Selbstmord!?

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    Original von V!RUS90


    Zumindest die Aussage von ihm war mehr als daneben. Wenn man mal richtige Probleme durch macht, kann man sich vorstellen was in den Köpfen der Menschen vorgeht, die sich selbst umbringen (wollen)..


    edit: Ist übrigens auch eher auf den Teil mit dem Runterschubsen bezogen, nicht auf die komischen Emos



    A propos richtige Probleme und so, Digga... Ich war stark depressiv in meiner Jugend, hab 1,5 Jahre ne Therapie gemacht und morgens Antidepressiva geschluckt um wach zu werden bzw. iwie den Arsch hochzukriegen und abends wieder Schlaftabletten um iwie wieder schlafen zu können. Alos erzähl mir keinen von den Abgründen der menschlichen Seele. Ich weiß wovon ich spreche, hab mir helfen lassen und heute gehts mir gut. Trotzdem hab ich einen Selbstmord, damals schon aus Respekt und Verantwortung vor meiner Familie nicht mal in Erwägung gezogen, da es feige gewesen wäre.



    Mein Statement war vllt ein bissel übertrieben dargestellt, aber trotzdem beschreibtes so in etwa was ich über Selbstmorde/Versuche denke

  • Zitat

    Original von contenZ
    obs nach 3-4 oder 5-6 is weiß ich net
    aufjedenfall ist das nem kumpel passiert
    der hatte nen ferienjob als dachdecker und ist von nem 8 meter dach auf den boden geknallt
    und jemand hat dann gesagt ja nach 5-6 metern wird man bewusstlos


    10Meter-Turm im Hallenbad.
    Fallschirmspringen
    Bungee jumping


    reicht glaub ich oder?

  • Zitat

    Original von Fear
    ich muss dich leider enttäuschen aber mein kumpel hatte einen großen Freundeskreis. Warum er sich umgebrahct hat ist mir bis heute ein Rätsel


    Sowas ist natürlich immer tragisch aber man kann nie wirklich wissen wie es im mensch wirklich aussieht, man kann sich total normal geben aber innerlich das totale wrack sein.


    Ich sag mal so jeder mensch ist vom denken her anders. Der eine verkraftet probleme gut der andere nicht und für menschen die psysich labil sind ist es natürlich immer schwiriger einen ausweg zu finden.


    Natürlich kann man jetzt sagen ja, es gibt immer eine lösung wenn man sich bemüht.


    Aber leider ist das nicht immer einfach und für menschen die sagen wir mal nicht so offen sind über probleme nicht sprechen wollen alles in sich reinfressen und damit überhaupt nicht klar kommen.


    Und irgendwann kommt man halt auf den gedanken sich so den problemen zu entziehen auf eine art ist es natürlich feige weil man sich auf diese weise allem entziehn will. Allderdings sollte man nicht so negativ darauf reagiern weil man nie weiß wie es wirklich in solch einer person aussieht man kann sich zwar ne allgemeine meinung dazu bilden und es mit sich vergleichen aber man muss berücksichtigen das jeder mensch anders ist und probleme halt nicht so aufnehmen kann wie manch anderer

  • [quote]Original von CeeDee
    ich weiß ja nicht wie es bei dir war...[quote]


    In etwa so ähnlich


    Angefangen hatte es damals mit 6 als sich der Freund meiner Mutter erhängt hat. Damals musste ich halt irgendwie auf meine kleinen Geschwister aufpassen usw. dann kamen in der Jugend die Drogen mobbing usw. Und dann das mit meinem Kumpel. Von Mädels verarscht, in der Schule gedisst und sowas. Da bin ich immer mehr abgerutscht. Therapie hat auch nichts genützt das war eher noch schlimmer. Stark depressiv war ich so mit 14. Als dann auch noch die Hebephrene Schizophrenie bei mir festgestellt wurde hab ich angefangen in meinem Leben keinen Sinn mehr zu sehen. Daher kam ich darauf.


    Ich bin zum Glück durch meine Familie und vor allem durch mich Selbst wieder normal geworden und kann jetzt wieder glücklich sein :D


    Bitte kein Mitleid es ist ja vorbei. :D


    Edit: Ja du hast recht Sinjo keiner kann in den anderen reigucken. Man muss es einfach manchmal wirklich aus eigener Kraft schaffen.

  • Das miese ist halt auch das viele Selbstmörder in Therapie waren und sie trotzdem keine Perspektive gesehen haben.
    Und als "Schwach" würde ich diese Personen nicht bezeichnen da man erst mal den Mut zum sterben haben muss der stärker ist, als der Instinkt der Selbsterhaltung.


    Ich kann einige Selbstmörder verstehen. Ob ich mitleid habe kommt ganz auf den Mensch und die Situation drauf an.

  • Selbstmord muss nicht unbedingt eine große Stärke erfordern.


    Hol dir nen gemütlichen Sessel, werf den Grill in der Wohnung an, mach die Fenster zu und lies gemütlich ein Buch während du in den ewigen Schlummer übertrittst. :)


    Mal ernsthaft:


    Ich kann es verstehen wenn man nicht mehr leben wollen. Doch sollte man vorher JEDE Perspektive genau abwägen und der Selbstmord sollte der ALLERLETZTE Schritt sein und in meinen Augen war bisher noch kein Mensch auf der Welt so verzweifelt, das dieser allerletze Schritt notwendig wäre.

  • Zitat

    Original von Titana
    wenn ich mich umbringe würde ich so machen:


    Ich würde mich auf ein hochhaus stellen (an die kannte) und mich erschießen lassen ... wenn ich dann noch am leben binn tötet mich der aufprall... wenn ich dann noch lebe , sterbe ich spätestens durch den vulkan der was darunter ist , und wenn ich dann noch am leben binn, tötet mich die bombe was ich an mir mit einen zeitzünder befestigt habe :D :kaputt:


    MFg
    Chriss


    Ein Blick in den Spiegel hätts auch getan.



    Zitat

    Original von Sweed
    ...aber hats nicht jeder auf seine weise schwer?!
    ..


    Das ist der Punkt an den viele nicht denken(können).
    Es ist einfach blöd zu behaupten, dass es schwach ist, wenn ein Mensch mit seiner oder einer bestimmten Situation nicht klar kommt und umgehen kann.
    Jeder hat seine eigenen Grenzen. Man kanns einfach nicht gleich stellen und sagen:"Ist der behindert, macht er sich in die Hose, wegen der Kleinigkeit."
    Der Eine hängt an seinem Job/an der Schule (wie es in Japan oft der Fall ist/war), der Andere sucht und findet sofort n Neuen.
    Respekt an die, die es schaffen und an die, die es nicht schaffen.

  • man kann die frage "was in den köpfen vorgeht" garnich beantworten...jeder hat seine eigenen gründe warum er was macht, manche sind nachvollziehbar, manche weniger...viele kann man erst nachvollziehen wenn man selbst so ne situation erlebt hat

  • ein aktuelles beispiel:


    2 radrennfahrer kollidieren und einer von den beiden stirbt dabei...3 jahre später (heute) begeht der andere suizid weil er die depressionen nich mehr aushielt


    http://de.wikipedia.org/wiki/Dimitri_De_Fauw


    keiner kann genau sagen was in seinem kopf vorging...er hat sich für den tod verantwortlich gemacht und konnte mit den schuldgefühlen irgendwann nicht mehr leben


    keine ahnung, vllt war er ja auch schuld...aber es war halt ein unfall

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