Wer nach der heutigen Rede Höckes bei der JA in Dresden noch irgendwelche Zweifel an der tiefbraun-völkischen und in der Tradition der Nationalsozialisten stehenden Gesinnung eines Großteils dieser Partei, vor allen Dingen im Osten, hat, wer sie versucht zu erklären, sie gar verteidigt oder in Schutz nimmt, der ist so fern ab von jeglichem Verstand, oder aber einfach nur ein verdammt schlechter Mensch, ein Arschloch. Ich denke, Letzteres trifft auf einen Großteil zu, gepaart mit mangelnder, oder aber fehlgeschlagener bzw. nicht stattgefundener, weil vielleicht sogar abgelehnter Bildung. Und das auf so vielen Gebieten mehr, als nur der Geschichte. Dieser Mann steht dort, in Dresden, und setzt Hiroshima und Nagasaki mit den Luftangriffen auf Dresden gleich. Er steht dort und bezeichnet das Denkmal für die ermordeten Juden Europas als "ein Denkmal der Schande", was sich die Deutschen als "das einzige Volk ins Herz der eigenen Hauptstadt gepflanzt" hätten. Er steht dort, von der ersten Minute an rot wie eine Tomate und schweißgebadet, und verkündet er wolle den "langen entbehrungsreichen Weg zum absoluten Sieg" zeigen, "denn die AfD braucht den absoluten Sieg!" Wer alleine schon an der Rhetorik nicht dazu im Stande ist zu erkennen, woher der Wind weht, der will es nicht verstehen, der befürwortet es und muss mit den Konsequenzen leben. Heute und morgen.
/edit: Die Konsequenz ist natürlich, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft zu werden.