Review: Maeckes – Null

Ah, I see. Interessant zu wissen. Danke für die Auskunft.

Zitat

Original von Al-X
anders als anderes.

Also anderster? :chu:

Ne, dickes Teil, besonders "Freude" gefällt mir.

Zitat

Original von Crusoe
Ah, I see. Interessant zu wissen. Danke für die Auskunft.

Bei Dir doch immer wieder gerne

Also ich fand es eigentlich sehr hörenswert:)

Zitat

Original von MaVrapz
Also ich fand es eigentlich sehr hörenswert:)

Für mich war es halt einfach zu experimentell und zu wenig Rap. Sicher, einigen wird dieser Style gefallen haben, mir aber eher nicht so.

hatte eigentlich wegen "als wären wir freunde" etc eine extrem hohe erwartungshaltung und bin ziemlich enttäuscht. maeckes ist ein großes talent und kann viel reißen, aber wie auch die juice schreibt, muss man es zeigen und das hat er einfach nicht. ich hoffe, mit "kids" holt er noch einiges raus.

Dieses Review hat mir richtig gut gefallen, endlich jemand der es geschafft hat, was ich bei "Null" fühle, in einem verständlichem Deutsch aufs Papier zu bringen Zudem eins der wenigen Review´s die "Null" positiv bewerten.
Was ich an "Null" am besten finde, ist die Atmosphäre. Sobald ich "Null" höre bin ich einer komplett anderen Welt. In meinem Kopf spielen sich die Bilder /Szenen ab, die Maeckes kunstvoll in seinen Liedern kreirrt. DAs einzige was ich an "Null" zu bemängeln habe, war zum einen der echt zu hohe Preis für die Limitid Edition (mit Porto 19 €). Das wäre auch deutlich billiger Gegangen! Und zum anderen hat´s mir sauer aufgestoßen, dass ich die CD 1 Tag nach den "Downloadern" bekommen hab. Was ich alles andere als cool fand.

"Es folgt "Copy & Paste Love", welches, nicht zuletzt wegen der großartigen Produktion, die unverkennbar Tuas Feder entstammt, klang-ästhetisch im Gedächtnis bleibt. Über dieses schwelgerisch-drückende Trip-Hop-Instrumental schwebt der Chimp mit seiner Querkopf-Liebeslyrik auf nahezu schwerelose Art und Weise.

"Nein, wir werden nie Amoklaufen – wir trauen uns nicht/
Nein, wir werden nie heiraten – wir trauen uns nicht/
Lieber unglücklich verliebt, als unverliebt glücklich/
Komm schon, Herz: Mach dich nützlich/"

Sein Talent, Gefühle und Stimmungen durch in den Raum geworfene Satzfetzen und scheinbar unvollständige Alltags-Anekdoten in einer überraschenden Schärfe auszdrücken, beweist der Stuttgarter Musiker im Stück "Nisma", welches sich dem Rezipienten (durch eben diese Art des Songwritings) erst nach mehrmaligem Hören erschließen wird. Doch aus genau diesem Grund sowie durch das schleppende, für Rapnormen avantgardistische Instrumental, wird dieser Track definitiv zu einem der Höhepunkte der Platte."

verdammt gut geschrieben.
die zwei tracks haben mich umgehauen.

ich war insgesamt ziemlich enttäuscht, techniscxh auf relativ niedrigem niveau und bei den beats war nach meinem geschmack ein zu großer minimalelektro einfluss dabei