Ein US-amerikanisches und koreanisches Forscherteam hat genmanipulierte Viren entwickelt, die eigenständig Anode und Kathode bilden können. Diese Errungenschaft kann zukünftig Akkus so klein wie ein Reiskorn ermöglichen und sogar etwas zur Umweltentlastung beitragen.
Die Proteine der Viren bilden einen länglichen, dünnen Zylinder. Durch Genmanipulation gelang es den Wissenschaftlern, ausgewählte Stoffe an die Hülle der Viren zu binden. In Verbindung mit gängigen Carbon-Nanoröhrchen formen sie dann eine Kathode, die positiv geladene Ionen anzieht.
Die Anode, die negativ geladene Ionen anzieht, wurde von den Forschern bereits vor drei Jahren ebenfalls aus veränderten Viren entwickelt. Nun mussten sie nur in Kombination getestet werden, was auch erfolgreich war. Lediglich die möglichen Be- und Entladungen sind noch verbesserungswürdig.
Genmanipulation ist ja ein schwer diskutiertes Thema. Da die Angst vor Nebeneffekten oder der Mutation immer im Hinterkopf zu behalten ist. Was denkt ihr über diese wissenschafftliche Errungenschaft ?