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  • Nur weil mein Gegner einen Elfmeter für eine Schwalbe bekommt, weil der Schiedsrichter scheiße ist, heißt das nicht, dass ich auch einen Elfmeter für eine Schwalbe bekommen sollte.

    Frieden im Nahen Osten bzw. die dahingehende Initiative ist natürlich eine Schwalbe.


    Außerdem habe ich selbst gar nicht explizit Obama und Trump verglichen, sondern die Doppelmoral in der Berichterstattung kritisiert. Trump kann 99 mal n' Spasti sein, aber wenn er 1 mal was gutes macht darf man das ruhig so sagen. Finde Obama im übrigen gar nicht schlecht.

  • Frieden im Nahen Osten bzw. die dahingehende Initiative ist natürlich eine Schwalbe.


    Außerdem habe ich gar nicht explizit Obama und Trump verglichen, sondern die Doppelmoral in der Berichterstattung kritisiert. Trump kann 99 mal n' Spasti sein, aber wenn er 1 mal was gutes macht darf man das ruhig so sagen. Finde Obama im übrigen gar nicht schlecht.

    a) Frieden im Nahen Osten ist zu hoch gegriffen. Er hat einen Friedensvertrag ausgehandelt. Ohne Frage stabil von ihm. Das heißt aber nicht, dass jetzt auch nur ansatzweise alles chillig wäre da.


    b) Klar ist der Friedensvertrag explizit keine Schwalbe, aber im Gesamtzusammenhang ist es halt lächerlich, weil wir hier halt auch über einen Mann reden, der sich etliche Male chauvinistisch und rassistisch geäußert hat, eine Mauer zwischen die USA und Mexiko bauen wollte und genau wie sein Vorgänger keine Anstalten macht, gegen so Dinge wie Guantanamo irgendwas zu tun. Ein Friedensnobelpreis für den Präsidenten Trump ist genauso wie für den Präsidenten Obama eine Schwalbe auf Andi Möller Level.


    c) Da hast du recht. Es ist halt dann ein Fehlschluss, den Friedensnobelpreis zu fordern, aber natürlich macht Trump auch gute Dinge. Ich kann mich btw erinnern, dass die Vergabe des Friedensnobelpreises an Obama auch hierzulande durchaus begleitet war von deutlicher Kritik.

    nach intensiver Selbstbeobachtung glaube ich außerdem, dass ich schwul oder zumindest bi bin



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  • a) Frieden im Nahen Osten ist zu hoch gegriffen. Er hat einen Friedensvertrag ausgehandelt. Ohne Frage stabil von ihm. Das heißt aber nicht, dass jetzt auch nur ansatzweise alles chillig wäre da.


    b) Klar ist der Friedensvertrag explizit keine Schwalbe, aber im Gesamtzusammenhang ist es halt lächerlich, weil wir hier halt auch über einen Mann reden, der sich etliche Male chauvinistisch und rassistisch geäußert hat, eine Mauer zwischen die USA und Mexiko bauen wollte und genau wie sein Vorgänger keine Anstalten macht, gegen so Dinge wie Guantanamo irgendwas zu tun. Ein Friedensnobelpreis für den Präsidenten Trump ist genauso wie für den Präsidenten Obama eine Schwalbe auf Andi Möller Level.


    c) Da hast du recht. Es ist halt dann ein Fehlschluss, den Friedensnobelpreis zu fordern, aber natürlich macht Trump auch gute Dinge. Ich kann mich btw erinnern, dass die Vergabe des Friedensnobelpreises an Obama auch hierzulande durchaus begleitet war von deutlicher Kritik.

    a) Klar, da hast du natürlich recht. Aber man muss ja irgendwo anfangen. Alleine dass arabische Staaten mittlerweile das Existenzrecht Israels anerkennen ist eigentlich komplett absurd.


    b) Viele Trump Aussagen sind absolut bescheuert und nicht zu verteidigen. Viele Trump Aussagen wurden aber auch semantisch komplett verdreht und ohne Kontext präsentiert. Das ist eigentlich völlig behindert, ich habe keine Lust den Typen zu verteidigen, aber wenn ich mir gebe wie bekannte deutsche Boulevardblätter teilweise Englische Aussagen allein schon übersetzen (!), zweifel ich an deren sonstigen Kompetenz in Sachen Deutung. Damit will ich dir persönlich nicht die Kompetenz absprechen, aber im kollektiven Gedächtnis bleibt halt alles hängen, egal ob wahr oder nicht.


    Der IS wurde unter Trumps Regierung fast vollständig ausradiert. Al-Baghdadi wurde getötet. Soleimani wurde getötet, ein Typ der für zahlreiche tote/gequälte Iraner höchstpersönlich verantwortlich war. Jeder Iraner im Exil, den ich kenne, ist ein Freund von Trump, weil er den Druck auf die Mullahs befürwortet. Gab da beispielsweise mal ne Szene in glaube ich Teheran, als ne riesige USA Flagge auf dem Boden ausgelegt war, damit die Leute drüber laufen. Das haben die meisten aber nicht gemacht, und die paar, die das gemacht haben, wurden bepöbelt, unter anderem mit dem Argument, dass Trump der einzige ist, der was sagt/macht in dem Kontext. Es wurde, wenn auch ohne Ergebnis aktuell, versucht mit Nordkorea/Südkorea zu verhandeln. Ich wette, die Beziehungen zu Russland wären auch auf einem ganz anderen Niveau, wenn die Medienlandschaft sich nicht so auf den "Nothingburger" (- Van Jones) gestürzt hätte. Und ne Mauer zu Mexiko wird halt viel zu emotional bewertet mMn. Es gibt/gab bereits mehr oder weniger ne Mauer (Eher Zaun). Find's eigentlich gut, wenn Migration auf einem kontrollierten, legalen Pfad gesteuert wird. Aber gut, darauf will ich gar nicht groß eingehen, weil ich da selbst nicht der größte Befürworter bin (Auch im Hinblick auf die Effektivität).


    c) Weil es bei Obama zu dem Zeitpunkt halt auch nicht wirklich Sinn gemacht hat und es ein offenes Geheimnis ist, dass die Vergabe wohl auf anderen Qualitäten beruht hat.

  • Zitat

    a) Frieden im Nahen Osten ist zu hoch gegriffen. Er hat einen Friedensvertrag ausgehandelt. Ohne Frage stabil von ihm. Das heißt aber nicht, dass jetzt auch nur ansatzweise alles chillig wäre da.


    Es hat Symbolcharakter, denn die praktische Einhaltung dürfte mehr als fraglich sein.

    Trotzdem hat dem Thema Schub in eine vernünftige Richtung gegeben, genau wie bei den Koreanern.


    Unterm Schnitt sind seine (wenn auch fraglichen) Methoden nicht ineffektiv und an vielen Stellen versucht er lediglich dort etwas aufzuräumen wo seine Vorgänger richtig Mist gebaut haben:


    -Afghanistan

    -Irak

    -Gaddafi


    Dieses Chaos haben die Amis erst richtig aufgeheizt.

    Entwickler des ersten Dutschrap Korpora.

    Spezialist für Autorenschaft Analysen im Deutschrap.

    Zertifizierter Worterfinder.

  • a) safe


    b) Sind halt (deutsche, ich denke aber das trifft auf die Medien nahezu aller Länder zu) Medien. Die suchen das Böse und präsentieren das dann auch so. In allen Sparten. Wenn irgendwelche 0815-Aussagen von Trump mal wieder auf die Goldwaage gelegt werden, juckt mich das auch gar nicht mehr, aber es ist ja unbestritten, dass er einige Aussagen wirklich getätigt und einige Dinge wirklich angestoßen hat, die halt einfach aus meiner subjektiven Sicht völlig behindert sind.


    Ansonsten gehe ich mit, dass Trump gerade außenpolitische einige starke Leistungen vorzuweisen hat, auch weil er halt oftmals viel Risiko gegangen ist. Das finde ich im übrigen auch sehr ironisch, dass deutsche Medien immer noch so extrem ablehnend gegenüber Trump eingestellt sind. Also ich finde eine ablehnende Haltung gegenüber Trump aufgrund seines Charakters und seiner Herangehensweise in vielen Fragen durchaus richtig, aber wir Deutschen haben aus globalpolitischer Sicht ja tendenziell eher von Trump profitiert, auch wegen der Dinge, die du aufgezählt hast. Dass die USA ein scheiß Gesundheitssystem hat, starke Probleme mit Rassismus und wohl auch Chaunivinismus und sowas hat ja keine direkte Auswirkung auf die Menschen hier.


    c) safe

    nach intensiver Selbstbeobachtung glaube ich außerdem, dass ich schwul oder zumindest bi bin



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  • Die deutschen Medien bauen ihre Kritik auf Trumps national orientiertem Fokus auf ("America first").


    Und umso mehr als dass es mitunter auch funktioniert. Als langer "Verbündeter" sind die USA unter diesem Präsidenten aber unserem "globalen" Ideal entrückt - zumal wir selber alle Hände voll zu tun haben, so etwas wie (echten) europäischen Gemeinsinn zu entwickeln. Gleichzeitig kommt etwas auf uns zu, was *eigentlich* ein "echtes" Europa fordert.


    Etwas verkürzt gesagt stören wir uns daran, dass ein US Präsident es wagt, seine eigenen Leute in das Zentrum seiner politischen Ambitionen zu rücken. Was denkt ihr, würde passieren, wenn Medien objektiver wären und aufzeigen dass manche Bemühungen den nationalen Interessen, sprich den Menschen dort, tatsächlich dienen?


    Macht euch mal die Mühe und kauft am Bahnhof mal ein paar Zeitungen aus dem Ausland. Es ist peinlich und lächerlich, wie unsere deutschen Medien permanent mit dem Finger in alle Welt zeigen und erklären was das alles für Arschlöcher sind, während unsere Politiker am laufenden band die Schwänze irgendwelcher Despoten lutschen.

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  • Jetzt noch bei Facebook, Google und der NSA auch so durchgreifen. Ach ne, sind ja amerikanische Unternehmen.

    Geht doch um (angebliche) Spionage, wieso sollten sie dann hauseigene Unternehmen angreifen? Zumal wohl rein objektiv tiktok 1000 mal mehr Krebs ist als es fb jemals sein könnte.

  • Geht doch um (angebliche) Spionage, wieso sollten sie dann hauseigene Unternehmen angreifen? Zumal wohl rein objektiv tiktok 1000 mal mehr Krebs ist als es fb jemals sein könnte.

    Ob es darum geht oder darum TikTok in amerikanische Hand zu bringen lässt sich aktuell sicherlich streiten. Finde das ganze aufgrund der aktuellen Verhandlungen bzgl. eines Verkaufes schon ziemlich kritisch. Tiktok wird nun ein riesiger Markt wegbrechen, der Wert Tiktoks wird in den Keller fallen und sobald dann ein amerikanisches Unternehmen Tiktok aufkauft wird das Verbot auch schon wieder aufgehoben werden.


    Mal völlig unabhängig davon dass ich es auch grundsätzlich gutheiße, wenn diese Datenkraken mal reguliert/verboten werden. Hier sinds halt die Begleitumstände.

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