In „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ wird dem Kinobesucher eine Scheinwelt offeriert, die so gar nichts mit der Realität gemein hat. So gibt es eine Natur, die farbenfroher nicht sein könnte, zwischen Ur-Einwohnern und der Tier- bzw. Pflanzenwelt herrscht Einklang und die Seele gelangt nach dem Tod ins ewige Gedächtnis der fremden Welt. Für viele Menschen ist dieses Leben das reinste Paradies. Doch anscheinend birgt die Filmwelt aus Avatar auch einige Gefahren für die reale Welt, denn in mehreren Foren berichten Fans des Kinostreifens von ihren Selbstmordgedanken.
So erhoffen sich einige Fans ebenfalls ein Weiterleben ihrer Seele. Auf der Onlineseite Naviblue schrieb zum Beispiel ein User: „Seitdem ich Avatar gesehen habe, bin ich deprimiert. Ich habe die wunderbare Welt von Pandora und all die Na’vi gesehen und ich möchte einer von ihnen sein. Ich habe sogar die Selbstmord-Phantasie, dass ich nach meinem Tod in einer Welt ähnlich der von Pandora wiedergeboren werde und alles so wie in Avatar ist.” Wie der Nachrichtensender CNN verlauten ließ, soll es bisher einige solcher Leidbotschaften von Besuchern nach der Kinovorstellung gegeben haben. Dazu gehört auch der 17-jährige Ivar Hill, der laut CNN-Entertainment mit Depressionen zu kämpfen hat: „Als ich heute Morgen aufwachte, nachdem ich gestern das erste Mal Avatar gesehen hatte, erschien mir die Welt… grau. Es fühlte sich an, als hätte mein ganzes Leben, alles was ich getan und wofür ich gearbeitet habe, seinen Sinn verloren. Ich sehe einfach keinen Grund mehr… überhaupt noch irgendetwas zu machen. Ich lebe in einer sterbenden Welt.”
Glücklicherweise wurde bisher noch keine dieser Gedanken in die Tat umgesetzt.
Ja, ne, is klar.