 'nem Jahr manchmal in so eine Phase, dass ich echt nicht wusste, was ich hören sollte, weil mich alles genervt hat. Rap sowieso ganz arg. Und dann hat mich dieses Indie-Rock-Zeug geflasht, Conor Oberst und so ein Kram. Dann ist mir das auch irgendwann auf den Sack gegangen, weil alles immer so unglaublich künstlerisch ist. Und dann kam Dubstep. Seitdem bin ich so geflasht! Fettes Brot-Tour, Alter! Ich: Totalschaden. Lieg' auf dem Sofa und chill', hör' so richtig laut Dubstep. Alle so: "Hey, bist du wahnsinnig geworden?" Ich: "Ja, ja... wuwuwu..." (macht Dub-Step nach) Komplett das Gehirn weggeballert.


    rappers.in: Vasee, was machst du nach Evigila?


    Vasee: Ich hab' ja letztens mein "Zweites Kapitel" fertig produziert. Eigentlich wollte ich das dieses Jahr rausbringen, aber ich glaube, ich werde es nicht tun. Ich hab' mir einfach in den letzten Wochen gesagt, ich leg' mir jetzt nichts auf den Schreibtisch. Wir sind schon lange unterwegs – eigentlich die letzten zwei Jahre –, arbeiten die ganze Zeit. Viele Dinge vernachlässigt man da. Familie, Freunde... Und auf die hab' ich jetzt richtig Bock.


    Tua: Zwei, drei Jahre hatten wir eigentlich so ein richtiges Mönchsleben. Wie Leute, die auf Montage sind. Hin und her, Berlin - Stuttgart...


    Vasee: Sobald du dich da akklimatisiert hast, musst du schon wieder weg. Dann bist du auf Tour und dann gerade so drin. Und dann schon wieder zu Hause. So läuft das schon seit Jahren. (überlegt) Inzwischen bewundere ich die Menschen, die sich mit ihrer kleinen Welt zufrieden geben. Ich beneide die, echt, weil die in einer ganz anderen Realität leben.


    Tua: Unsere Welt ist auch nicht größer. Guck mal, ich bin ja froh um die paar Jungs, die ich noch hab'. Ich hab' in Reutlingen auf jeden Fall noch meine Kanacken-Basis und mit denen ist es cool. Aber zwei meiner besten Freunde sind im Knast. Ich bin in Berlin. Ich komm' nicht dazu, die anderen Jungs zu sehen. Ich verbringe unglaublich viel Zeit mit irgendwelchen Leuten auf Konzerten, die zwar nett sind, aber mit denen ich keine Geschichte habe. Und man muss auch mal wieder mit Leuten über das Innerste reden können. Da bin ich auch echt froh, dass ich Vasee dann da hab', weil wir wirklich sehr gute Freunde sind.


    Vasee: Da wir sehr viel Zeit im Studio verbringen, feiern wir das oft aber auch extrem, auf Konzerten unter Leuten zu sein. Es ist schon auch schön, dass man dann Deutschland sieht und in jeder Stadt auf einmal Freunde hat. Und ich glaube, wir haben auch beide die Eigenschaft dafür, stundenlang im Auto zu sitzen, durch Deutschland zu fahren und die Landschaften zu genießen. Wenn man so was nicht hat, braucht man gar nicht losfahren. Man muss diese Eigenschaft haben, die kann man sich nicht aneignen. Und wir besitzen sie.


    Tua: Ich glaub' auch, wir sind kommunikative Leute und mit uns kann man ganz gut umgehen. Früher war ich ein Mongo, bin rumgelaufen und hab' mit BQ alles zerstört. Aber heute bin ich der friedlichste Kerl. Ich mach' keine Backstages kaputt, fuck' keine Veranstalter ab, mach' keinen Blödsinn, box' mich nur, wenn's unbedingt nötig ist auf Konzerten... Ich merk' halt oft, wenn ich mit Leuten auftrete und ich dachte, da passiert was, und er nimmt seine Leute mit und ich nehm' meine Leute mit, dann wird's doch ganz chillig. Ich denke, ich kann ganz gut mit Leuten umgehen und dann merken die: "Hey, der ist gar kein Spast, der ist ein Typ!" Dann passt das. Da bin ich auch glücklich drüber, dass wir nicht in jeder dritten Stadt ein Rudel an Gangstern mitnehmen müssen, weil wir hier Stress, da Stress haben. Wir haben nirgendwo Stress. Wir gehen zu zweit dahin und da ist nichts los. Ich feier' das so! (grinst) Und das hier feier' ich auch. Einfach mal reden und ganz andere Sachen beantworten als die eigentlichen Fragen von euch... (lacht)


    rappers.in: Nehmen wir mal an, Evigila ist nur ein Viertel in der Rap-Stadt. Wie würdet ihr die komplette Stadt beschreiben? Wie verortet ihr euer Album in der Stadt und wie sieht der Rest aus?


    Tua: Evigila liegt ganz schön weit draußen, wir sind hier irgendwo im Vorort, wo die Leute aus Versehen mal vorbeifahren und dann vielleicht hängen bleiben. Oder sie sagen: "Was für eine Scheiße, das will ich mir gar nicht anschauen, das Kaff! Da wohnen bestimmt nur sperrige Typen." Und es ist auch so. Aber die Leute, die's feiern, sagen: "Alter, viel geiler hier als da in dem Riesendschungel, wo alle Straßenecken gleich sind." Da findest du dich nicht zurecht, weil die Inhalte die gleichen sind, der Sound der gleiche ist. Wobei ich sagen muss, dass ich immer so viel rumkritisier'. Es ist schon viel besser geworden in den letzten drei, vier Jahren. Deutscher Rap ist echt viel besser geworden. Ich hör's mir nicht so wirklich an, aber ich beschäftige mich damit. (pausiert und guckt erwartungsvoll) Ihr beide wisst doch genau, was ich meine. Ich krieg's schon mit, aber ich sehe mich fast schon ungern als wirklichen Bestandteil. Natürlich bin ich ein Deutschrap-Gewächs. Aber ich glaube, die Resonanz kommt auch weitgehend daher, dass wir bei Chimperator releasen, dass ich der bekanntere Künstler war und mein Publikum aus dem HipHop-Bereich kommt. Aber es ist halt auch krass, dass uns dadurch, dass diese Musik so einen beschissenen Ruf hat, so viele Wege versperrt werden. Weißt du, die Spex zum Beispiel schreibt nicht über uns. Die schreiben einfach nicht, die blöden Nazis. Das kotzt mich so an! Ich geh' da demnächst rein und hau' denen auf die Fresse. Das könnt ihr auch genau so schreiben, ich hau' denen auf den Sack. So ignorant! Schau dir doch mal das Maeckes-Album an, Alter... Oder meins.


    Vasee: Mein Statement ist folgendes dazu, weil ich das ja alles seit Jahren mitkriege: Diese ganze "HipHop stirbt"-Geschichte... Ich muss eins sagen, weil ich HipHop halt schon in den 80er Jahren erlebt habe – und in den 80er Jahren hast du auf HipHop die gleiche Reaktion gehabt wie heute. In den 90er Jahren war HipHop dann überall. Und weil das nicht mehr ist, soll HipHop sterben?! Aber nur dieser Kult, dieser Trend ist gestorben. Das ist alles tot. Aber das ist auch gut so. Das, was HipHop früher ausgemacht hat, das ist geblieben. Und, um auch einmal auf die Frage zu kommen: Ich sage, die HipHop-Welt ist nur ein kleiner Part von Evigila. Weißt du, die HipHop-Welt ist nur ein kleiner Part von allen Ängsten und Sorgen dieser Welt. Wenn du das musikalisch betrachten würdest, dann ist Evigila wahrscheinlich ein Vorort, wo man acht Kilometer rausfahren muss, über eine Grünfläche, um in eine kleine Ortschaft zu gelangen, aus der dann Vasees, Tuas und KAAS' herkommen. (lacht)


    rappers.in: Ihr habt jetzt noch mal die Chance, noch mehr Leute in euren Vorort zu locken. Wie würde denn eine Werbebroschüre für Evigila aussehen?


    Tua: Wahrscheinlich so wie dieses Wodkaflaschen-Video.


    Vasee: Meine Botschaft wäre: "Kommt in unsere Stadt! Hier kann man ganz günstig richtig geile Boxen kaufen. Setzt euch vor diese Boxen und hört euch einfach mal die Musik an! Das Album geht eine Stunde. Schließt die Augen und lernt, einfach die Musik zu fühlen, vor richtig geilen Boxen!" Dafür wollen wir gerne stehen.


    Tua: Ich will auch für Kreativität stehen! Ich setz' mich nicht nur hin und produziere Drums, sondern mache Musik aus jedem Scheiß. Ich komm' ins Studio und mach' Sound aus allem, was da rumsteht. Kerzenständer und Kippenschachteln und "Schieß-mich-tot". Geil, Alter! Aufnehmen, reinpusten, pitchen, machen, tun. Weil's mir einfach Spaß macht. Spielkind halt. Und diese Kreativität ist auch bei Evigila gegenwärtig. Nicht nur in der Musik. "Guckt's euch an, da gibt's viel zu finden!", könnte da der Slogan sein...



    (Florence Bader & Benedikt Dirschl)

  • Das erste Interview, dass ich mir gerne vollständig durchgelesen habe. Das Album ist genial, auch wenn es von vielen nicht verstanden wird. Aussagen wie 'Hab's gehört, aber es war langweilig.' passen da nicht zu.
    Gutes Interview zu einem hammer Album.

  • Zitat

    Original von MaCee
    Das erste Interview, dass ich mir gerne vollständig durchgelesen habe. Das Album ist genial, auch wenn es von vielen nicht verstanden wird. Aussagen wie 'Hab's gehört, aber es war langweilig.' passen da nicht zu.
    Gutes Interview zu einem hammer Album.


    wahre worte

  • Zitat

    Original von Flod0
    für mich ein ganz ganz starkes album und 2 echt klasse künstler


    Künstler ist die perfekte Beschreibung für diese beiden Menschen.
    Ich höre seit Monaten nur noch Tua & Vasee und meiner Meinung nach sind diese beiden Typen das Beste, was die Szene in den letzten 20 Jahren ausgespuckt hat.


    Fan für immer!

  • finde tua ist ein sehr musikalischer mensch...aber durch seinen billigen auftritt bei feuer über deutschland gegen bruno betti kann ich den kerl nich mehr ernst nehmen

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