hallo...
was sagt ihr dazu das jedesmal zu den feiertagen oder vor den ferien die benzinpreise steigen?
was sagt ihr dazu das der rohölpreis fällt wärend der benzinpreis aber so bleibt wie gehabt oder sogar nich steigt?
ich könnte jetzt noch sehr viel zu dem thema schreiben z.b. über die börse und auf welche art und weise dort geld verdient wird mit der spekulation auf benzinpreise usw. ich denke aber das ihr auch ne menge dazu zu sagen habt und das im laufe des threads ganz allein zu diesen themen kommt...
vielleicht habt ihr sogar ideen wie wir als verbraucher und "abhängige" dagegen vorgehen können
gruß Libra
------------------------------------------------------------------------------------------------------------
ADAC und Politiker werfen den Ölmultis zur Osterreisewelle Preistreiberei vor. »Die Mineralölkonzerne versuchen, einfach Kasse zu machen«, sagt ein ADAC-Sprecher. »Die Benzinpreise in Deutschland dürfen sich nicht nach den Ferienzeiten richten«, meckert Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU). Sie sind überzeugt: Die Mineralölkonzerne nutzen die Osterfeiertage dreist aus, um bei den Autofahrern mal wieder kräftig Kasse zu machen.
Trifft der Vorwurf zu?
Das Bundeskartellamt untersucht bereits seit zwei Jahren, ob die Preise an den Tankstellen durch illegale Absprachen künstlich hoch gehalten werden. Bislang ließ sich der Verdacht nicht erhärten. Die »parallele Preisgestaltung« erklärt sich nach Einschätzung der Behörde durch einen »sehr transparenten und hoch konzentrierten« Markt. Mit anderen Worten: Richtige Preisabsprachen sind gar nicht nötig, weil sowieso jeder auf einen Blick sieht, wie viel die anderen Tankstellen verlangen. Ein abschließender Bericht der Wettbewerbshüter liegt noch nicht vor. Bundeswirtschaftsminister Brüderle bezweifelt dennoch, dass an den Zapfsäulen »alles mit rechten Dingen zugeht. Er fordert, »den Konzernen da noch genauer auf die Finger« zu schauen.
Was ist von der Kritik der Regierungsmitglieder Ramsauer und Brüderle zu halten?
Dass sich Politiker bei den Autofahrern beliebt machen wollen, ist verständlich, aber unredlich. Denn der Staat kassiert an der Zapfsäule das meiste Geld. Von einem Literpreis von 1,35 Euro gehen 87 Cent an den Staat. 65,4 Cent davon entfallen auf die Mineralölsteuer (einschließlich 15,3 Cent Ökosteuer). Der Rest ist Mehrwertsteuer. Fast zwei Drittel vom Tankstellenpreis fließen also in die Kassen der Finanzminister. Unterstellt man einen reinen Produktpreis von rund 35 Cent je Liter Benzin, bleibt den Mineralölkonzernen ein »Deckungsbeitrag« von gut zehn Cent je Liter, von dem noch Transport und andere Kosten wie Verwaltung und Vertrieb beglichen werden müssen. Ohne Steuern ist Benzin in Deutschland im europäischen Vergleich sehr günstig.
Quelle : main-netz.de