Sexismus, Gender und Feministen


  • Pilz ist doch selbst das beste Beispiel, sie hat das VBT durch ihre Battleskills ziemlich aufgemischt und sich dadurch ne viel versprechende Plattform erarbeitet und ihr Album ist dann viel weniger hungrig und wird durch seinen ideologischen Inhalt ausgebremst, für den sich nur Randgruppen wie Ella interessieren.


    verblüffend treffende analyse

  • pilz wirkt in dem interview ziemlich desinteressiert zu diesem thema und hat dann noch schöne Klischees gebracht..kein wunder für jemanden der sich schon recht gut durchgesetzt hat und auf grund der minderheit immer wieder auf dieses thema angesprochen wird... Nur warum hat sie dem interview dann zugestimmt? Sich damit wirklich auseinanderzusetzen scheint sie ja nicht bereit zu sein.
    Naja wir werden es wohl nicht erfahren...es könnte aber sein das auch sie sehr ungern dieser randgruppe angehört.



    Das Problem ist einfach auch das man einfach in eine ecke gedrängt wird, schon allein dadurch das man eine randgruppe darstellt und es dadurch auch schwerer hat als andere. Und das gesellschaftlich männer noch immer sexualität als adäquates machtmittel verstehen. Und das wird im rap noch verstärkt da es keine bzw wenig gegenstimmen gibt. Dadurch entsteht eine homogene masse die falsche moralische vorstellungen oder auch kischees zum teil geltend macht.

  • pilz wirkt in dem interview ziemlich desinteressiert zu diesem thema und hat dann noch schöne Klischees gebracht..kein wunder für jemanden der sich schon recht gut durchgesetzt hat und auf grund der minderheit immer wieder auf dieses thema angesprochen wird... Nur warum hat sie dem interview dann zugestimmt? Sich damit wirklich auseinanderzusetzen scheint sie ja nicht bereit zu sein.
    Naja wir werden es wohl nicht erfahren...es könnte aber sein das auch sie sehr ungern dieser randgruppe angehört.


    Sie entspricht nicht exakt deiner Agenda, also kann sie sich nur nicht ausreichend mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Wie verblendet kann man als SJW eigentlich sein, dass man sich nicht einmal von der Randgruppe, für die man gerne einstehen würde, eines besseren belehren lässt?

  • Frauen sind keine Randgruppe... möchte ich mal kurz anmerken.
    Zwischen dem ganzen erfolgreichen Müll reiht sich immerhin Loredana nahtlos ein, wenn es einem denn so wichtig ist, dass auch Frauen mit Mist viele Klicks im Rapgame kriegen.

  • Sie entspricht nicht exakt deiner Agenda, also kann sie sich nur nicht ausreichend mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Wie verblendet kann man als SJW eigentlich sein, dass man sich nicht einmal von der Randgruppe, für die man gerne einstehen würde, eines besseren belehren lässt?


    Finde den Grund warum du in diesem Thread postest (Gynäkomastie und Frauenhüfte) eigentlich recht hanebüchen, weil was sinnvolles hast du ja auch nicht beizutragen.

  • Bei vielen überzeugt die musikalische Vision einfach nicht. Ich glaube, dass die Gender-Vorurteile allmählich verrauchen, vor allem da Nicki Minaj und Cardi B auch hierzulande einfach ne Lane eröffnet haben, die es Leuten wie Loredana, Juju und Haiyti noch viel leichter machen (und das merkt man doch auch oder nicht?). Das gilt zumindest für die "tough-girl"-Schiene. Ich glaube aber auch, dass lyrische Rapperinnen hier funktionieren könnten. Bloß sind die musikalisch (und lyrisch) meist so langweilig und profillos, dass das kaum wer hören will. Es gibt halt nichtmal im minimalsten Ansatz irgendein deutsches Äquivalent zu z.B. Rapsody, die weder state of the art noch clubtauglich aber einfach extrem dope und talentiert ist.

  • als wäre rapsody wirklich groß in den usa


    Darum gings mir dabei gar nicht. Ging doch hier mehr um generelle Akzeptanz und die Rezeption oder nicht? Dass jemand wie Rapsody nicht groß ist, hat ja vielschichtige Gründe und ihre Musik stellt diesen Anspruch ja auch gar nicht.

  • Darum gings mir dabei gar nicht. Ging doch hier mehr um generelle Akzeptanz und die Rezeption oder nicht? Dass jemand wie Rapsody nicht groß ist, hat ja vielschichtige Gründe und ihre Musik stellt diesen Anspruch ja auch gar nicht.


    aber die generelle Akzeptanz wird doch auch durch das Image von rap suggeriert?

  • Darum gings mir dabei gar nicht. Ging doch hier mehr um generelle Akzeptanz und die Rezeption oder nicht? Dass jemand wie Rapsody nicht groß ist, hat ja vielschichtige Gründe und ihre Musik stellt diesen Anspruch ja auch gar nicht.


    mir ging um die formulierung "dass lyrische Rapperinnen hier funktionieren könnten" da rapsody wenn man sie mit männlichen rappern die ne ähnliche thematik/schiene fahren nicht mal ansatzweise so gut verkauft


    e: ähnliches für princess nokia oder noname

    Ich sag immer das gleiche, aber was soll ich auch sagen? Ich wach auf und ich hab einen Harten

    Einmal editiert, zuletzt von DerBalkon ()

  • SuziQ ultrapeinlich. Dass man wacke Frauen scheiße findet, liegt nicht daran, dass sie Frauen sind oder in eine vorgefestigte Struktur reinkommen müssen. Mit der Begründung würde jede neue Gattung oder jeder neue Stil auch nicht ankommen. Immer dieser Opferkomplex.

  • willst du damit sagen das es kein Problem gibt?


    Ja, will ich.
    Rap ist divers genug inzwischen und es gibt sowohl in Deutschland als auch international viele gute weibliche Artitsts. Wie erfolgreich sie sind oder nicht liegt an ihnen selbst. Vor ein paar Jahren hätte ich noch zugestimmt, dass es Frauen strukturell schwerer haben.... inzwischen aber nicht mehr. Wenn die Ladies entweder lame sind oder einfach andere Interessen haben als zu rappen... seis drum... das ist ok so.
    Bei den 14-jährigen Hauptschulkids mag es Vorbehalte gegenüber Rap von Frauen geben, aber da Rap/Hiphop derart vielseitig geworden ist, gibt es da mehr als genug andere Möglichkeiten, als dass es jetzt unbedingt ne bushida bräuchte (die es mit Ewa ja auch so halbwegs gibt).


    Edit: ich seh das ja nebenbei auch aus Musikersicht und kenne x-rapper mit denen ich Mucke mache + Menschen von Medien, Labels etc.... absolut niemand davon käme auf die Idee jemandem aufgrund des Geschlechts Steine in den Weg zu werfen... sogar ganz im Gegenteil

  • Ja, will ich.
    Rap ist divers genug inzwischen und es gibt sowohl in Deutschland als auch international viele gute weibliche Artitsts. Wie erfolgreich sie sind oder nicht liegt an ihnen selbst. Vor ein paar Jahren hätte ich noch zugestimmt, dass es Frauen strukturell schwerer haben.... inzwischen aber nicht mehr. Wenn die Ladies entweder lame sind oder einfach andere Interessen haben als zu rappen... seis drum... das ist ok so.
    Bei den 14-jährigen Hauptschulkids mag es Vorbehalte gegenüber Rap von Frauen geben, aber da Rap/Hiphop derart vielseitig geworden ist, gibt es da mehr als genug andere Möglichkeiten, als dass es jetzt unbedingt ne bushida bräuchte (die es mit Ewa ja auch so halbwegs gibt).


    Edit: ich seh das ja nebenbei auch aus Musikersicht und kenne x-rapper mit denen ich Mucke mache + Menschen von Medien, Labels etc.... absolut niemand davon käme auf die Idee jemandem aufgrund des Geschlechts Steine in den Weg zu werfen... sogar ganz im Gegenteil


    das von Rap suggerierte Gangster Image ist für Frauen nicht interessant. Im allgemeinen werden sie als Schlampen dargestellt- dementsprechend sexualisiert. Darauf haben die wenigsten Lust. Ich auch nicht.
    Und es ist keine Opferrolle von der man reden kann wenn man sich mit der Realität konfrontiert. Und es sind weniger Frauen. Vielleicht würd ich sogar so weit gehen und sagen ein Genre mit den wenigsten Frauen. Natürlich ich sehe da auch eine Entwicklung. Aber das Image ist noch immer ein Punkt an dem man arbeiten sollte.
    Und das mit der Vielseitigkeit wurde auch schon gesagt als es noch weniger Frauen gab...das ist halt schon klar - es bringt aber nichts wenn dies nicht repräsentativ ist.



    Fazit: Facelifting für Rap nötig.

  • das von Rap suggerierte Gangster Image ist für Frauen nicht interessant. Im allgemeinen werden sie als Schlampen dargestellt- dementsprechend sexualisiert. Darauf haben die wenigsten Lust. Ich auch nicht.
    Und es ist keine Opferrolle von der man reden kann wenn man sich mit der Realität konfrontiert. Und es sind weniger Frauen. Vielleicht würd ich sogar so weit gehen und sagen ein Genre mit den wenigsten Frauen. Natürlich ich sehe da auch eine Entwicklung. Aber das Image ist noch immer ein Punkt an dem man arbeiten sollte.
    Und das mit der Vielseitigkeit wurde auch schon gesagt als es noch weniger Frauen gab...das ist halt schon klar - es bringt aber nichts wenn dies nicht repräsentativ ist.



    Fazit: Facelifting für Rap nötig.


    Alice, bist du's?

  • Warum würde man davon ausgehen, dass Rap ein Abbild der gesamten Gesellschaft ist, den Anspruch hat das zu sein, oder haben sollte? Eine Kunstform transportiert die Realität des Interpreten.
    Weniger hat Rap ein Facelift nötig als du dir eingestehen solltest, dass Rap nicht der Spiegel deines Gesallschaftsbildes ist.
    Ferner war mit Opferrolle nicht die Frauenrolle im Rap gemeint, sondern deine Weigerung, das Ergebnis einer natürlichen Entwicklung zu akzeptieren, weil sie nicht deiner Vorstellung entspricht, wodurch du unweigerlich von einem unterdrückenden Eingriff ausgehst, der aber real nicht stattfindet.


    wie? aber ich freue mich doch das es mehr Frauen gibt und das etwas dafür getan wird das sich mehr Frauen dafür interessieren!
    -weil sind halt nicht viele.
    Und es ist nun mal keine Opferrolle in die man sich zwängt wenn man dann feststellt dass man in der Unterzahl ist- also wirklich...ne..


    Und das Rap ein Gangsterimage suggeriert eigentlich auch nicht.


    Dennoch hast du nicht Unrecht den es stellt jeweils immer die Sicht des einzelnen Interpreten dar, ob das dann gesellschaftstauglich ist steht jedoch auf einem ganz anderen Blatt.
    Oder auch ob es die Realität darstellt...


    Der Anspruch ist gut man sollte ihn mehr suggerieren! Also wieder.

  • Zitat

    Zur Rolle von Gewalt in Rap: Rap-Battles sollten die körperlichen Auseinandersetzungen von der Straße auf die Bühnen bringen,
    um dort die angestaute Gewalt und Rivalität verbal auszutragen. Doch der Weg dahin, Todesopfer in den Gangkriegen der USA zu vermeiden,
    ist steinig und schwer. Rap und Gewalt sind unmittelbar miteinander verbunden. Dieses Zusammenspiel kann aber auch positive Früchte tragen.


    http://allgood.de/meinung/komm…9qXtzJqcgx1r6VjJHNQbJn9Jc

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