IS: Nächstes Enthauptungsvideo

  • "Dabei wird ein Streitgespräch fingiert, in dem den eigenen Argumenten angebliche Argumente der Gegenseite gegenübergestellt werden"


    Willst du damit sagen, dass es die von mir aufgezählten Ereignisse nicht gab oder sie nicht undemokratisch waren? Du hast doch selber das gleiche gemacht: "Unterschied zwischen den USA und Russland. Putin ist längst und völlig ohne demokratische Legitimation in die Ukraine einmarschiert und hat es sogar versucht, wochenlang noch zu verschleiern. " Mit dem Unterschied, dass deine Aussage empirisch sehr einfach zu widerlegen sind.

  • Freue mich schon in nächster Zeit die ganzen "die usa is nich die weltpolizei" Kommentare zu lesen. Finds gut, dass die USA hier handeln will, da ein Eingriff anscheinend nötig wird.

  • Ich habe nur darauf gewartet, dass jemand endlich mal Druck in die Richtung IS macht. Als Jordanien angekündigt hat, bis aufs Blut zu kämpfen hab ich gefeiert und das heiße ich ebenfalls willkommen. Mich würde ja mal interessieren, ob es Leute gibt, die sich wirklich Gedanken um das machen, was da passiert und evtl Angst haben oder ob es Leute gibt, die echt nach wie vor so naiv sind und glauben, hier in Deutschland kann nichts passieren. Meiner Meinung nach ist Deutschland ein genau so gefährdetes Land wie Amerika. Frankreich, Jordanien, Australien und die bereits stark bekämpften Gebiete. Der Fettsack im Video sagte es doch selbst. Gerade, weil Deutschland Waffen an gewisse Länder schickt und erklärte Feinde des IS' unterstützt, bringt das Deutschland in eine Gefahr und macht es für den IS zu einem potenzielles Ziel.

  • Inwiefern?


    Du kannst doch nicht zwei ähnliche Reaktionen auf jeweils unterschiedliche Krisen vergleichen. Der Ukraine-Konflikt hat Hintergründe, die mindestens bis 1954 zurückreichen, der ISIS wurde damals zum Sturz des Assad-Regimes mit Waffen versorgt. Man kann es sich nicht so einfach machen und die Geschichte, wie es überhaupt zu einer Krise kommen konnte, ignorieren. Man kann von einem Staat, der gerade eben erst ein diktatorisches Regime hinter sich hat, auch nicht gleich pure Demokratie erwarten. Der Unterschied zwischen den beiden ist, dass die USA sich manchmal für Antidemokratismus entschuldigt.

  • Du kannst doch nicht zwei ähnliche Reaktionen auf jeweils unterschiedliche Krisen vergleichen. Der Ukraine-Konflikt hat Hintergründe, die mindestens bis 1954 zurückreichen, der ISIS wurde damals zum Sturz des Assad-Regimes mit Waffen versorgt. Man kann es sich nicht so einfach machen und die Geschichte, wie es überhaupt zu einer Krise kommen konnte, ignorieren. Man kann von einem Staat, der gerade eben erst ein diktatorisches Regime hinter sich hat, auch nicht gleich pure Demokratie erwarten. Der Unterschied zwischen den beiden ist, dass die USA sich manchmal für Antidemokratismus entschuldigt.


    Haha, wo war ich denn grade gedanklich? Natürlich ist das Unsinn, was ich geschrieben habe :D

  • Ja hab einen kleinen Denkfehler eingebaut. "Da sieht man halt den Unterschied zwischen den USA und Russland. Putin ist längst und völlig ohne demokratische Legitimation in die Ukraine einmarschiert und hat es sogar versucht, wochenlang noch zu verschleiern." Das klingt für mich als wäre die Usa noch nie ohne demokratische Legitimation irgendwo einmaschiert und hätte nie versucht solche Dinge zu verdeckten bzw sie zu verschleiern. Ich sehe schon starke parallelen zur Iran-Contra-Affäre oder Mudschaheddin unterstützung.


    Edit: "USA sich manchmal für Antidemokratismus entschuldigt" Beispiel?
    Ich sehe das etwas anders. Die Usa stellt sich teilweise als Vorzeigedemokratie hin und als Verteidiger der Menschenrechte und bricht permanent seine eigenen Regeln aber kreidet andere Länder bei Verstoß massiv an.

  • Gerade, weil Deutschland Waffen an gewisse Länder schickt und erklärte Feinde des IS' unterstützt, bringt das Deutschland in eine Gefahr und macht es für den IS zu einem potenzielles Ziel.


    Vielleicht sollte Deutschland aber auch mal Partei ergreifen und wenn überhaupt nur eine Seite mit Waffen beliefern.

  • Vielleicht sollte Deutschland aber auch mal Partei ergreifen und wenn überhaupt nur eine Seite mit Waffen beliefern.


    Das ist ebenfalls ein Ding, auf das ich mit meinem ersten Satz eigentlich hinaus wollte. Was Deutschland dazu beiträgt und mit der Situation umgeht, ist einfach lächerlich.

  • Wird auch langsam mal Zeit, dass Bodentruppen eingesetzt werden. In der Defensive befindet sich der IS ja mittlerweile jetzt schon teilweise.
    Beteiligt sich eigentlich auch momentan Japan an dem Krieg? Die haben ja groß angekündigt sich zu rächen.

  • Freue mich schon in nächster Zeit die ganzen "die usa is nich die weltpolizei" Kommentare zu lesen. Finds gut, dass die USA hier handeln will, da ein Eingriff anscheinend nötig wird.


    Ja, das ist natürlich ein ausgelutschtes Argument, aber hat auch einen wahren Beigeschmack. Die Erklärung von Obama erinnert stark an Afghanistan/Irak im Rückblick war das doch keine so gute Idee. Die USA haben auch Weltpolizei gespielt, um das Assad-Regime zu stürzen, jetzt haben wir den IS. Ich denke, wenn man eine Entscheidung zwischen Bodentruppen und reine Bombenangriffe treffen müssten, dann sind Bodentruppen natürlich effektiver. Eventuell könnte der Westen aber auch erstmal versuchen, die Staaten im Nahen Osten mit diplomatischen Mitteln davon zu überzeugen, selbst gegen den IS zu kämpfen, meinetwegen auch mit Ausbildung. Man muss innenpolitisch gegen die Radikalisierung von Moslems vorgehen, auf islamische Organisationen diesbezüglich Druck machen. Selbst einmarschieren oder Drohnen sind nicht immer die einzige Alternative.

  • Ja, das ist natürlich ein ausgelutschtes Argument, aber hat auch einen wahren Beigeschmack. Die Erklärung von Obama erinnert stark an Afghanistan/Irak im Rückblick war das doch keine so gute Idee. Die USA haben auch Weltpolizei gespielt, um das Assad-Regime zu stürzen, jetzt haben wir den IS. Ich denke, wenn man eine Entscheidung zwischen Bodentruppen und reine Bombenangriffe treffen müssten, dann sind Bodentruppen natürlich effektiver. Eventuell könnte der Westen aber auch erstmal versuchen, die Staaten im Nahen Osten mit diplomatischen Mitteln davon zu überzeugen, selbst gegen den IS zu kämpfen, meinetwegen auch mit Ausbildung. Man muss innenpolitisch gegen die Radikalisierung von Moslems vorgehen, auf islamische Organisationen diesbezüglich Druck machen. Selbst einmarschieren oder Drohnen sind nicht immer die einzige Alternative.


    Ja, in einigen Situationen, wie z.B. die von dir angesprochenen Konflikten, ist/war die Kritik vollkommen berechtigt. Leider kommt das selbe Argument aber auch auf wenn die USA ein vertretbares eingreifen in Erwägung zieht. Habe auch schon Kommentare in die Richtung gelesen im Bezug auf die Entführung der nigerianischen Mädchen. Da fanden auch einige, dass die USA sich nicht einmischen sollte. Finde auch diplomatische Lösungen an sich besser, aber da hätte man meiner Meinung nach früher drauf hin arbeiten sollen. Denke aber es ist immer noch einen Versuch wert und es wäre eine gute, möglicherweise sogar die bessere Alternative.
    Radikalisierung zu verhindern ist schwierig, da einem da oft der Einblick fehlt und es für Außenstehende meist schwer zu erkennen ist wo eine Radikalisierung stattfindet. Ist denke ich auch nicht so einfach zu beweisen, jetzt mal rechtlich gesehen. Einer der effektivsten Wege Radikalisierung einzuschränken ist wohl die politische Lage zu stabilisieren und Armut zu reduzieren. Wobei das ja auch nicht immer helfen wird, da einige hochrangige Terroristen aus gebildeten und wohlhabenderen Familien stammen.

  • Weltpolizei ist auch so ein unglaublich unpassender Begriff. Die Usa handelt wie jedes andere Land auch nach Interessen und nicht um bestimmte Regeln zu wahren. Die Motive sind nie so edel wie sie dargestellt werden und deshalb kann man die Handlungen moralisch eigentlich nur nach dem erwarteten Ergebnis bewerten. Deshalb würde ich den Kampf gegen den Is auch nicht mit den Golfkriegen vergleichen, sondern eher mit dem Einschreiten im Kosovokrieg( obwohl auch da der "Erfolg" in Anbetracht, dass die ethnische Säuberung erst nach dem Einschreiten der Nato begann, schwer zu bewerten ist)

  • Meiner meinung nach sollte sich vor allem die USA,so wie die ganze EU aus der Lage im mittleren Osten einfach mal raushalten! Wenn man nämlich sich das anschaut,was in den letzten 50 Jahren dort passiert is,dann war der Westen an jeder Katastrophe, egal ob sozial, wirtschaftlich oder ethnisch gesehen, beteiligt.
    Ich wäre eher für die Stärkung regionaler Kräfte,den Irak sollte man voll aufrüsten, außerdem sollte Iran auch eine wichtige Rolle in der ganzen Sache einnehmen,die Bewaffnung der Kurden ist ein heikles Thema,was positive, sowie negative Folgen haben kann bzw. haben wird. Allerdings sollte keine Seite des syrischen Bürgerkreigs aufgerüstet werden,da man sich so indirekt militärisch in einen Bürgerkrieg einmischt!


  • Ich wäre eher für die Stärkung regionaler Kräfte,den Irak sollte man voll aufrüsten, außerdem sollte Iran auch eine wichtige Rolle in der ganzen Sache


    Den Irak ausrüsten von dem der IS die Waffen hat und den Iran wo jeden Tag Menschenrechte verletzt werden?
    Die Nato & EU muss langsam mal zugeben das die PKK von der Terrorliste genommen werden muss weil es die einzige Kraft da ist die militärisch was machen kann und auch gute Ansätze hat
    wie es weiter gehen soll was man ja ganz klar in Cizire und Afrin sieht.

    Zitat


    Redest du pazifistisch Verblendet reiben sich Faschisten die Hände.
    Und die Frage ist nicht warum ich vermummt bin,
    die Frage ist warum bist du's nicht du Dummchen?

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