ZitatOriginal von kai28
Dann wäre es ja keine Theorie mehr!
mom ich Poste Eben mal Bissle was..zitate aus Zeitgeist wo speziell das Ägypten Thema angesprochen wird.
Der erste Teil, Die größte Geschichte aller Zeiten, stellt Religionen als gottgegebene Wahrheiten in Frage. Das Christentum, so wird argumentiert, sei als Kombination aus bestehenden Religionen, Traditionen, astrologischen Mythen und astronomischen Beobachtungen entstanden. Wie auch von Skeptikern der Leben-Jesu-Forschung behauptet, zweifelt der Film die historische Existenz Jesus von Nazaret an und stellt ihn als literarischen und astrologischen Hybrid dar, der aus dem römischem Bedürfnis nach Kontrolle geschaffen wurde.
Der Abschnitt stützt sich auf eine Reihe von pseudowissenschaftlichen Autoren und Filmemachern, wie den Dichter und Amateurägyptologen Gerald Massey aus dem 19. Jahrhundert und seine These von der Gleichsetzung von Horus und Ra, den Mythologen Joseph Campbell und D.M. Murdoch (Acharya S). Letzterer hat eine Untersuchung des 1. Teils auf Englisch herausgegeben. [5] Bei keinem dieser Autoren handelt es sich um einen Historiker, Theologen oder Religionswissenschaftler.
Dabei werden eine Anzahl von parallelen Merkmalen im Lebens von Horus, dem ägyptischen Sonnengott, und anderen Gottheiten aus der ägyptischen und weiteren antiken und vorantiken Mythologien und Religionen behauptet, namentlich Attis, Dionysus, Mithra, Krishna und Jesus. Ihnen allen werden im Film Eigenheiten wie die Geburt durch eine Jungfrau am 25. Dezember, zwölf Jünger, Tod und Wiederauferstehung nach drei Tagen sowie das Bewirken von Wundern zugesprochen. Sämtliche Behauptungen werden durch Verweise auf Publikationen der oben genannten Autoren zu belegen versucht. [6]
Im Anschluss werden Thesen für die Gründe der behaupteten übereinstimmenden Merkmale aufgestellt. Um die Gründe für eine Geburt am 25. Dezember zu nennen, wird zunächst erklärt, dass die Wintersonnenwende der kürzeste Tag im Jahr in der nördlichen Hemisphäre ist. Angeblich, so der Film, werden erst drei Tage nach der Wintersonnenwende die Tage wieder länger. Dieser Tag markiere die Geburt des Gottes des Lichts, oder des Sonnengotts. Eine andere christlich-astrologische Leihgabe sind dem Film zufolge die drei Sterne im Oriongürtel (die "drei Könige" genannt), welche sich mit Sirius, dem hellsten Stern im Himmel, in einer Linie zu dem Punkt aufreihen, an dem angeblich die Sonne am 25. Dezember am Horizont aufsteigt. Diesem Zeitpunkt wird die Geburt Christi zugeschrieben, bei der, so behauptet der Film, dem christlichen Mythos zufolge drei Könige dem Stern in Richtung Osten folgen, um den Platz von Jesu Geburt zu finden.
Außerdem steige die Sonne am 25. Dezember in der Nähe des Sternbilds Jungfrau auf, womit Jesu Jungfrauengeburt und auch die der anderen Götter in Zusammenhang gebracht werden. Der Abgleich des Sonnenuntergangs in der Nähe von Crux, dem Kreuz des Südens, folgt einem ähnlichen Muster. Zusätzlich werden Wunder Jesu, wie der Gang übers Wasser (der alltägliche Lauf der Sonnenreflektion über die Wasserflächen), die Heilung der Blinden (ohne Sonne herrscht Dunkelheit, mit dem Morgengrauen kommt die Sicht), die Umwandlung von Wasser in Wein (Ertrag eines Weinberges nach einer sonnenreichen Saison) als metaphorische Wunder deklariert und mit dem Einfluss der Sonne auf das Leben der Menschen in Verbindung gebracht.
Das Christentum wird als gnostischer Mythos dargestellt, der vom römischen Reich im Ersten Konzil von Nicea bestätigt und auf eine historische Basis gestellt worden sei. Die Inquisition und die Kreuzzüge seien Versuche des Vatikan, seine theologische Deutungshoheit und die politische Führerschaft mit Hilfe des Christentums in Europa zu wahren. Zusammenfassend wird gesagt, das Christentum begünstige zusammen mit anderen theistischen Glaubenssystemen diejenigen, die die "Wahrheit" über die erfundene Religion kennen, da sie ihr Wissen zur Manipulation der Gesellschaft und deren Kontrolle einsetzen. Andere Menschen seien sich dabei keiner Verantwortung bewusst, denn Gott kontrolliere ja alles. Wer den christlichen Glauben ablehne, dem drohten schreckliche Strafen im Sinne einer ewigen Verfolgung, dem Fegefeuer. Somit sei der religiöse Mythos das mächtigste jemals erschaffene Werkzeug und diene als psychologischer Nährboden für die Annahme von weiteren Mythen.
Zieh dir mal "Zeitgeist" rein...