Sexismus, Gender und Feministen

  • Ich verstehe mich selbst als Progressiv, verliere aber a.) die Geduld mit den Genderkram und b.) auch den Respekt. Und das bezieht sich nicht allein auf die Gender Menschen, sondern auf den ganzen PC Blödsinn, der versucht einen Diskus zu etablieren, der andere Meinungen nicht mehr aushalten muss. Schon die Idee (oder die Konsequenz aus einer Idee) ist absurd. Man fordert eine Plurale Gesellschaft, erlaubt sich aber, Pluralismus an der entscheidenden Stelle einzugrenzen.


    Dass Pluralismus auch bedeuten könnte, dass jemand den Kanon des Liberalismus nicht für unfehlbar hält, dass er vielleicht eine andere Einstellung zur gleichgeschlechtlichen Ehe, Transgender-Vorstellungen oder Multikulturalität hat, sieht man nicht länger als Facettenreichtum der vielfältigen Gesellschaft, sondern als Affront gegen das eigene und einzig richtige Weltbild. Das kann man doch nicht verteidigen bzw. ernst nehmen. Wir sind inzwischen soweit, dass man vielleicht nicht von Meinungsdiktatur reden kann, sehr wohl aber von einer Meinungsregulierung. Und in diesem Regulierungsrahmen hat man zu argumentieren, will man sich nicht Denunziation ausgesetzt sehen. Das ist eine grauenhafte Entwicklung.
    Ich bin überzeugt, dass wir so unterm Strich mehr Schaden anrichten, der nicht damit aufgewogen werden kann, dass es jetzt 60 Gender geben soll. In der Konsequenz wird es eine Gesellschaftliche Entwicklung geben, die letzten Endes zu weniger Toleranz und nicht mehr, wie es die Intention der Aktivisten mal gewesen sein mag, führen wird.

  • Ich verstehe mich selbst als Progressiv, verliere aber a.) die Geduld mit den Genderkram und b.) auch den Respekt. Und das bezieht sich nicht allein auf die Gender Menschen, sondern auf den ganzen PC Blödsinn, der versucht einen Diskus zu etablieren, der andere Meinungen nicht mehr aushalten muss. Schon die Idee (oder die Konsequenz aus einer Idee) ist absurd. Man fordert eine Plurale Gesellschaft, erlaubt sich aber, Pluralismus an der entscheidenden Stelle einzugrenzen.


    Dass Pluralismus auch bedeuten könnte, dass jemand den Kanon des Liberalismus nicht für unfehlbar hält, dass er vielleicht eine andere Einstellung zur gleichgeschlechtlichen Ehe, Transgender-Vorstellungen oder Multikulturalität hat, sieht man nicht länger als Facettenreichtum der vielfältigen Gesellschaft, sondern als Affront gegen das eigene und einzig richtige Weltbild. Das kann man doch nicht verteidigen bzw. ernst nehmen. Wir sind inzwischen soweit, dass man vielleicht nicht von Meinungsdiktatur reden kann, sehr wohl aber von einer Meinungsregulierung. Und in diesem Regulierungsrahmen hat man zu argumentieren, will man sich nicht Denunziation ausgesetzt sehen. Das ist eine grauenhafte Entwicklung.
    Ich bin überzeugt, dass wir so unterm Strich mehr Schaden anrichten, der nicht damit aufgewogen werden kann, dass es jetzt 60 Gender geben soll. In der Konsequenz wird es eine Gesellschaftliche Entwicklung geben, die letzten Endes zu weniger Toleranz und nicht mehr, wie es die Intention der Aktivisten mal gewesen sein mag, führen wird.


    naja, dass du als weißer cis-male das so siehst ist ja auch wohl klar

  • ich denke Hautfarbe und Sexuelle Orientierung ändern nichts daran, dass wir es mit einem Haufen Scheiße zu tun haben. Unabhängig davon ob die Beweggründe vom besagtem Haufen richtig oder falsch sind - ich will gar nicht bewerten ob der Haufen recht oder unrecht hat. Genau genommen ist mir der Haufen egal, toleranter geht gar nicht. Es geht mir um das was der Haufen ausgelöst hat

  • Dein Avatar zeigt einen human of colour, welcher eindeutig das Betätigen zweier Schusswaffen simuliert. Das ist auf Klischees basierende Diskriminierung und spiegelt ein völlig falsches und pauschalisiertes Bild der community of colour dar. Du bist ein Rassist und ein Nazi sowieso.


    Das ist weder lustig noch argumentativ irgendwie sinnvoll. Was mischst du dich überhaupt so von der Seite ein, du Fotze? Reicht doch, dass ich mich hier schon mit 5 anderen Leuten "unterhalte", bist du Papa Arafat oder was?


    Nur weil sich unsere politischen Meinungen in einem Punkt minimal unterscheiden, muss man mich hier nicht vor allen Leuten frech denunzieren, werter Fiber.


    Tut mir wirklich leid, wenn ich auf dich den Eindruck gemacht hab, dass wir uns "in einem Punkt minimal unterscheiden". Deshalb sag ich das einfach mal deutlich: Sollte ich mitbekommen, dass du oder irgendjemand anders 10 Meter neben mir steht und von "den Negerchen da drüben" redet, box ich dem Hurensohn die Fresse ein. So "minimal" unterscheiden wir uns, hoffe das war jetzt verständlich.


    Dass Pluralismus auch bedeuten könnte, dass jemand den Kanon des Liberalismus nicht für unfehlbar hält, dass er vielleicht eine andere Einstellung zur gleichgeschlechtlichen Ehe, Transgender-Vorstellungen oder Multikulturalität hat, sieht man nicht länger als Facettenreichtum der vielfältigen Gesellschaft, sondern als Affront gegen das eigene und einzig richtige Weltbild. Das kann man doch nicht verteidigen bzw. ernst nehmen. Wir sind inzwischen soweit, dass man vielleicht nicht von Meinungsdiktatur reden kann, sehr wohl aber von einer Meinungsregulierung. Und in diesem Regulierungsrahmen hat man zu argumentieren, will man sich nicht Denunziation ausgesetzt sehen. Das ist eine grauenhafte Entwicklung.


    Sehr wertvoller und kluger Kommentar in einem Thread, wo Stigmatisierung von beispielsweise Transgendern oder Aussagen wie "die Kolonialzeit war nicht nur schlecht" praktisch an der Tagesordnung sind. Hast du jemals überlegt, was deine Ausführungen als Teilzeitintellektueller praktisch bedeuten, wenn man mal den tatsächlichen Kontext beachtet, wo du sowas schreibst? Deine klischeehaften Abstraktionen von "Meinungsfreiheit" und "Pluralismus" sind völlig wertlos, wenn sie im Endeffekt auf nix anderes hinauslaufen, als die (offensichtlich rassistische) Benutzung des N-Worts o.Ä. als "Meinungsvielfalt" zu feiern. Ist alles schön und gut, meinetwegen kannst du, zusammen mit so gut wie jedem einzelnen Faschisten heutzutage, die exakt genauso argumentieren, dein Plädoyer für Pluralismus halten, wenn das Pluralismus ist, dann steh ich gerne auf der Seite von Zensur und Regulierung. Genau das kotzt mich an diesen scheinheiligen Toleranzspastis an, wenn es hart auf hart kommt, unterscheiden die sich in ihrer politischen Position nicht im Geringsten von der AfD. Du stellst hier praktisch den Freischein für sowas aus:


    "Stärkung von LBGT-Menschenrechten? So ein Humbug. Den Negerchen da drüben können Menschenrechte total egal sein, weil sowieso jeder zweite in irgendeiner Rebellenallianz steckt oder rücksichtslos von seiner Regierung vergewaltigt wird, deren Mitglieder noch nie von Menschrechten gehört haben."


    Und dabei ist es egal, ob du das überhaupt wolltest oder gar nicht mal hinter der Aussage stehst, in diesem Kontext die Pluralismuskeule auszupacken und über diese ach so grauenhafte Entwicklung rumzuheulen, dass man heute ja nicht mehr alles sagen dürfe, läuft objektiv auf nix anderes als eine Apologie für solche Aussagen hinaus.

  • Ich verstehe mich selbst als Progressiv, verliere aber a.) die Geduld mit den Genderkram und b.) auch den Respekt. Und das bezieht sich nicht allein auf die Gender Menschen, sondern auf den ganzen PC Blödsinn, der versucht einen Diskus zu etablieren, der andere Meinungen nicht mehr aushalten muss. Schon die Idee (oder die Konsequenz aus einer Idee) ist absurd. Man fordert eine Plurale Gesellschaft, erlaubt sich aber, Pluralismus an der entscheidenden Stelle einzugrenzen.


    Dass Pluralismus auch bedeuten könnte, dass jemand den Kanon des Liberalismus nicht für unfehlbar hält, dass er vielleicht eine andere Einstellung zur gleichgeschlechtlichen Ehe, Transgender-Vorstellungen oder Multikulturalität hat, sieht man nicht länger als Facettenreichtum der vielfältigen Gesellschaft, sondern als Affront gegen das eigene und einzig richtige Weltbild. Das kann man doch nicht verteidigen bzw. ernst nehmen. Wir sind inzwischen soweit, dass man vielleicht nicht von Meinungsdiktatur reden kann, sehr wohl aber von einer Meinungsregulierung. Und in diesem Regulierungsrahmen hat man zu argumentieren, will man sich nicht Denunziation ausgesetzt sehen. Das ist eine grauenhafte Entwicklung.
    Ich bin überzeugt, dass wir so unterm Strich mehr Schaden anrichten, der nicht damit aufgewogen werden kann, dass es jetzt 60 Gender geben soll. In der Konsequenz wird es eine Gesellschaftliche Entwicklung geben, die letzten Endes zu weniger Toleranz und nicht mehr, wie es die Intention der Aktivisten mal gewesen sein mag, führen wird.


    konzentrierter liberalismus

    Ich sag immer das gleiche, aber was soll ich auch sagen? Ich wach auf und ich hab einen Harten

  • wer ist eigentlich laut fiber kein faschist/faschistoid in diesem thread, bis auf fiber?


    Jede Person die halt keine faschistischen/faschistoiden Aussagen hier zum Besten gibt, manchmal isses so einfach. Es könnten hier einfach auch einige Leute aufhören solch immens menschenfeindlichen Müll von sich zu geben wenn man denn keine Ahnung hat. Das Mitteilungsbedürfnis scheint aber leider immer der Ahnungslosigkeit zu überwiegen.


    [MENTION=399389]BrainBro[/MENTION] Nihilismus ungleich Toleranz

    all y'all records sound the same
    I'm sick of that fake thug, R&B-rap scenario, all day on the radio
    Same scenes in the video, monotonous material

  • Ich verstehe mich selbst als Progressiv, verliere aber a.) die Geduld mit den Genderkram und b.) auch den Respekt. Und das bezieht sich nicht allein auf die Gender Menschen, sondern auf den ganzen PC Blödsinn, der versucht einen Diskus zu etablieren, der andere Meinungen nicht mehr aushalten muss. Schon die Idee (oder die Konsequenz aus einer Idee) ist absurd. Man fordert eine Plurale Gesellschaft, erlaubt sich aber, Pluralismus an der entscheidenden Stelle einzugrenzen.


    Dass Pluralismus auch bedeuten könnte, dass jemand den Kanon des Liberalismus nicht für unfehlbar hält, dass er vielleicht eine andere Einstellung zur gleichgeschlechtlichen Ehe, Transgender-Vorstellungen oder Multikulturalität hat, sieht man nicht länger als Facettenreichtum der vielfältigen Gesellschaft, sondern als Affront gegen das eigene und einzig richtige Weltbild. Das kann man doch nicht verteidigen bzw. ernst nehmen. Wir sind inzwischen soweit, dass man vielleicht nicht von Meinungsdiktatur reden kann, sehr wohl aber von einer Meinungsregulierung. Und in diesem Regulierungsrahmen hat man zu argumentieren, will man sich nicht Denunziation ausgesetzt sehen. Das ist eine grauenhafte Entwicklung.
    Ich bin überzeugt, dass wir so unterm Strich mehr Schaden anrichten, der nicht damit aufgewogen werden kann, dass es jetzt 60 Gender geben soll. In der Konsequenz wird es eine Gesellschaftliche Entwicklung geben, die letzten Endes zu weniger Toleranz und nicht mehr, wie es die Intention der Aktivisten mal gewesen sein mag, führen wird.


    Sieh's doch so herum: Die LGBTQ-Community ist im Grunde seit immer ner erheblichen Diskriminierung ausgesetzt. Das reicht von gesetzlichen Dingen bis hin zu kleinen Gewaltakten, wie der Tatsache, dass irgendwelche Edgeboys es im Internet für angemessen halten, hier das N-Wort oder Relativierungen der Kolonialzeit zu posten, weil, hihi, ist ja nur Spaß und ihnen tut das nich weh. Kannst du den Leuten das verbieten? Nur bedingt. Die Grenzen der Redefreiheit hören aber da auf, wo sie die Freiheit anderer verletzen. Deswegen ist es strafbar, den Holocaust zu leugnen. Aber es ist nicht strafbar, ein nerviger Edgeboy im Internet zu sein. Das ist auch gut so. Trotzdem braucht die Gesellschaft Strategien, um so etwas zumindest weit genug zu stigmatisieren, dass Mitglieder von Minderheiten nicht mehr tagein, tagaus solchen Bullshit hören müssen.
    Wie sehr sowas verletzen kann, sieht man doch schon, wenn Dreckskartoffeln wie schiegfried oder homer in diesem Thread vermutlich bei jedem vermeintlichen Fall von Reverse Racism aufheulen, als hätte man sie gerade ins Gulag geschickt. Nur dass echte Opfer das über ihr Leben so oft hören, dass sie es irgendwann selbstverständlich finden und eventuell selbst anfangen, Stereotype auf sich zu projizieren und im schlimmsten Fall in Selbsthass und Depression verfallen. Weil moderate Leute das jetzt aber nicht so geil finden, hat sich diese PC-Kultur entwickelt. Das ist bestenfalls nichts, außer dass moderate Leute dem nervigen Onkel Klaus beim Familienfest sagen, dass er aufhören soll, Südländer als "Kanacken" zu bezeichnen oder einzuschreiten, wenn man in der Öffentlichkeit LGBTQ-feindliche Bemerkungen hört.
    Shaming ist keine harte politische Gewalt, aber es ist effizient. Und zumeist auch angemessen. Um für Minderheiten auch die kleinen Gewaltakte der Gesellschaft zu reduzieren. Damit auch Trans-Menschen ein erträgliches Leben führen können. Du hast schon recht, dass PC-Shaming keine Meinung ändert und im schlimmsten Fall sogar unausgesprochene Vorurteile verschärft. Aber weißt du, wenn der Deal ist, dass meine Freunde aus Minderheiten nicht mehr konstant Bullshit hören müssen, dafür aber Rassisten für eine Weile bockig sind, ist das mehr als in Ordnung. Vor allem, weil Sichtbarkeit die erste Bedingung für Akzeptanz ist. Würden die ganzen Edgeboys mal mit einer realen Transperson sprechen und nicht nur diesen beschissenen Alt-Right lilahaarigen Tumblr-Boogeyman, den sie aus dem Internet kennen, würden sie merken, dass die ganz okay sind. Und dann auch irgendwann ihre dummen Bemerkungen einstellen, weil sie merken, wie arschig es ist, Leute mit dieser Form von Edginess zu verletzen. Aber bis das passieren kann, muss jede moderate Person einen Teil dazu leisten, dass die LGBTQ-Community oder Minderheiten generell nicht durch alltägliche Gewalt in die Unsichtbarkeit gezwungen werden.

  • Sieh's doch so herum: Die LGBTQ-Community ist im Grunde seit immer ner erheblichen Diskriminierung ausgesetzt. Das reicht von gesetzlichen Dingen bis hin zu kleinen Gewaltakten, wie der Tatsache, dass irgendwelche Edgeboys es im Internet für angemessen halten, hier das N-Wort oder Relativierungen der Kolonialzeit zu posten, weil, hihi, ist ja nur Spaß und ihnen tut das nich weh. Kannst du den Leuten das verbieten? Nur bedingt. Die Grenzen der Redefreiheit hören aber da auf, wo sie die Freiheit anderer verletzen. Deswegen ist es strafbar, den Holocaust zu leugnen. Aber es ist nicht strafbar, ein nerviger Edgeboy im Internet zu sein. Das ist auch gut so. Trotzdem braucht die Gesellschaft Strategien, um so etwas zumindest weit genug zu stigmatisieren, dass Mitglieder von Minderheiten nicht mehr tagein, tagaus solchen Bullshit hören müssen.
    Wie sehr sowas verletzen kann, sieht man doch schon, wenn Dreckskartoffeln wie schiegfried oder homer in diesem Thread vermutlich bei jedem vermeintlichen Fall von Reverse Racism aufheulen, als hätte man sie gerade ins Gulag geschickt. Nur dass echte Opfer das über ihr Leben so oft hören, dass sie es irgendwann selbstverständlich finden und eventuell selbst anfangen, Stereotype auf sich zu projizieren und im schlimmsten Fall in Selbsthass und Depression verfallen. Weil moderate Leute das jetzt aber nicht so geil finden, hat sich diese PC-Kultur entwickelt. Das ist bestenfalls nichts, außer dass moderate Leute dem nervigen Onkel Klaus beim Familienfest sagen, dass er aufhören soll, Südländer als "Kanacken" zu bezeichnen oder einzuschreiten, wenn man in der Öffentlichkeit LGBTQ-feindliche Bemerkungen hört.
    Shaming ist keine harte politische Gewalt, aber es ist effizient. Und zumeist auch angemessen. Um für Minderheiten auch die kleinen Gewaltakte der Gesellschaft zu reduzieren. Damit auch Trans-Menschen ein erträgliches Leben führen können. Du hast schon recht, dass PC-Shaming keine Meinung ändert und im schlimmsten Fall sogar unausgesprochene Vorurteile verschärft. Aber weißt du, wenn der Deal ist, dass meine Freunde aus Minderheiten nicht mehr konstant Bullshit hören müssen, dafür aber Rassisten für eine Weile bockig sind, ist das mehr als in Ordnung. Vor allem, weil Sichtbarkeit die erste Bedingung für Akzeptanz ist. Würden die ganzen Edgeboys mal mit einer realen Transperson sprechen und nicht nur diesen beschissenen Alt-Right lilahaarigen Tumblr-Boogeyman, den sie aus dem Internet kennen, würden sie merken, dass die ganz okay sind. Und dann auch irgendwann ihre dummen Bemerkungen einstellen, weil sie merken, wie arschig es ist, Leute mit dieser Form von Edginess zu verletzen. Aber bis das passieren kann, muss jede moderate Person einen Teil dazu leisten, dass die LGBTQ-Community oder Minderheiten generell nicht durch alltägliche Gewalt in die Unsichtbarkeit gezwungen werden.


    Vielleicht können die edgeboys auch einfach zwischen realen Personen und berufsbetroffenen online-PC-Fahnenschwingern unterscheiden.

  • Sieh's doch so herum: Die LGBTQ-Community ist im Grunde seit immer ner erheblichen Diskriminierung ausgesetzt.


    Seit immer, aka., seitdem es eine LGBT- Community gibt. Bildete sich die LGBT- Community nicht erst durch Dekriminalisierung und einen gewissen Grad der Akzeptanz?



    Das reicht von gesetzlichen Dingen bis hin zu kleinen Gewaltakten, wie der Tatsache, dass irgendwelche Edgeboys es im Internet für angemessen halten, hier das N-Wort oder Relativierungen der Kolonialzeit zu posten, weil, hihi, ist ja nur Spaß und ihnen tut das nich weh.


    Wo ist der Gewaltakt? Über wen hat ein „Edgeboy“ Gewalt, bzw. wendet an jemandem Gewalt an?



    Kannst du den Leuten das verbieten? Nur bedingt. Die Grenzen der Redefreiheit hören aber da auf, wo sie die Freiheit anderer verletzen.


    Ganz schwieriger Ansatz, besonders bezüglich der Religionsfreiheit.



    Deswegen ist es strafbar, den Holocaust zu leugnen. Aber es ist nicht strafbar, ein nerviger Edgeboy im Internet zu sein. Das ist auch gut so. Trotzdem braucht die Gesellschaft Strategien, um so etwas zumindest weit genug zu stigmatisieren, dass Mitglieder von Minderheiten nicht mehr tagein, tagaus solchen Bullshit hören müssen.


    https://twitter.com/tylerthecr…status/285670822264307712
    Bezüglich des echten Lebens fehlt mir weiterhin ein Fallbeispiel, nach mehreren Jahrzehnten in einer „multikulturellen“ Stadt, in dem ich Zeuge von oben genannter Diskriminierung wurde. Vielleicht wohne ich jedoch auch nur in der falschen Gegend.



    Wie sehr sowas verletzen kann, sieht man doch schon, wenn Dreckskartoffeln wie schiegfried oder homer in diesem Thread vermutlich bei jedem vermeintlichen Fall von Reverse Racism aufheulen, als hätte man sie gerade ins Gulag geschickt.


    „Dreckskartoffeln“ in deinem Kontext ist harte cultural appropriaton.
    Der Rest ist schlichtweg ein Hinweis auf gewisse Doppelmoral gewisser Individuen und Gruppen.



    Nur dass echte Opfer das über ihr Leben so oft hören, dass sie es irgendwann selbstverständlich finden und eventuell selbst anfangen, Stereotype auf sich zu projizieren und im schlimmsten Fall in Selbsthass und Depression verfallen.


    Würde gerne, dass du den Gedanken mal weiterführst. Mit dieser Argumentation kann man sehr viel sehr erfolgreich entschuldigen.



    Weil moderate Leute das jetzt aber nicht so geil finden, hat sich diese PC-Kultur entwickelt. Das ist bestenfalls nichts, außer dass moderate Leute dem nervigen Onkel Klaus beim Familienfest sagen, dass er aufhören soll, Südländer als "Kanacken" zu bezeichnen oder einzuschreiten, wenn man in der Öffentlichkeit LGBTQ-feindliche Bemerkungen hört.


    Wobei wir bei der Akzeptanz gewisser „progressiver“ Normen sind. Ist es LGBTQ- feindlich die 60 Geschlechter zu leugnen? Und wenn man diese voll und ganz akzeptiert, ist man noch Teil der moderaten Basis, oder schon woanders?


    Shaming ist keine harte politische Gewalt, aber es ist effizient. Und zumeist auch angemessen. Um für Minderheiten auch die kleinen Gewaltakte der Gesellschaft zu reduzieren.


    Ja/Nein/welche Gewalt?!



    Damit auch Trans-Menschen ein erträgliches Leben führen können. Du hast schon recht, dass PC-Shaming keine Meinung ändert und im schlimmsten Fall sogar unausgesprochene Vorurteile verschärft.


    Ich stelle mal den ersten Punkt, nach dem Horror der Geschlechtsangleichungsoperation und der Frage nach der gesellschaftlichen Rolle eines „Trans-Menschen“ nach einem bestimmten Zeitpunkt in seinem Leben, infrage. Das letzte kann ich so bestätigen.



    Aber weißt du, wenn der Deal ist, dass meine Freunde aus Minderheiten nicht mehr konstant Bullshit hören müssen, dafür aber Rassisten für eine Weile bockig sind, ist das mehr als in Ordnung.


    Auch das „konstant Bullshit hören müssen“ stelle ich mal infrage.



    Vor allem, weil Sichtbarkeit die erste Bedingung für Akzeptanz ist.


    Und hier ist der Kern des Übels. Die Sichtbarkeit der Lgbtqjsrngjxdyötg- Community.
    Ich hätte es auf jeden Fall als Kind nicht gewollt, dass Dragqueens LGBTQ-positive Kinderbücher in meinem Kindergarten vorlesen. Nicht, dass ich damals eine Meinung zu diesem Thema gehabt hätte, nein, ich war nur nie ein Freund von Alpträumen.



    Würden die ganzen Edgeboys mal mit einer realen Transperson sprechen und nicht nur diesen beschissenen Alt-Right lilahaarigen Tumblr-Boogeyman, den sie aus dem Internet kennen, würden sie merken, dass die ganz okay sind.


    Getan und nein, sind sie nicht. Anekdotische Evidenz vs. anekdotische Evidenz.



    Und dann auch irgendwann ihre dummen Bemerkungen einstellen, weil sie merken, wie arschig es ist, Leute mit dieser Form von Edginess zu verletzen. Aber bis das passieren kann, muss jede moderate Person einen Teil dazu leisten, dass die LGBTQ-Community oder Minderheiten generell nicht durch alltägliche Gewalt in die Unsichtbarkeit gezwungen werden.


    Jaja, die Moderaten, die für LGBTQ und gegen „microagressions“ kämpfen. Weißt du Cuttack, vielleicht wäre es besser gewesen, wenn du nur wegen Vocaloid Tumblr besucht und dich nicht anderen Themengebieten hingegeben hättest. Zumindest bestände dann die Möglichkeit, dass du nicht von „kleinen Gewaltakten“ sprechen würdest.


  • .

  • tacker karlson


    E: [MENTION=1065003]Gynther[/MENTION] ist ja mal ein richtiger Spasti. Bei einem Locher hält man den Daumen unten und nichtmal der verballhornteste Gossensprössling würde sich erdreisten, es anders zu tun.


    Nutte. Der Human of Colour tut eindeutig so, als würde er einen dicken Stapel A4-Papier schmalseitig lochen. Er braucht die Kraft beider Daumen, weil er mit den anderen Fingern den Stapel in Form halten muss. Soll ja nicht aussehen wie dein Gesicht.

  • Stärkung von LBGT-Menschenrechten? So ein Humbug. Den Negerchen da drüben können Menschenrechte total egal sein, weil sowieso jeder zweite in irgendeiner Rebellenallianz steckt oder rücksichtslos von seiner Regierung vergewaltigt wird, deren Mitglieder noch nie von Menschrechten gehört haben.


    Lol wie soll man diesen Post denn interpretieren. Scheinst ja ziemlich ignorant gegenüber der Ignoranz anderer zu sein lol.



  • Naja ich denke jetzt ist er erstmal für dein Problem sensibilisert.

  • Nutte. Der Human of Colour tut eindeutig so, als würde er einen dicken Stapel A4-Papier schmalseitig lochen. Er braucht die Kraft beider Daumen, weil er mit den anderen Fingern den Stapel in Form halten muss. Soll ja nicht aussehen wie dein Gesicht.


    was für ein krasser hurensohn muss man sein, dass man den stapel nicht einfach aufm tisch legt zum lochen

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