Beatproducer: Leasing Beats in Deutschland.

#Da ich jetzt mit zwei gescheiterten Versuchen festgestellt habe, dass es nicht funktioniert, wenn Leute auf mehr oder weniger freiwilliger Basis die Aufnahmen und den Mix mit einem machen, sofern man auf wirklich qualifizierte Leute, sprich ausgebildete oder in der Ausbildung stehende Tonmeister zurückgreifen möchte, fällt hier schonmal ein Honorar an

Hmm... und genau DAS kann ich dann nicht verstehen...
Beats tragen eben wie du sagst noch viel mehr zum Endprodukt bei, aber die sollen dann nichts bzw viel weniger kosten??

ich weiß nicht, ob ich richtig rüberbringen kann, was ich meine, aber ich denke, dass Aufnahme und Mische mehr dem entsprechen, was man unter Arbeit versteht, Auftragsarbeit. Ich sage ich möchte das und das und das, und das muss dann und dann fertig sein. Wenn ich jetzt zu dir komme und sage, ich will einen Beat, der soll so und so aussehen, muss bis dann und dann fertig sein, und ich zwinge dich sozusagen dazu, an dem Ding zu arbeiten, bis es für mich perfekt ist, dann mache ich dir damit Arbeit, die unter entsprechenden Umständen natürlich auch eine Bezahlung rechtfertigt. Wenn du aber im Zuge eines Hobbys einen Beat baust, dann ist das keine Arbeit in dem Sinne, und rechtfertigt daher für mich weniger einen finanziellen Ausgleich. Zudem bekommen Beatproducer eine weitaus größere öffentliche Aufmerksamkeit als Tonmeister, ihre Arbeit wird also zumindest ein Stück weit durch eine "Fangemeinde" gewürdigt.

Wenn ein Beatproducer einen Rapper für einen seiner Beats sucht, sag ich auch nicht, dass ich dafür Scheine haben will. Ich mach's, weil ich Bock hab. Beat und Rap wollen zusammengebracht werden. Wenn jemand meint, ne Frau kaufen zu müssen, bitte, aber mit Liebe hat das nix zu tun....

Zitat

Original von famerider
Wenn jemand meint, ne Frau kaufen zu müssen, bitte, aber mit Liebe hat das nix zu tun....

Sieh's mal so: Wenn die Liebe einseitig ist, muss der Mann die Frau eben kaufen. :chu:

hmm... ich versteh schon deinen Standpunkt, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass so etwas möglich ist, wenn man den Künstler gerade eben kennen gelernt hat.
Und genau so läuft das nämlich (zumindest bei mir) ab, dass dich jemand anschreibt wegen Beats und man macht die dann nach dessen Wünschen.
Was du meinst, kann ich mir nur vorstellen, wenn man sich gegenseitig versteht und ich mich mit dem Künstler auch mind. einmal getroffen habe, eben besser kennt.
Und das findet per Internet eben nicht statt...

Von daher, ist es eben so gut wie immer genau dieses Künstler-Tonmeister-Verhältnis in meinen Augen.
Wobei es halt genug Leute gibt für die ich umsonst Beats mache, aber die kenn ich eben schon lange und die wohnen nebenan

Zitat

Original von NeoZon

Sieh's mal so: Wenn die Liebe einseitig ist, muss der Mann die Frau eben kaufen. :chu:

:D:D:D

Für mich ist die Zusammenarbeit von Producer und Rapper einfach mehr sowas wie ein Feature, man erstellt ein gemeinsames Produkt, der Beat braucht den Rap, und der Rap braucht den Beat (und ja,ich weiß, dass es Ausnahmen gibt)

ist ja im Endeffekt auch jedem selbst überlassen, wie er's handhabt, aber der Thread hat mich eben dazu genötigt, meinen Senf dazu geben zu müssen....^^

Zitat

Original von Zac
tut es das?

Also, mittlerweile läuft es besser als vorher mit Leasingrechten.
Zumindest sowie ich das schonmal hier beobachtet habe.

Soooo, Kinder! Nach langer Überlegung will ich mich auch mal am Beats Verticken probieren, da kommt mir dieses Leasing doch ganz passend. Ich finde die Idee cool, habe mich jetzt auch mal bei dem Rocbattle.com ding angemeldet!

auf der ebene hier, sollten alle beats wirklich freebeats bleiben...
ansonsten solange man kein geld damit verdient kann man ja trotzdem drauf aufnehmen!

es ist doch aber auch verständlich das rapper x , der musik nur aus spaß macht , ohne damit jeglichen umsatz zu machen , keine 100 euro fürn exclusiv beat zahlen will

Zitat

Original von Tobi Montana

warum?

Weil die meisten Beats keine 100€ wert sind und sowieso alles gleich klingt.

Zitat

Original von snez

Weil die meisten Beats keine 100€ wert sind und sowieso alles gleich klingt.

Naja, ich würde auch für den derbsten Beat aller Zeiten keine 100€ bezahlen.
Einfach, weil es sich für mich nicht lohnt

nach ner zeit klingt der bombenbeat ohnehin nicht mehr so prall weil man ihn totgehört hat.

jap , erstens das , und 2. die preisleistung nicht gerechtfertigt , und wenn abzusehen wäre ich kaufn beat der 100euro kostet , und verkauf den dann 100 mal für 2 euro oda so , dann wärs verständlich , aber die meisten rapper hier machen ja keinen gewinn mit dem kram , bzw sind auch einfach zu whack für 100 euro beats

vll sollten beatbauer auch für guten rap zahlen, da ohne diesen ihre beats wohl eher nicht gebraucht würden!

nicht daß ich das verlange, aber verdeutlicht, wie uncool es ist, daß beatbauer ständig weinen.