US-Präsidentschaftswahl 2016

  • Ich weiß schon, was du damit gemeint hast, aber es hat eben nichts mit dem Thema zu tun. Es handelt sich hierbei nicht um eine "demokratische" Bewegung, auch wenn sie durch die Trumpwahl einen Boost bekommen hat.


    Gott, ich bin zu blöd einen Link einzufügen: http://www.lao.ca.gov/2000/cal…2000_calfacts_economy.pdf


    Die Daten sind aber schon ein wenig älter, oder nicht? Wenn sich daran bis heute nicht viel geändert hat, sieht das sogar besser aus als ich dachte. Die Betonung liegt auf dem wenn, immerhin liegen fast 20 Jahre, 2 Präsidenten und eine Weltwirtschaftskrise zwischen der damaligen Welt und heute.


  • Um noch einmal den Rundumschlag zum Anfang zu machen, inwiefern unterscheiden sich meine Behauptungen von deinen Daten? Der Sekundärsektor ist regelrecht zusammengebrochen, die Rezession von 2008 belastet das Land immernoch und allgemein ist Kalifornien bald mehrheitlich Hispanic. Immerhin haste den richtigen Link gefunden. :^)

  • Um noch einmal den Rundumschlag zum Anfang zu machen, inwiefern unterscheiden sich meine Behauptungen von deinen Daten? Der Sekundärsektor ist regelrecht zusammengebrochen, die Rezession von 2008 belastet das Land immernoch und allgemein ist Kalifornien bald mehrheitlich Hispanic. Immerhin haste den richtigen Link gefunden. :^)


    Der Sekundärsektor liegt im völlig normalen Bereich, nur dass man im Gegensatz zu Staaten wie Ohio oder Michigan den Strukturwandel nicht verpennt hat und deutlich den Tertiären und Quintären Sektor gefördert hat - und die beide tragen die Wirtschaft relativ locker. Industrie ist eben kein Zukunftsmodell.
    Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum viele Investoren die Idee Fokussieren - was Kalifornien wirklich schaden würde sind weder Arbeitslosenzahlen noch illegale Einwanderer, sondern Protektionistische Politiker. Trumps Strafzoll gegen Mexiko wäre eine Katastrophe. Ein paar Fabriken nach Mexiko abgeben ist für die Wirtschaft des Staates irrelevant.

  • Der Sekundärsektor liegt im völlig normalen Bereich, nur dass man im Gegensatz zu Staaten wie Ohio oder Michigan den Strukturwandel nicht verpennt hat und deutlich den Tertiären und Quintären Sektor gefördert hat - und die beide tragen die Wirtschaft relativ locker. Industrie ist eben kein Zukunftsmodell.
    Das ist übrigens auch einer der Gründe, warum viele Investoren die Idee Fokussieren - was Kalifornien wirklich schaden würde sind weder Arbeitslosenzahlen noch illegale Einwanderer, sondern Protektionistische Politiker. Trumps Strafzoll gegen Mexiko wäre eine Katastrophe. Ein paar Fabriken nach Mexiko abgeben ist für die Wirtschaft des Staates irrelevant.


    Ersteres ist jetzt deine Interpretation. Industrie kann konkurrenzfähig bleiben und muss nicht in Billiglohnländer abwandern.
    Ok, nehmen wir nur Kalifornien als einzelnen Staat, könnten protektionistische Politiken der Wirtschaft schaden. Nehmen wir die komplette USA als Staatsgebilde, würde ich das nicht so sehen.
    Ausserdem: Inwieweit würde ein Strafzoll gegen Mexiko den USA schaden? Es gibt keine Rohstoffe oder Fertigwaren, welche die USA zwangsläufig aus Mexiko beziehen muss. Andersrum ist Mexiko jedoch in gewisser Weise von den USA abhängig. Wer schadet hier wem?


  • Ok, nehmen wir nur Kalifornien als einzelnen Staat, könnten protektionistische Politiken der Wirtschaft schaden. Nehmen wir die komplette USA als Staatsgebilde, würde ich das nicht so sehen.
    Ausserdem: Inwieweit würde ein Strafzoll gegen Mexiko den USA schaden? Es gibt keine Rohstoffe oder Fertigwaren, welche die USA zwangsläufig aus Mexiko beziehen muss. Andersrum ist Mexiko jedoch in gewisser Weise von den USA abhängig. Wer schadet hier wem?


    Ich habe das in dem Fall nur auf Kalifornien bezogen. Zeigt mMn nur wieder die Schwäche eines zentralistischen Staates.

  • Ersteres ist jetzt deine Interpretation. Industrie kann konkurrenzfähig bleiben und muss nicht in Billiglohnländer abwandern.
    Ok, nehmen wir nur Kalifornien als einzelnen Staat, könnten protektionistische Politiken der Wirtschaft schaden. Nehmen wir die komplette USA als Staatsgebilde, würde ich das nicht so sehen.
    Ausserdem: Inwieweit würde ein Strafzoll gegen Mexiko den USA schaden? Es gibt keine Rohstoffe oder Fertigwaren, welche die USA zwangsläufig aus Mexiko beziehen muss. Andersrum ist Mexiko jedoch in gewisser Weise von den USA abhängig. Wer schadet hier wem?


    Amerika ist, wie jedes andere 1. Welt-Land, abhängig von billiger Arbeitskraft aus dem Ausland.
    Nur noch "made in America" oder Strafzölle auf Mexiko und China hätten eine Inflation zur Folge.
    Es sei denn, man spart am Sozial- und Gesundheitswesen der eigenen Arbeiter.. oh wait!

  • Amerika ist, wie jedes andere 1. Welt-Land, abhängig von billiger Arbeitskraft aus dem Ausland.
    Nur noch "made in America" oder Strafzölle auf Mexiko und China hätten eine Inflation zur Folge.
    Es sei denn, man spart am Sozial- und Gesundheitswesen der eigenen Arbeiter.. oh wait!


    Dann erkläre mal wie man 20 Billionen$ Schulden ohne Inflation und ohne eine Verringerung der negativen Handelsbilanz abbauen kann, du alter Wirtschaftsprofessor.
    [MENTION=332339]Kuhru[/MENTION] :thumbup:


    Edit: Sind natürlich 20 Billiarden

  • Dann erkläre mal wie man 20 Billionen$ Schulden ohne Inflation und ohne eine Verringerung der negativen Handelsbilanz abbauen kann, du alter Wirtschaftsprofessor.
    [MENTION=332339]Kuhru[/MENTION] :thumbup:


    Indem man seinen Lebensstandard runterschraubt.

  • Man kann Trumps Wirtschaftspolitik verteufeln, kann ich nachvollziehen. Aber Trump hat ein Land übernommen, das Wirtschaftlich hoffnungslos überschuldet ist und sich in einem Strudel befindet, der das Land immer tiefer Richtung Abgrund zieht. Also, was soll Trump machen?


    Er kann so weiter machen wie bisher, was ein enormes Handelsdefizit zur Folge hätte (wie jedes Jahr), welches wiederum mittels einer Defizitkonjunktur aufgefangen werden soll (wie jedes Jahr). Das bedeutet aber auch, dass der momentane Lebensstandard in Amerika nur existieren kann, weil sich der Staat selbst und Privatpersonen verschulden (wie jedes Jahr).
    Ein permanentes Handelsdefizit kann nicht funktionieren. Wenn die Bevölkerung mehr verbraucht als herstellt, braucht sie einen Zufluss ausländischer Währung in Form von Investitionen oder Schulden, um die Zahlungsbilanz auszugleichen.
    Der amerikanische Auslandsvermögensstatus beträgt netto -39% des Bruttoinlandsproduktes, mehr als 5 Billionen Dollar, was heißt, dass die Amerikaner eine Nation von Schuldnern sind.
    Die amerikanische Staatsverschuldung liegt bei 105% und das amerikanische Defizit wird in den kommenden Jahren dauerhaft steigen und dabei weiterhin die Staatsschulden erhöhen.


    Also, was soll Trump machen? Der bisherige Lösungsansatz scheint ja nicht zu funktionieren.
    Trump versucht zu retten was zu retten ist. Und mal unter uns, das ist längst überfällig und bitter nötig. Die Verschuldung nimmt existenzielle Ausmaße an, für die USA selbst und für das globale Weltwirtschaftssystem.


    Das was gerade abgeht ist pervers. Im Moment ist es ein globales Ziel den Dollar stark zuhalten, das liegt im Interesse der USA und der Handelsüberschuss Staaten (repräsentiert durch die WTO), weil der Handelsüberschuss nicht zuletzt auch darin begründet liegt, dass die USA mehr konsumiert als sie könnte. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass Globale Zentralbanken den Dollar künstlich „aufwerten“. Dafür nutzt man die Politik des billigen Geldes der Zentralbanken.
    Es gibt übrigens keine Anzeichen, dass niedrige Zinssätze und die QE (quantitative easing) der Europäischen Wirtschaft großartig geholfen hätten. Daher scheint der Verdacht, die Geldpolitik der Zentralbanken sei koordiniert, um den Wert des Dollars und die Amerikanische Wirtschaft zu fördern, begründet zu sein.
    Wenn jetzt die Politik des billigen Geldes der Zentralbank eingestellt wird, wird der Dollar an Wert verlieren und folglich das amerikanische Handelsdefizit drastisch steigen.


    Investoren haben also das meiste Geld in den USA untergebracht, in einem Land welches eine Auslandsschuld von 19 Billionen Dollar hat. Spekulanten borgen dieses Geld billig von der EZB und der BoJ (Bank of Japan), um in den USA Anleihen zu kaufen. Der Unterschied in den Zinssätzen sorgt bei den Händlern für ein risikofreies Einkommen. Diese sogenannte „Currency Carry Trade“ (CCT) hat mit zukunftssicheren Investitionen nichts zu tun, sorgt aber nach wie vor dafür, dass die Amerikaner ausreichend Yen und Euro haben. Wenn die CCT stillgelegt wird, werden die Investoren ihr Geld in den Yen und Euro umtauschen wollen, um ihre Position zu schließen und als Resultat dessen wird der Dollar schnell an Wert verlieren.


    Das ist eine Riesige Blase, eine Blase im Anleihemarkt gegen die die Immobilienblase lächerlich wirkt. Das Halten der vom Dollar beherrschten Anleihen ist zur spekulativen Investition verkommen. Was da gerade abgeht ist nicht mehr verhältnismäßig. Die Geldpolitik der EZB und auch der BoJ mästen sozusagen das Handelsdefizit der USA, damit diese mittels Defizitkonjunktur wachsen kann und Waren aus Europa und Asien kauft. Gleichzeitig müssen die Europäer und Japaner den Amerikanern immer mehr Geld leihen, um das amerikanische Handelsdefizit zu finanzieren.



    Jetzt greifen wir mal etwas weiter zurück. Weltwirtschaftskriese 2008: ausgelöst durch die Immobilienblase. Die platzende Immobilienblase war aber nur die Wirkung. Die Ursache: Defizitkonjunktur. Und was war das aller Heilmittel gegen die Finanz- u. Schuldenkriese? Billiges Geld.
    Billiges Geld heißt -> günstige Kredite -> durch die günstigen Kredite kann man investieren und/oder konsumieren -> die Konjunktur steigt, die Wirtschaft wächst -> wieso wächst die Wirtschaft? Wegen Geld das man eigentlich nicht hat -> Defizitkonjunktur.
    Man hat also eine geplatzte Blase (Immobilienmarkt) genommen und diese in eine noch größere Blase (Anleihenmarkt) gebettet.


    Ich hoffen Trump weiß was er tut.




    Persönlich glaube ich nicht an eine Wunderheilung. Das System ist zu produktiv, um weiterhin seine Reproduktion innerhalb seiner Produktionsverhältnisse ohne Defizitbildung aufrechterhalten zu können. Die Antwort der Kapitalmärkte ist die Defizitkonjunktur, also Schuldenzwang. Der Prozess der Akkumulation funktioniert folglich nicht mehr ohne Schulden. Und das gilt völlig losgelöst von den Vereinigten Staaten


    Unter Berücksichtigung dieser Systemmechanismen finde ich es immer wieder belustigend, wenn jemand sagt: wir leben über unsere Verhältnisse. Was natürlich richtig ist. Aber tatsächlich funktioniert unser System gerade dadurch, dass wir über unseren Verhältnissen leben. Und ich will ja nicht der Klugscheißer sein, aber ein System das nur durch massiven Schuldenaufbau funktioniert, ist evtl. kein so gutes System


    Falls das überhaupt noch relevant ist. Denn beobachtet man den Ölmarkt gibt es Parallelen zur Finanzkrise. Seit 2009 ist die Ölproduktion von 5 Millionen Barrel pro Tag auf 10 Millionen Barrel pro Tag gestiegen. In letzter Zeit ist die Fördermenge rückläufig auf ca. 8,5 Millionen Barrel. Das wirkt sich negativ auf das amerikanische Handelsdefizit aus. Sollte die Ölproduktion Amerikas auf 6 oder 7 Millionen Barrel zurückgehen, wird das Land weitere 3 oder 4 Millionen Barrel importieren müssen, was das Handelsdefizit sogar bis 27% erhöhen kann (wenn der Ölpreis zu 50% steigt) oder bis 44% (wenn sich der Ölpreis verdoppelt). In den Jahren 2006-2008, als der Ölpreis den Höhepunkt von 140 Dollar erreicht hat, hat das amerikanische Handelsdefizit 700 Billionen Dollar überstiegen und die Defizitkonjunktur hatte Hochkonjunktur. Was war 2008? Weltwirtschaftskrise.



    Edit: was ich versuche damit zu sagen ist, dass ein Protektionistischer Ansatz den USA kurzfristig und vielleicht sogar mittelfristig durch neue Wertschöpfungsketten helfen kann. Aber gegen das Handelsdefizit der USA ist der Protektionismus nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Langfristig Schadet die USA sich und die Weltwirtschaft. Trump sollte berücksichtigen, das America first nicht auf der ganzen Welt funktioniert und im globalen Kontext sogar hinderlich für Amerika selbst sein kann.

  • Edit: was ich versuche damit zu sagen ist, dass ein Protektionistischer Ansatz den USA kurzfristig und vielleicht sogar mittelfristig durch neue Wertschöpfungsketten helfen kann. Aber gegen das Handelsdefizit der USA ist der Protektionismus nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Langfristig Schadet die USA sich und die Weltwirtschaft. Trump sollte berücksichtigen, das America first nicht auf der ganzen Welt funktioniert und im globalen Kontext sogar hinderlich für Amerika selbst sein kann.


    Diese "neuen Wertschöpfungsketten" werden auf dem Rücken der amerikanischen Konsumenten und Produzenten errichtet. Die Preise werden steigen, die Qualität sinken, der Tertiärsektor schaden nehmen - im Endeffekt macht Trump auf nationaler Ebene, was im Rust Belt längst gescheitert ist. Er de facto-subventioniert längst verlorene Wirtschaftsbereiche auf Kosten der modernen Handels- Dienstleistungs- und Zivilwirtschaft. Ob dann im Endeffekt eine weitere Blase platzt oder nicht, die sozialen Folgen sind nicht rosig für die Unter- und Mittelschicht.
    Investitionen in Dienstleistungs- und Informationsindustrien, sowie moderne Technologien (regenerative Energien stellen in den USA bereits mehr Jobs bereit als fossile) und Förderung von Automatisierungen samt Abbau von Regularien (außer Umwelt und Tierschutz) sind ein viel versprechender Weg (Estland ist da ein gutes Beispiel).

  • Finanzen sind mein Thema :thumbup:


    Danke für die Erläuterungen!
    Interessant ist aber doch, dass ein großer Teil dieser Defizitkonjunktur nicht an reale Produktionsverhältnisse gekoppelt ist, sondern durch Spekulationsgeschäfte entsteht. Es wird also realer Gewinn erwirtschaftet mit Geld, das einerseits nicht "da" ist, andererseits aber auch keinen realen Gegenwert mehr besitzt. Wir haben ja keine Goldpreisbindung usw. mehr.


    Was würde denn rein theoretisch passieren, wenn sich alle Länder irgendwann in der UNO versammeln und einen globalen Schuldenschnitt vereinbaren? Wäre das Geld, das vorher nicht "da" war, dann einfach weg? Und welche Auswirkungen hätte das?
    De facto ist es doch eh so, dass kaum jemand davon ausgehen kann, dass die modernen hochverschuldenen Industriestaaten, diese Schulden jemals wieder zurückzahlen können.


    Bei wem sind die Staaten eigentlich verschuldet? Bei Großaktionären, -investoren, bei Banken? Oder verschulden sich alle Staaten nur gegenseitig? Ist das Geld v.a. in Staatsanleihen angelegt? Oder liegt es in irgendwelchen Schwarzkonten und Offshore-Banken?


    Was wäre eigentlich, wenn alle Industrienationen - auch rein hypothetisch - jetzt den größtmöglichen Protektionismus betreiben würden?

  • Diese "neuen Wertschöpfungsketten" werden auf dem Rücken der amerikanischen Konsumenten und Produzenten errichtet. Die Preise werden steigen, die Qualität sinken, der Tertiärsektor schaden nehmen - im Endeffekt macht Trump auf nationaler Ebene, was im Rust Belt längst gescheitert ist. Er de facto-subventioniert längst verlorene Wirtschaftsbereiche auf Kosten der modernen Handels- Dienstleistungs- und Zivilwirtschaft. Ob dann im Endeffekt eine weitere Blase platzt oder nicht, die sozialen Folgen sind nicht rosig für die Unter- und Mittelschicht.
    Investitionen in Dienstleistungs- und Informationsindustrien, sowie moderne Technologien (regenerative Energien stellen in den USA bereits mehr Jobs bereit als fossile) und Förderung von Automatisierungen samt Abbau von Regularien (außer Umwelt und Tierschutz) sind ein viel versprechender Weg (Estland ist da ein gutes Beispiel).


    schon richtig. deswegen habe ich geschrieben "vielleicht sogar mittelfristig", weil ich das ehrlich gesagt nicht richtig einschätzen kann. Kurzfristig wird Trump aber die gewünschten Ergebnisse erzielen. Nach einem Jahr könnten Europäer, Chinesen und wer noch so Lust hat gegen die Schutzzölle klagen. Strafzölle in Höhe von 35 Prozent sind laut internationaler Handelsverträge illegal und dürfen nur, unter besonderen Umständen, für exakt ein Jahr aufrechterhalten werden. Daran muss sich auch die USA halten, sonst drohen Sanktionen. Und die werden treffen, da können wir uns sicher sein. Abschottung hin oder her.


    Trumps Wunsch ist eine Welt, in der die USA überall offene Märkte vorfindet, während er sein Land abschottet. Nichts anderes hat er gemacht. Von Strafzöllen ist bisher überwiegend geredet worden, tatsächliche Erlasse waren: Einfuhrverbot von Argentinischen Zitronen und Einfuhrverbot von nicht US amerikanischen Baumaterial. Das ist mehr als der normale Protektionismus. Es ist eine Sache Strafzölle oder Strafsteuern einzuführen, aber eine andere die Einfuhr von Waren strickt zu verbieten. Entscheidend wird jetzt sein wie sich die die amerikanischen Handelspartner verhalten. Also wie sich diese Staaten Wirtschaftspolitisch positionieren und ob die USA wirklich ein Vakuum im globalen Handel hinterlässt. Denn die Regeln der globalen Märkte haben nicht die Russen oder Chinesen geprägt. Wer weiß, vielleicht findet die USA demnächst einen völlig neuen Markt vor, anders reguliert, diverse Bevorzugungen außer Kraft gesetzt, eine WTO geführt durch die EU - oder wahrscheinlicher China - und ganz vielleicht steht die USA dann sogar global betrachtet im Abseits.




  • [MENTION=399389]BrainBro[/MENTION]


    1 FRAGE


    WENN DIE ERSTE BANK 1 DOLLAR DRUCKT (ES GIBT NUR 1 DOLLAR!)
    UND MIR LEIHT FÜR 10%
    WOHER NEHM ICH 10 CENT HER

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