01. Intro
02. Backpack Strikes Back
03. Das ist Rap
04. Wieso, Weshalb, Warum
05. Nimm Haltung an!!! feat. Irrlicht
06. Hater kommt!!!
07. Let the World know feat. The Bullies
08. Husteln & Basteln
09. So sehen wir das
10. Kreuz und Quer feat. Bathala
11. Q on the Wheels of Steel
12. Who's in the House (Interlude)
13. True Diamonds feat. The Last Emperor
14. Behalt's im Untergrund
15. Öffne deine Augen feat. FeeBee
16. I'm a Killa
17. Es ist so Crazy
18. Beats zum Stylen
19. Vibe der Zeit feat. Insight
20. Was du heute kannst... (Interlude)
21. Was du heute kannst besorgen
22. Wir sind...
Am 29.04. diesen Jahres erreichte eine Gruppe junger Männer sämtliche gesetzten Ziele und der KSC wurde nach 9 Jahren Abstinenz wieder Mitglied der ersten Fußball Bundesliga.
Ganz offensichtlich gibt es allerdings noch mehr ambitionierte Typen in Karlsruhe und so haben Geronimo und DJ Q Fingaz am 16.06. ihr neustes Album mit dem tief greifenden Namen „Backpack Strikes Back Vol.1“ in den Ring geworfen.
Dieses Album bietet 70 Minuten ordentliche Rapmusik, geteilt in 22 Tracks inklusive
DJ - Einzel und Interludes. Die geladenen Gäste setzen sich aus Insight, the Bullies, Irrlicht, Bathala, FeeBee und beeindruckender Weise The Last Emperor höchst persönlich zusammen.
Der lyrische Hauptakteur Geronimo überzeugt durch einen eigenen Rapstil, der bei mir das Bild erzeugt, er tanze auf der Kante zwischen temporeichen Passagen, die gekonnt serviert werden und eher gehetzt wirkenden Lines bei denen das mit’m Takttreffen eng wird.
Sein Mitstreiter Q Fingaz würzt das Gesamtwerk hier und da mit Scratches, dem ein oder anderen Wordcut und mit seinem durchaus gelungenen Solo „Q on the Wheels of Steel“.
Die Beats auf diesem Machwerk sind solide produziert, dabei abwechslungsreich und trotzdem lässt sich ein geschlossenes Gesamtwerk erkennen.
"Leute, jedem das Seine – für mich natürlich das Meiste!
Ich sage es laut, dass ich auf eure bescheuerte Rapszene scheiße
Leise stellst du mir die Frage 'Was mir Rap dann bedeutet?'
Bessere Frage, du willst wissen: Wann ich lache, wann ich heule.“
Der einzige Kritikpunkt, der mir wirklich auffällt, sind die nur spärlichen Variationen im Flow von Geronimo. Er zieht seinen Stil bedingungslos durch und das erzeugt im Ohr des Betrachters, zumindest in meinem Ohr, eine gewisse Monotonie, die das Durchhören des Albums erschwert. Die gelungensten Tracks dieses Albums sind meiner Meinung nach „So sehen wir das“, ein Representer, dessen Hook durchaus Reißer - Qualitäten besitzt, „Öffne deine Augen“, ein nachdenklicher Featuretrack, in dem FeeBee Gesangstalent beweist und „Vibe der Zeit“, der sowohl beattechnisch als auch durch die sehr guten Strophen von Insight brilliert.
Im Endeffekt handelt es sich bei Backpack Strikes Back um ein rundum ordentliches Album. Allerdings auch nicht wirklich mehr. Ich möchte dieses Album mit 6.8 von 10 Punkten bewerten, da es einfach nicht besonders auffällt oder aus dem gehobenen Durchschnitt herausragt.
(Jeff)
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