Wie?

Zitat von nothingmatters

Gar nicht.

Es gibt keinen Gott. Alle angeblichen Gottesbeweise sind entweder Zirkelschlüsse oder beinhalten andere logische Fehler.

Die Naturvölker werden btw. für ihre Gottesverbundenheit damit belohnt, dass sie auf Grund von häufigerem Kindstod sowie weiterer Gründe sowohl medizinischer als auch nicht medizinischer Art früher sterben dürfen. Hurra.

aber sie haben der Überbevölkerung entgegengewirkt

Die Fragestellung ist die verkehrte. Die westliche Gemeinschaft findet aufgrund von Wohlstanddenken und dem Strukturellenaufbau unserer Gesellschaft nicht zu dem was du Gott nennst. Dass naturverbundene Menschen, beispielsweise die von dir aufgeführten Naturvölker, deinem/ihrem Gott näher sind als wir, liegt nicht zuletzt auch hier begründet. Allerdings handelt es sich dabei nicht um eine zusätzliche Spirituelle Ebene oder gar Demission, sondern schlicht an der Naturverbundenheit welche uns zwangsweise in der gelebten urbanen Gesellschaft abhandengekommen ist. Das was du als Gottesfürchtig interpretierst ist nichts anderes als das natürliche Zusammenleben in einem mehr oder weniger intakten Ökosystem. Der Mensch ist schlussendlich ein Tier und somit der Natur nicht übergeordnet, er braucht sie wie jedes andere Tier auch.

Zitat von philchef

Hast du nichts besseres zu tun? Geh mal in die nächst größere Stadt in die Fußgängerzone und nerv da die Leute.

Mann, genau dem Vorhaben dient doch dieses Training hier...Vorbereitung ist alles!

Zitat von Blisken

Ihr müßt verstehen und das ist nicht böse gemeint, das ihr euch Jesus nicht mit rebellischem Wunschdenken und aus menschlicher Schwäche heraus, nur weil euch vielleicht ein paar göttliche Regeln und Ansichten nicht passen die immer gerecht sind, einfach wegwünschen könnt.

Daran das Jesus nach eigenem Ermessen lebt, herrscht, richtet und liebt, kann niemand auch nur das geringste ändern und wenn ihr wollt das Jesus euch liebt, solltet ihr das erstreben und dann resultiert daraus auch gelebte Wahrhaftigkeit des Guten und alles andere positive, das Gott dem Menschen verleiht.

Das ist alles.

Das eigentliche Dilemma zwischen Theisten und Atheisten ist die Tatsache, dass ein endgültiger Beweis für eine der Beiden Vorstellungen wohl nie erbracht werden kann. Und das bestreitet auch niemand. Also wird sich jeder früher oder später dieselben Fundamentalen Fragen stellen wie du oder ich – immer vorausgesetzt man ist hinsichtlich solcher Fragen interessiert - und die Argumente abwiegen bzw. sich selbst Gedanken machen.

Man kann an die Kirche glauben. Sie beruft sich auf Erzählungen aus einem Buch dessen Wahrheitsgehalt man nicht nachweisen kann. Und dann entscheidet man sich für eine Kirche seiner Wahl.

Oder man glaubt an die Wissenschaft. Vorrangig an die Evolution und zwangsweise an den Urknall. Problematisch wird es hier bei der Chemischen Evolution (man unterscheidet zwischen chemischer Evolution und der dem "normalen" Menschen geläufigen Evolution). Die Problematik hierbei: Sie beruft sich hauptsächlich auf Versuche unter Laborbedingungen die sich auf geologische Erkenntnisse stützen. Man kann im Labor die Entstehung komplexer Moleküle nachweisen, scheitert aber an der Komplexität die notwendig ist für auf Zellen basierendes Leben. Als Bindeglied zwischen der chemischen Evolution und der zellulären Evolution vermutet man die RNA. Wobei das auch nicht so sicher ist.
Das bedeutet: der momentane Forschungsstand reicht nicht aus, um eine Theorie formulieren zu können. Was aber nicht heißt, dass die Evolution nicht richtig ist. Denn sie ist es und sie kann auch belegt und mathematisch gestützt werden. Da herrscht sowohl unter herkömmlichen Wissenschaftlern sowie unter Vertreter des intelligent design (Salopp gesagt eine Kreationistische Aneignung der Evolution, des Urknalls usw. Sie geht mit der aktuellen wissenschaftlichen Auffassung konform, vertritt aber den Standpunkt Gott – oder irgendwer/irgendwas - hätte diese Vorgänge losgetreten und gesteuert) Einigkeit. Den Übergang von der chemischen Evolution hin zur Evolution zellulärer Organismen können wir wiederum ziemlich genau eingrenzen. Nur nicht das wie.

Und bei aller Liebe Sickbo, der Standpunkt der Wissenschaft überzeugt mich einfach mehr, als ein Buch gespickt mit Wundern und logischen Fehlern. Was bei mir persönlich auf Unverständnis stößt ist die Tatsache, dass du aufgrund deiner Liebe zu Gott alle alternativen kategorisch ablehnst und blind durch die Welt läufst. Dabei müssen sich die Vorstellungen von Theisten und Atheisten nicht zwangsläufig ausschließen, eben weil weder die einen noch die anderen zweifelsfrei belegen können dass es genauso war. Die Religion hat keine Möglichkeiten beweise zu liefern und die Wissenschaft wird nie zweifelsfrei beweisen können wie das erste zellulare Leben entstanden ist. Und wenn doch wird sie daran scheitern den Auslöser des Urknalls zu finden. Und genau das ist die Nische in der die Religion überleben wird oder überleben kann. Und du solltest verstehen, dass dieses Überleben von der Unsicherheit der Wissenschaft abhängt, also Spielraum für Kreationisten und ihrem intelligent design lässt. Letzten Endes bewegst du dich genau in diesem Spektrum und dafür bist du ziemlich überheblich.

Zitat von Hans der Hunne

Was arbeitest du und warum brauchst du das hier als Ausgleich?

Ich bin Bilanzbuchhalter und bin eigentlich meistens am kalkulieren. Montags ist bei mir Stress, Dienstags ist so naja und sonst ist eigentlich chillig

Das passiert also wenn Mad gerade nicht hinguckt. Schande.